Mich treibt ein Thema um und ich hätte gerne mal eure Meinungen dazu.
Fest steht, dass irgendwann was Kleineres hier einziehen soll. Entweder wenn Erst Hund nicht mehr ist, evtl. aber auch als Dritthund in ein paar Jahren. Die Frage ist nur was
Do's:
- freundlich, muss aber nicht auf jeden Menschen fliegen
- händelbarer Jagdtrieb
- Größe bis 45 cm würde ich sagen, Gewicht so, dass man ihn gut tragen kann (evtl. sogar so, dass der Hund in einen Fahrradkorb passt, dann müsste er natürlich kleiner sein)
- sollte schon Gesellschaftstauglich sein, der Jüngste größer ist würden wir schon gerne mehr Kurzausflüge mit Übernachtung machen, evtl im Camper.
- sollte am Pferd mitlaufen können (der Malteser einer Freundin kann das in ausreichendem Maß und das Pferd wird ja auch älter)
- bellen und melden ist kein Problem
- Wir sind im Verein, Sport in Maßen gerne (Richtung eher THS, Agility, Hoopers.....)
- pflegeleichtes Fell (komme ich bei Dont's nochmal drauf)
- Wtp und/oder Wtw sollte vorhanden sein
-gerne sensibel, aber muss mit etwas Trubel klarkommen können (Großfamilie)
- wachen ist ok, aber kein ausgeprägtes Territorialverhalten
Dont's:
- kein Fell, das geschoren oder getrimmt werden muss (ich möchte nicht noch einen extra Termin haben und selber machen traue ich mir zumindest Stand jetzt nicht zu)
Kämmen ist kein Thema, extreme Plüschbome aber nicht (meinen Collie empfinde ich nicht als extrem)
- ausgeprägter Jagdtrieb
- nichts was zu Artgenossenunverträglichkeit neigt
.....mir fällt auf, so viele Dont's habe ich garnicht, aber vllt fällt mir noch was ein.
Eigentlich weiss ich ja, welche Rassen in Frage kommen, ich glaube mir geht es auch mehr darum, dass ich keinerlei Erfahrung mit Kleinhunden habe und vorallem mit nichts anderem als Schäferhund(Mischlingen) und Hütis
Meine Hunde kennen kleine und sehr kleine Hunde und wissen entsprechend damit umzugehen, da mache ich mir keine Gedanken. In meiner Familie gab und gibt es Jackie und einen Terrier Mix, mit denen konnte und kann ich nichts anfangen. Das mag aber auch daran liegen, dass die nicht wirklich Erziehung genossen haben und eher so ihr Ding machen.
Wäre nun also am einfachsten sich einen Sheltie zu holen Aber ich habe ein bisschen Sorge, dass ich dann doch ein zu sensibles, mit Reizen nicht so gut klarkommendes Exemplar erwische. Mein LHC ist da an der Grenze. Im Verein mit zig Hunden und Menschen kommt der gut klar, auch Biergarten und Restaurant gehen gut, aber auf einen Ausflug, wo man noch durch die Stadt bummelt würde ich ihn nicht mitnehmen.
Klein- und Mittelspitz stehen noch auf der Liste und, wofür mein Herz aktuell schlägt, Papillon
Und jetzt dürfen die Kleinhundehalter mal herzlich lachen: wie macht man denn das mit so kleinen Hunden und zB Fußarbeit?
Meine Hunde waren und sind super mit Futter zu motivieren und bei entsprechender Größe war das körpertechnisch immer sehr einfach. Aber so ein klitzekleines Hundchen, vorallem wenn noch nicht ausgewachsen, muss man dann immer gebückt laufen? Ich habe Sorge, dass mein Rücken das nicht lange mitmacht
Würden denn Spitz oder Papillon so erziehungstechnisch zu mir passen? Ich kann konsequent und ich kann mit sensiblen Hunden. Aber mein Ding ist irgendwie Hauptaugenmerk auf gemeinsam Dinge erarbeiten. Ich kann schon auch mal diskutieren, extreme Eigenständigkeit und Sturköpfigkeit liegen mir nicht. Ich brauche also schon was leichtführiges.....(Und dann ist da natürlich auch noch der Rest meiner Familie, die ticken grundsätzlich ähnlich, wobei mein Mann sich gerne verarschen lässt, was daran liegt, dass er in seinen Ansagen manchmal unklar ist und seine Fähigkeiten Hunde zu lesen, begrenzt sind......Der Hund sollte also Fehler auch mal verzeihen können)
Puh, ich merke gerade, dass mir das schriftlich ganz schön schwer fällt richtig zu beschreiben. Aber kann man trotzdem was damit anfangen?