Ich wollte eigentlich einen Sheltie, die Wartelisten waren aber (damals 2020/2021 - Corona *hust*) ewig lang und die Kommunikation mit der bevorzugten Züchterin war irgendwie .. schwierig. Drum bin ich meine Rasseliste weiter durchgegangen und habe nach Züchtern in der Nähe bzw. im gleichen Bundesland gesucht die zeitlich passend Würfe haben und so schaute ich mir neben einer Kooiker Zucht eine Zwergschnauzer Zucht an und war von den Zwergen sofort verliebt. Ich wollte einen Hund +- zwischen 30 - Max. 40 cm, Jagdtrieb händelbar, Hütetrieb wenn vorhanden moderat, einfach ein „normaler Hund“ ohne Spezialist zu sein, ein „alles kann - nichts muss“ Tier. Mit meinem Zwergschnauzer bin ich mehr als zufrieden, könnte mir keinen besseren Hund vorstellen und ich bin überaus dankbar, dass es so gekommen ist wie es ist.😊 Mittlerweile bin ich so glücklich über das nicht haarende Trimmfell, dass mich ein Sheltie Wuschelfell (+ die Kläfferei - meine Hündin ist so schön ruhig) wahrscheinlich irre machen würde, obwohl ich sie nach wie vor sehr gerne habe und optisch einfach entzückend finde.
Beiträge von Tanjaxb
-
-
Ich kenne tatsächlich keinen einzigen Schnauzer (hauptsächlich Zwerge, ein Mittel, ein Riese) bei jemanden unter 35. Bis auf einen Zwerg, da sind die Besitzer Mitte/Ende 20 ansonsten wohnen die alle bei Menschen 40 aufwärts. Manchmal als „Ersatz“ für einen Riesenschnauzer den man früher hatte. Find ich spannend, für mich (!) sind das perfekte Hunde und ich fühle mich nicht altbacken mit Schnauzer in meinen frühen 20er Jahre.😅
-
Ich bin ja ehrlich gesagt überrascht, dass die nicht ohnehin weiter verbreitet sind. Für mich sind das richtig tolle Hunde, wobei ich auch froh bin, dass die (noch) nicht in Mode sind. Die Leute reagieren immer recht erfreut wenn sie meinen Zwerg sehen, vor allem bei der älteren Generation merkt man die Freude „mal einen Schnauzer zu sehen“, wahlweise ist sie aber auch ein Foxterrier.🤣Ich sehe vereinzelt mal welche, es gibt aber auch 2 Züchter, davon einer mit mehreren Würfen pro Jahr in der Umgebung. Viele sind es aber definitiv nicht, aber hier bei mir ist es allgemein sehr durchgemischt und vor allem sind wirklich viele bunter Mischlinge unterwegs. Ich kann hier keinen Trend erkennen, auf Instagram boomen die Pudeln extrem wie ich finde. Ist halt die Frage, ob es immer mehr Pudel werden oder ob die Pudelbesitzer tendenziell mehr Accounts erstellen. In der Gegend gibt es zumindest regelmäßig ein Pudel - Treffen, das habe ich in diesem Ausmaß noch bei keiner anderen Rasse mitbekommen. (Die Retriever haben sowas sicher, davon gehe ich mal aus.😅)
-
Als stur empfinde ich meine Hündin auch nicht, die ist eigentlich sehr bemüht „alles“ richtig zu machen und meistens reicht auch eine Ermahnung, die checkt ziemlich schnell was gewollt ist und was nicht. Viele Sachen macht die irgendwie von Haus aus schon richtig. Aber alles was ich mit ihr mache muss ihr Spaß machen oder für sie Sinn machen und die Belohnung stimmen. Zum Beispiel Fitnessübungen mit Balance Pads: normalerweise macht sie das richtig gern, aber das eine Mal war’s ein komplettes Drama, bis hin zu zitternd vor den Pads stehen. Ich alle Leckerlies ausprobiert, die Übungen verändert, die Umgebung verändert, ihr eine Pause gegeben, Nix half - bis ich meinen großen Gymnastikball geholt habe auf dem sie immer wieder mal balancieren darf - plötzlich war sie super drauf und hat die tollsten Sachen am Ball gezeigt. Anschließend gingen die Übungen auf den Pads auch wieder ganz normal und mit der größten Freude. Die muss man erlebt haben.😅 Allgemein macht sie aber wirklich gerne was, vor allem Dinge mit mir gemeinsam. Weniger dieses „ich mache es für dich“ sondern mehr „ich mach das mit dir“, da ist es auch ziemlich egal was. RO zB macht sie total toll, genau so wie Hoopers, Agility haben wir noch nie ausprobiert, aber ich bin mir sicher, das würde ihr auch richtig gefallen.
