Ich wiederbelebe zur späten Stunde mal wieder diesen Thread, mit ein paar professionellen Fotos vom Schnauzertier. Die Gute ist mittlerweile 13 Monate alt und seit grob 3 Monaten gut in der Pubertät (spät eigentlich, für so eine kleine Rasse🤔) und beginnt herauszufinden, was man so als Schnauzer tun muss.😅🫣 Sie pendelt aktuell sehr zwischen Unsicherheit (bsp. bei Hundebegegnungen) und Hochmut - aber selbstverständlich immer in Kombi mit Knurren oder Bellen. Irgendwas zwischen Genie und Wahnsinn - am Hundeplatz der Streber schlecht hin, im Garten weiß sie leider absolut nicht was genau dieses „Fuß“ ist, da wird die Grundstellung auch wahlweise schief hinter mir oder zwischen den Beinen angeboten. Sitz und Platz hat sie schon mal gehört, außerhalb von der Hundeschule (obwohl ich sagen muss, beim Shooting war die Top - wenn’s „um was geht“, klappt alles plötzlich🤪) versteht sie mich aber allgemein ganz schlecht, wahrscheinlich rede ich sehr undeutlich, muss fast so sein.🙄😅 Allgemein Sitz oder Fuß (Platz mute ich der Hoheit gleich gar nicht zu, das wär ja furchtbar) auf leicht feuchtem oder gatschigen Untergrund zu verlangen grenzt an unzulässige Misshandlung, da muss man seinen dramatischen Blick für den Tierschutz üben. Im Allgemeinen also einfach ein junger Hund, der einfach mit sich selber schon stellenweise überfordert ist, ich erzähle euch sicher nichts Neues.🤣 Bei hochgefahrenem Prozessor ist die aber einfach ein Schatz, so nett zur Familie, passt sich an jeden anders an, verschmust, gut drauf.
Beiträge von Tanjaxb
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Tolles Thema!🤗
Da muss ich auch meinen Senf dazu geben:
Zwergschnauzer Hündin , erst 10 Monate alt, was da noch charakterlich passiert kann ich nicht sagen
Bis jetzt bin ich positiv überrascht
- wie wenig die bellt und wenn, wie „tief“ und ruhig. Zwergschnauzer sind zwar mWn nicht bekannte Kläffer, aber gesprächiger als die Mittleren- und Riesen wurde mir gesagt/habe ich gelesen.
- wie gerne sie mit mir zusammen arbeitet, egal ob Obedience Übungen, Dummy, Nasenarbeit etc. und aber zeitgleich, wie wenig sie einfordert und wie wenig (bzw gar nicht) sie überdreht. Ist die Übung beendet, ist sie beendet, da wird nicht mehr nach dem Dummy gegeiert o.ä. - musste ich auch nie üben. (Inwiefern da die Rassebeschreibungen mir widersprechen oder zustimmen würden kann ich nicht sagen)
- als stur würde ich sie nicht bezeichnen, sie ist eigentlich sehr kooperativ, entscheidet aber zu ihrem Gunsten ab und an gerne selber was ich aber sehr positiv finde, so kann ich sie nie in was drängen was sie nicht möchte (zb Platz halbherzig ausführen wenn der Boden zu nass/heiß/whatever ist - sie macht es schon, aber so dass es für sie auch passt, find ich sympathisch )
- wie unfassbar eng und verschmust die mit mir ist, die würde alles stehen und liegen lassen wenn ich gehen würde, gleichzeitig ruiniert die mir aber nicht die Wohnung wenn sie alleine ist und geht einfach schlafen.
- Jagdtrieb 0,0
Als „negativ“, bzw als gegensätzlich zu den mir bekannten Rassenbeschreibung, ist mir bis jetzt nur aufgefallen, dass sie doch recht sensibel und „empfindlich“ ist. Für die Erziehung super, da reicht ein ruhiges „Nein“ und die geht nicht mehr hin. Rein von der Rassenbeschreibung hätte ich aber erwartet, dass sie kerniger ist. Bin aber sehr froh, dass sie so ist wie sie ist, ist eben nur anders als erwartet.
Beim Jagdtrieb würde ich damit rechnen dass sich noch was tut.
Meine Mittelhündin hat lange nur moderat Jagdtrieb gezeigt, bis es dann mit dem 2. Lebensjahr sehr präsent da war.
Also ja, ist gut kontrollierbar, aber auch deutlich spürbar vorhanden.
