Ich kann Deine schwierige Situation und auch Deine Gewissensbisse und Dein Herzweh verstehen, da ich in einer ähnlichen Lage war.
Mutter verstorben, Vater daraufhin schwerst depressiv und im Krankenhaus. Ich zog darauf wieder in die elterliche Wohnung, unter anderem um mich um die zwei Malteser zu kümmern. Auch die Beiden waren niemals alleine aber ich berufstätig.
Jedes Mal, wenn ich von der Arbeit kam, sprachen mich Nachbar an, dass die Hunde ununterbrochen bellen, sogar die Nachbarin aus dem Erdgeschoss, während unsere Wohnung im 7. Stock lag!
Ich hab dann angefangen die Hunde beim Heimkommen zu ignorieren und wenn sie mich begrüßen wollten mit einem scharfen "Platz" in ihre Körbchen zu schicken. Erst ein paar Minuten später habe ich mich ihnen gewidmet. Naja, ein paar Tage später sprachen mich die Nachbarn wieder an, diesmal, ob ich die Hunde weggegeben hab. Es hat also funktioniert.
Trotzdem habe ich, da sich mein Vater nie mehr erholte, die Hunde schließlich abgegeben, an eine ältere Dame, für die die Hunde ihr Ein und Alles wurden. Der Spagat war weder für mich noch für die Hunde auf Dauer gut und meine Mutter hätte es verstanden.
Sie waren zwar nicht ganz so alt wie Deine 3 aber Pinscher können ein hohes Alter erreichen, sind eine beliebte Rasse und vielleicht findest Du ein gutes Plätzchen für die Drei.