Ansonsten lebt die irgendwie nach ihren eigenen Regeln, ich hab vor kurzem eine Rassebeschreibung gelesen, (ich weiß die sollte man allgemein kritisch sehen aber diesen Absatz fande ich sehr passend) da stand sinngemäß: „sie stellen sich gerne eigene Regeln auf und leben danach, die deutsche Herkunft passt zu ihnen.“ Da musste ich echt schmunzeln - genau so ist sie. Wäre sie ein Mensch, sie wär Beamtin in einer deutschen Behörde und würde in ihrer Freizeit sofort eine Anzeige schreiben wenn mal jemand am Sonntag Altglas wegbringt. Die Kinder dürften natürlich nicht am Rasen spielen und die Tupperschüsseln wären nach Größe sortiert.
-
mit einem super Trimmfell. Sie war der Meinung, dass die meisten Hunde völlig überflüssig waren und hatte noch nicht einmal als Welpe mit anderen Hunden gespielt. Ansonsten war sie super verschmust, sehr sportlich, Agi, RO, bißchen Dummy, Spaßstöbern und auch am Fahrrad laufen war okay. Ansonsten war sie sehr wachsam, hatte moderaten Jagdtrieb, es durfte allerdings nie eine Maus vor ihr den Weg queren. Da schnappte sie sofort zu, kaute dreimal und schon war die Maus Geschichte. Außerdem hatte sie Nerven wie Drahtseile. Fahrstuhlfahren, Fußgängerzone, Reitturniere, Agiturniere, Kaufpark, alles kein Problem.
Genau so, würde ich meinen schwarz - silber Zwerg beschreiben. Maus ist ihr zwar noch keine untergekommen, aber wenn ich seh wie sie bei unseren Meerschweinchen drauf ist würde die da sicher nicht lange fackeln. Fremde Hunde braucht sie wirklich nicht, mit kleinen Bekannten spielte sie schon, das ist mit der 4. Läufigkeit jetzt aber drastisch weniger geworden bis hin zur netter Koexistenz und gemeinsamen Schnüffeln. Von fremden Menschen lässt sie sich mit viel Überwindung, wenn es unbedingt sein muss unglücklich streicheln, ansonsten ist sie froh wenn sie ihre Ruhe hat. Besuch ist aber voll ok, wobei sie irgendwie merkt, ob das Menschen sind die ich kenne/mag oder nur Handwerker.
-
Ich würde bei meinem nächsten Zwerg auf jeden Fall auf gutes Trimmfell und wenig Plüsch an den Beinen achten (was auf den Ausstellungen leider nicht gerne gesehen ist, ist erst letzten Monat bei meiner Hündin kritisiert worden🥲). Ich hatte beim Fell wirklich Glück hab damals aufgrund von Unwissenheit nicht wirklich darauf geachtet, das wär mir wichtiger als die Farbe, ich vermute die Unterschiede sind nicht sooo gravierend, dass du nicht mit allen glücklich werden könntest wenn dir die Rasse grundlegend liegt. Ich hab einen schwarz - silber Zwerg und von offen gegenüber Fremden ist die ein gutes Stück entfernt, sie hat da keine Lust drauf aber es bereitet keine Probleme, ich hab aber keinen direkten Vergleich zu den anderen Farbschlägen. Allesamt sind sie einfach richtig tolle Hunde, ich liebe sie sehr.