Weil Zwerge schneller fertig sind, rechne ich dass es dort eher mit 1,5 Jahren wirklich aussagekräftig ist.
Bin mal gespannt wie es bei Unserem wird. ^^
Ich bin gespannt, hoffe mal es hält sich im Rahmen, bzw ist gut kontrollierbar. Denke aber mal positiv, bis jetzt war alles leichter als vorher gedacht :)
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Tolles Thema!🤗
Da muss ich auch meinen Senf dazu geben:
Zwergschnauzer Hündin , erst 10 Monate alt, was da noch charakterlich passiert kann ich nicht sagen
Bis jetzt bin ich positiv überrascht
- wie wenig die bellt und wenn, wie „tief“ und ruhig. Zwergschnauzer sind zwar mWn nicht bekannte Kläffer, aber gesprächiger als die Mittleren- und Riesen wurde mir gesagt/habe ich gelesen.
- wie gerne sie mit mir zusammen arbeitet, egal ob Obedience Übungen, Dummy, Nasenarbeit etc. und aber zeitgleich, wie wenig sie einfordert und wie wenig (bzw gar nicht) sie überdreht. Ist die Übung beendet, ist sie beendet, da wird nicht mehr nach dem Dummy gegeiert o.ä. - musste ich auch nie üben. (Inwiefern da die Rassebeschreibungen mir widersprechen oder zustimmen würden kann ich nicht sagen)
- als stur würde ich sie nicht bezeichnen, sie ist eigentlich sehr kooperativ, entscheidet aber zu ihrem Gunsten ab und an gerne selber was ich aber sehr positiv finde, so kann ich sie nie in was drängen was sie nicht möchte (zb Platz halbherzig ausführen wenn der Boden zu nass/heiß/whatever ist - sie macht es schon, aber so dass es für sie auch passt, find ich sympathisch )
- wie unfassbar eng und verschmust die mit mir ist, die würde alles stehen und liegen lassen wenn ich gehen würde, gleichzeitig ruiniert die mir aber nicht die Wohnung wenn sie alleine ist und geht einfach schlafen.
- Jagdtrieb 0,0
Als „negativ“, bzw als gegensätzlich zu den mir bekannten Rassenbeschreibung, ist mir bis jetzt nur aufgefallen, dass sie doch recht sensibel und „empfindlich“ ist. Für die Erziehung super, da reicht ein ruhiges „Nein“ und die geht nicht mehr hin. Rein von der Rassenbeschreibung hätte ich aber erwartet, dass sie kerniger ist. Bin aber sehr froh, dass sie so ist wie sie ist, ist eben nur anders als erwartet.
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Ich würde das Thema so deuten, dass es für jede Rasse typische Eigenschaften gibt (die aber auch in anderen Rassen zu finden sein können, zb Jagdtrieb), und je nach individueller Auslegung des Hundes mehr oder weniger stark auftreten können, es aber eine höhere Wahrscheinlichkeit für Verhalten XY gibt. Z.B. wird der Weimaraner eher zu jagen neigen als der Havaneser , in beiden Rassen kann aber das Gegenteil auftreten, nur mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit. So hätte ich das ganze Thema verstanden, ganz schlüssig ist der Artikel für mich aber nicht. Dass nicht jeder Hund einer Rasse genau die gleichen Eigenschaften aufweist ist denke ich jedem klar, sonst gäbe es ja keine (teils große) Unterschiede zwischen Geschwistern.🙈
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Ich traue mir nicht zu, eine Rasse zu empfehlen, dafür habe ich zu wenig Erfahrung mit den unterschiedlichsten Rassen, aber bei dem Durchlesen deiner Beschreibung hätte ich dir sofort meine Hündin empfohlen, wenn sie nicht schon bei mir wäre. (Muss aber dazu sagen, sie ist erst 6 1/2 Monate alt, es kann sich alles noch ändern.) Sie ist ein Zwergschnauzer und sooo herrlich unkompliziert. Ist mein erster Hund bzw Welpe, aber gefühlt erzieht die sich von alleine. Alleine bleiben musste sie einmal leider recht spontan 2 Std, davor war sie Max eine halbe alleine, sie war total entspannt und ist einfach schlafen gegangen. Die hat noch absolut nichts zerstört, Beißhemmung war auch relativ schnell installiert. Total freundlich und herzlich zu ihren Familienmitglieder, auch zu Fremden, aber ich kann problemlos an Jedem vorbei gehen, wenn ich keinen Kontakt möchte. Bellen tut sie selten und nur bei Bedarf. Lernen will sie unbedingt und tut sie sehr schnell. Motiviert ist sie, egal bei was, sofort, ich brauch nur einmal tief einatmen und „oh, schau mal“ sagen, sprintet die her und ist sofort dabei, sei es Wasser, Buddeln, Suchen etc. Konzentrierte Arbeit ist ebenso möglich wie Action, ist sofort wieder ruhig wenn verlangt, der Wille alles richtig zu machen und Zusammenarbeit ist (aktuell zumindest noch ) angenehm ausgeprägt. Die steht nicht die ganze Zeit erwartungsvoll neben einem, kann sich problemlos auch mal alleine beschäftigen, will man aber was tun, ist sie sofort dabei und bemüht sich unheimlich. Sie ist aber eher Typ „unsicher“, ist absolut kein Draufgänger, bei fremden Hunden und Kindern ist eher Abstand und mal schauen und unterwerfen angesagt, kennt sie die Hunde oder Kinder aber, ist sie total freundlich. Haben eine 2 jährige in der Familie, zu der ist sie so herzlich. Wenn’s ihr zu viel ist geht sie einfach, ist aber ansonsten super vorsichtig und zugänglich, aber 0 aufdringlich.
