Beiträge von Tanjaxb

    Für mich würde definitiv kein HSH, Qualzucht Patient, Tier das sabbert und kein großer Hund in Frage kommen (55 cm Aufwärts), ebenso keine Spezialisten, nichts was kein Interesse am Menschen hat, nichts asiatisches (außer Japan Spitz), kein Flat Coated Retriever, Schäferhund, Dobermann, Rottweiler u.v.m. (die fallen aber eh durch die Größe alle raus) (und kein Rüde :zipper_mouth_face:, wobei ich das nicht zu 1000% ausschließen würde, aber zu 99% :upside_down_face: - aber das ist ja keine Rasse)


    Bin einfach ein Fan von kleinen/kleineren (30 - Max. 45 cm) Hunden :smiling_face_with_hearts:

    Ich würde noch Schnauzer (Mittel- oder evtl Riese) als mögliche Option einwerfen, du kannst dich ja mal einlesen oder sie dir live anschauen. Ich wollte lustigerweise ursprünglich auch einen Kooiker (ganz ursprünglich einen Sheltie), waren auch eine Züchterin besuchen, die Warteliste von gut 2 Jahren hat uns dann aber mehr oder weniger gezwungen nach Alternativen zu suchen und schlussendlich ist hier ein Zwergschnauzer eingezogen. Nicht zwingend die erste Rasse die man als Alternative zu Kooiker oder Sheltie im Kopf hat, aber ich lieb die abgöttisch. Sensibel ist sie, gleichzeitig aber auch nervenstark und nicht am Ende wenn’s stressiger, lauter o.ä. Wird, unfassbar bemüht am Hundeplatz bzw sobald sie weiß es geht um „Arbeit“ (wir machen so hobbymäßig Dummy, ZOS, Rally Obendience, Tricks usw), Wachsam als Schnauzer natürlich aber kein Kläffer wobei ich sagen muss, dass ich sie nach dem ersten „Wuff“ schon abrufe (klappt aber problemlos), Jagdtrieb mittlerweile schon vorhanden, aber trainierbar. Die unterschiedlichen Größen unterscheiden sich schon etwas voneinander, ich habe beruflich mit Schnauzer aller Art zu tun, zumindest am Frisiertisch nehmen die sich alle nicht viel, obwohl ich die Zwerge großteils eher noch als am sensibelsten empfinde, je größer desto mehr „Backstein“ werden sie meines Empfinden nach. Als ausnahmslos unkomplizierter Begleiter würde ich aber meinen Zwerg auch nicht bezeichnen, die macht alles (vieles..😅) wenn man es ihr sagt, von selber aber eher weniger. Bsp Sitz vor dem Füttern - ist seit dem ersten Tag so, die weiß das, trotzdem brauchts oft einen fordernden Blick von mir oder ein räuspern um die Erinnerung wieder zu wecken. An Hunden vorbei gehen - bekommt die das Kommando Fuß und ich hole die geistig voll auf meine Seite kann die an pöbelnden Hunden vorbei, würde ich (je nach Sympathie, vereinzelt gehts auch so) die einfach machen lassen, würde die pöbeln, Leine ziehen, sich aufregen. Die würde nicht auf die Idee kommen in so einer Situation mal rein von sich aus Blickkontakt aufzunehmen obwohl wir das bis zum Abwinken üben. Gib ich ihr keine Führung, regelt die die Situationen einfach auf ihre Weise. Ist allerdings mein erster Hund, somit habe ich keinen Vergleich was bei jedem Hund so wäre und Fehler mache ich sicher auch genug.