-
Weiter relevant fände ich bspw noch einen Herzultraschall, weil ich der Ansicht bin dass man sowas sicher ausschließen können sollte bevor sowas zum Problem wird.
Herzultraschall ist in Österreich Pflicht, hab das erst im Januar bei meiner Hündin machen lassen. Herz & Patella für die Ausstellung , für die Zucht wäre noch die Augenuntersuchung Pflicht.
-
Ich kann nicht viel dazu beitragen außer: Liebe Grüße aus Graz (Umgebung)🙂👋🏼 wenn du dich zum gegebenen Zeitpunkt mit Rassen auseinandersetzen möchtest, ich könnte mit einem Zwergschnauzer dienen
-
Der Hund soll mit wechselnden Umgebungen klarkommen und generell aufgeschlossen sein.
Als Kind / Teenager habe ich den Nachbar Tibet Terrier ein paar Jahre ausgeführt zum Spazieren. Wir (meine Schwester, die Hündin und ich) hatten wirklich viel Spaß, das war ein total unkomplizierter lustiger Hund die ohne zu zögern zB mit uns auf der Hollywood Schaukel saß und über Stock und Stein kraxelte. Wir kamen auch immer wieder gleichzeitig zu 3. nach Hause, der Jagdtrieb war also anscheinend entweder nicht vorhanden oder sie kam immer sofort wieder zurück zu uns. Tricks habe ich der einige beigebracht, das hat sie immer freudig mitgemacht ohne sich hochzupushen. (Für mich ist/war die immer ein toller Familienhund, mein Herz schlägt aufgrund der positiven Erfahrungen sehr für diese Rasse und ich würde es als 2. Hund irgenwann nicht ausschließen.) Wachsam war die aber schon, hat sich gerne ein Bellkonzert mit ihrem Echo geliefert. Ich denke das ist auch ein Unterschied zwischen TT und Havaneser - die TT sind wahrscheinlich wachsamer und reservierter ggü Fremden, ich schätze die auch als eigenständiger als die Havaneser ein, die kenne ich allerdings nur von kurzen Kontakten, da waren die allerdings immer anhänglich an ihre Besitzer, während der erwähnte TT schon immer wieder aus dem Garten verschwand um dann plötzlich in unserem Wohnzimmer zu stehen. (War alles am Land und jeder fand es in Ordnung, es gab nie ein Drama. Ich bin mir zu 100% sicher hätte man das trainiert / verhindern wollen wäre es kein Problem gewesen.) Alt ist die auch, mein letzter Stand vor ein paar Monaten war, dass sie noch lebt, sie müsste jetzt um die 15/16 sein.
-
Ich würde gerne mehr über die Havaneser erfahren (aus reinem Interesse, ich erfahre immer gerne etwas über Hunderassen, evtl. ist in ein paar Jahren ein Zweithund angedacht, da schaden dann Infos sowieso nie.🙂)
- was macht ihr so mit denen neben normalen Spaziergängen bzw. woran hätten sie vermutlich Lust? Ich denke da an Beschäftigungen wie Rally Obedience, Nasenarbeit, Apportieren etc.
- wie/wann/wo macht der Körperbau Schwierigkeiten? Ich habe einen hochbeinigen Hund, da kann ich schwer einschätzen inwiefern die kürzeren Beine sich auswirken. (Im Sinne von lange Strecken mit höheren Tempo zb Joggen oder Ausreiten).
- wie pflegt ihr sie? Bzw wie aufwändig ist es, wenn man sie kurz hält? Wie viel Wald schleppt man mit nach Hause?😅 Ich kenne sie (bzw. Malteser, aber die schenken sich beide nichts) von meinem Nebenjob beim Hundefriseur, aber da kamen selten die top gepflegten.🫣
- welche Größe und Gewicht haben sie? Den Standard habe ich mir natürlich angeschaut, aber wie die „Realität“ aussieht ist da doch interessanter bzw. hab ich zwischen 4 und 9 kg schon alles gelesen. Ein Hund unter 5 kg würde für mich nicht unbedingt in Frage kommen.
- wie ist das Energielevel? Sind sie eher Gemütliche die hinterhertrotten oder mit Pfeffer im Hintern?