Ewig lange Beschreibung, aber vielleicht bringt es dir was. Wenn sie ein Standardbeispiel für die Rasse ist, würde ich jeder Zeit sofort ohne zögern wieder einen Zwergschnauzer nehmen, ich glaube aber, dass es da auch andere Kaliber gibt, ich persönlich kenne aber ansonsten auch nur nette Zwerge, gibt aber definitiv auch eigenständigere, müsste man sich anschauen. Ich hab die Zusammenarbeit mit mir halt von Klein auf gezielt gefördert.
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Ich mache mit meiner jungen Zwergschnauzer Hündin auch rein aus Spaß immer wieder etwas Dummytraining. Wir haben dafür einen Futterbeutel, mit dem tut sie sich allerdings schwer, weil der recht groß ist. Habe gerade nach kleinen Dummys gesucht, wie entscheide ich, wie schwer der sein soll? Ist das bei hobbymässigem Spaßdummytraining überhaupt von Relevanz, so lang er natürlich nicht zu schwer ist? Was würdet ihr sagen, passt für die Größe? Suche ich nach „dummy klein“ sind die meisten 85 und 100g schwer. Danke euch
Mittelspitz (35 cm, 8,5 kg)
500 Gramm-Dummy
Hund ca. zehn Jahre älter, Dummy 250 Gramm
Und zum Thema Aussehen ... ich passe in der Regel zum Dummy auf dem zweiten Bild. Zugeschlammt und trage bei im Grunde allem was ich tue Schlappen. (Ja, auch bei den Schafen, im Wald, beim Gassi, beim Dummy, bei Regen, bei Minus zehn Grad, bei Plus 30 Grad ... nur im Bett nicht. )
Danke dir! Ich glaub mit eher kleineren hat sie mehr Freude. Werde es mal probieren und dann sehe ich eh, was ihr mehr liegt. Wie gesagt, aktuell macht sie das bisschen Spaß-Dummy was wir aktuell machen m ihr einen Taschentuchpäckchen, es kann nur besser werden.
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Die Bilder helfen mir sehr weiter, danke dir!! :) aktuell ist meine Alternative zum Futterbeutel (der ist ihr zu groß, sie steigt stellenweise fast drauf), ein Taschtentuchpäckchen. Funktioniert auch, auf Dauer aber schwierig.
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Super, danke dir! Dann werde ich mal nach +- 150 g suchen :) aktuell hat sie 32 cm und 5,5 kg, das dürfte sie schaffen.
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Ich mache mit meiner jungen Zwergschnauzer Hündin auch rein aus Spaß immer wieder etwas Dummytraining. Wir haben dafür einen Futterbeutel, mit dem tut sie sich allerdings schwer, weil der recht groß ist. Habe gerade nach kleinen Dummys gesucht, wie entscheide ich, wie schwer der sein soll? Ist das bei hobbymässigem Spaßdummytraining überhaupt von Relevanz, so lang er natürlich nicht zu schwer ist? Was würdet ihr sagen, passt für die Größe? Suche ich nach „dummy klein“ sind die meisten 85 und 100g schwer. Danke euch
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Hab noch ein paar Fotos ausgekramt