    Ich koche auch für meine Hündin, die erste Zeit mit Frischfleisch, mittlerweile mit Reinfleischdosen. Ich koche das Gemüse immer in großer Menge vor und friere es in Eiswürfel- bzw Muffinformen ein, gleich wie das Obst (alles püriert). Fürs Fleisch mische ich immer 2 Sorten (aktuell Pute mit Rind / Ente mit Wild), gebe es in die Schüsseln am Bild und friere es auch ein. So brauche ich nur die Schüsseln und gefrorene Formen über Nacht auftauen lassen, Haferflocken und KH weiche ich auch über Nacht ein. Wir nehmen (Süß)Kartoffel & Reis (was auch gekocht eingefroren wird), gepuffter Amaranth & Quinoa, Hirseflocken, Couscous. Frisch kommt Optimix Cooking und das Barf Öl von Futtermedicus dazu. Das Pulver (+ aktuell Gerstengras) wiege ich einmal die Woche ab und gebe es in Tablettendosen. Zeitlicher Aufwand ist so am Minimum und andere Familienmitglieder können so auch mal das Futter vorbereiten. Richte es so immer für 2 Tage / 4 Mahlzeiten.🤗


    Ja das Stimmt ich hab ja Hunde und Pony und mehr eingeschränkt bin ich eigentlich durch das Pony. Meine Hunde sind ziemlich unkompliziert die Hunde kann ich zu den meisten Sachen einfach mit nehmen sein es treffen bei uns mit Freunden und Familie Wochenendausflüge oder Uhrlaub ( wir machen von selber unabhängig von den Hunden häufig Dinge die Hundekompartibel sind. Für das Pony ( braucht zur Zeit täglich ein Medikament ) muss ich immer wenn organisieren Wenn ich im Uhrlaub bin oder halt zusätzlich noch hinfahren wenn ich zum Beispiel ein Wochenende über anderweitig verabredet bin.

    Stimm ich voll und ganz zu, habe 2 Pferde und die sind deutlich mehr einschränkend/„belastend“. Meine Hündin kommt mir zur Arbeit, zur Uni usw, sie ist einfach im Alltag eingebaut, da brauchts zusätzlich (für sie) nicht mehr all zu viel. Abgesehen davon, eine halbe Std spazieren ist auch wirklich eine halbe Std spazieren - möchte ich mit dem Pferd eine halbe Stunde raus muss ich mindestens 1 1/2 Std einplanen. Das Training mit Hund gestaltet sich auch um Ecken einfacher - nimmst sie zum Stadtbummel mit ist es Training, am Kinderspielplatz vorbei ist Training, Sonntag Früh im Pyjama eine Runde ZOS lässt sich auch um Welten leichter einbauen als eine Einheit mit Pferd.

    Ich würde bezüglich der Rassenwahl noch raten, so viele Hunde(Rassen) wie euch gut möglich ist kennenzulernen, auch außerhalb der 9er Gruppe. Ich persönlich bin das Ganze auch sehr theoretisch angegangen, habe unendlich viele Rassebeschreibungen durchgelesen, auch zu Rassen die absolut gar nicht in Frage kommen würden, wahrscheinlich mein Leben lang. Aber ich fand’s und finde es nach wie vor interessant und Wissen schadet ja nie. Trotzdem können die besten Beschreibungen, Erzählungen etc nie ganz die Realität darstellen bzw. euer Gefühl dem Hundetyp gegenüber. Ich wollte eigentlich auch „nur einen Hund“, was kleines, nettes was im Alltag mitläuft, war offen für Hundesport, wenn’s passt mach ich’s, wenn nicht auch gut, brauchte also absolut keinen Spezialisten, das war mir klar. (Qualzuchten auch ausgeschlossen.) Prinzipiell war’s mir aber egal, sagen wir mal, ob’s jetzt ein Malteser, Havaneser, Sheltie, Terrier oder Pudel wird. Das habe ich erst beim kennenlernen dieser Rassen rausgefunden, das „ein kleiner Wuschel“ mein Herz total erweicht, aber nicht zwingend die beste oder einzig gute Wahl für mich/uns ist. Gleich wie ich mit „großen“ Hunden nicht klarkommen würde (zu Beginn waren auch Retriever im Gespräch - Rückblickend wäre ich jetzt damit wahrscheinlich unglücklich, weil sie in mein Leben nicht passen.) Ich war auch auf Austellungen, das finde ich eine gute Idee, prinzipiell muss man aber damit rechnen, dass viele Züchter (so meine Erfahrung), ihre Rasse schön reden. Schlussendlich bin ich beim Zwergschnauzer gelandet, mehr durch „ja kann man ja mal anschauen“, die waren auch meiner Liste nicht unter den Top 5. Auch optisch waren sie nicht meine erste Wahl. War dann aber so geflasht von denen und bin nach wie vor schwer verliebt in mein Schnauz. Es passt wie A auf Eimer und sie ist genau der Typ Hund den ich und meine Familie gebraucht haben. Mittlerweile habe ich mehrmals wöchentlich mit viel verschiedenen Hunden (hauptsächlich aber Zwergschnauzer und Riesenschnauzer) zu tun und es bestätigt mir immer wieder, dass die Zwerge genau die passende Wahl für mich waren. Lange Reder kurzer Sinn: Augen, Ohren und Herz offen halten, auch für Rassen die rein von der Beschreibung oder der Optik nicht sofort perfekt passend erscheinen. (Das selber gilt auch für Tierschutz Hunde.) Gerade Pudel werden im Internet fast ins unendliche gelobt, ich finde die auch sehr cool, kenne 2 besser, aber meine erste Wahl wären sie mittlerweile nichtmehr.

    Meine Hündin heißt Alvie, kenne sonst niemanden der so heißt, gut möglich, dass der Name aber in anderen Gegenden geläufiger ist. :nerd_face: Sollte ich irgendwann mal einen Dackel haben (sehr unwahrscheinlich, aber ich bin vorbereitet :grinning_squinting_face:) würde ich ‚Zwiebel‘ sehr stark in Erwägung ziehen.

    Bezüglich bellen: meine Zwergschnauzer Hündin zählt auch zu den gesprächigeren Rassen, die würde draußen auch gerne alles kommentieren, es bleibt aber immer ausnahmslos mal bei einem (!!) Bellen. Selbst im Dunkeln, wenn ihr was komisch vor kommt. Wenn die 2 mal oder mehr bei einer Situation bellt dann ist das schon viel, da muss sie wirklich schon sehr unglücklich sein mit der Situation, ich könnte mich in den 11 Monaten in denen sie bei mir ist ad hoc an keine Situation erinnern in der die öfters als 1 , Max. 2 mal gebellt hat. Drinnen bellt die 0, auch nicht beim Klingeln. Musste ich auch nie üben, hat die einfach nie gemacht. Allerdings im Garten, da sieht das anders aus. Wenn ich die nicht nach dem ersten Wuff entweder wieder rein holen oder erinnern würde, dass ich schon alles im Griff habe, dann würde die definitiv öfters, laut und deutlich häufiger bellen. Also im Garten ist ihre Hemmschwelle ihre Stimme einzusetzen mit Abstand am niedrigsten. Lässt sich aber gut managen, bin ich mit draußen kommt mal ein Knurren oder ein leises Wuff, und ansonsten ist die immer abrufbar, steigert sich also nicht komplett rein und kündigt es auch immer vorher mit Knurren an.

    Als Tipp, für KH welche sich wie Haferflocken schnell zubereiten lassen: Couscous und gepufftes (ich habe dafür Amaranth und Quinoa). Weiche ich mit den Haferflocken in warmen Wasser ein und fertig :)

    Der Zwerg ist entzückend!:smiling_face_with_hearts: Bin aber auch Lilo - Fan, mag die Mittleren allgemein auch sehr gerne, wenn sie mal erwachsen sind, wirken die nach außen (auf mich) einfach abgeklärt und in sich ruhend. Die Riesen großteils auch, da sind mir aber in Summe mehr „anstrengende“ (energiegeladende, körperliche) Clowns bekannt.


    Die Beschreibung von ihm könnte ich eins zu eins für mein Tier nehmen, nur mit besonders viel Dramaqueen Zusatz :upside_down_face:

    Ich habe sie mit 8 Monaten knapp vor der Läufigkeit mal gemessen, sie ist seitdem nicht mehr in die Höhe gewachsen. 31 cm mit 6,7/6,8 kg hat sie, mit diesem Zollstab (?) für Ausstellungen gemessen, mit meinem Maßband daheim kam ich auf 33.🫣