Beiträge von Moonie 1

    Hast Du denn niemanden, der einen halbwegs ruhigen Hund hat und mit dem Du Dich einmal mit Molly treffen könntest, um zu sehen ob sie in der Gegenwart eines anderen Hundes ruhiger wird?

    Mein Hund z.B. weigert sich beharrlich über eine bestimmte, lange, hohe Brücke zu gehen, nicht einmal mit Leckerlis kann ich sie drüber locken. Wenn wir aber in Begleitung eines Hundes sind und zwar egal welchen, geht sie über die Brücke als wäre es das Normalste auf der Welt für sie. Und auch andere Situationen, wie Spaziergänge in der Dunkelheit meistert sie souverän, so ein anderer Hund dabei ist.

    Ich mein, einen Versuch wäre es wert.

    Was soll man da noch schreiben, ihr habt beide einen Riesenfehler gemacht, das Unglück ist passiert und der kleine Labrador hat dafür bezahlt. Die Beziehung mit Deiner Freundin ist zumindest stark angeknackst, da kann Du machen, was Du willst, auch wenn sie genauso schuld ist, wie Du. Sie wird das durch die Entstellung ihres Hundes niemals vergessen.

    Ich habe mit meinem damals 3 Monate alten Hund meine beste Freundin besucht, die einen 4 jährigen Schäfermix hat. Sie meinte ich wäre hysterisch, weil ich die Hunde nicht unbeobachtet gelassen habe, zumal ihr Hund eindeutig Aggressionen zeigte, was sie nicht sah. Als sie auch noch sagte, die machen sich das schon aus, war sie meine beste Exfreundin und ich bin gegangen.

    Meine Kleine ist momentan auch sehr unruhig, das liegt aber hauptsächlich daran, dass sie sich nicht austoben kann und ich selbst normale Spaziergänge kurz halten muss. Sie würde rennen, bis sie umfällt - wir haben jetzt schon wochenlang Temperaturen jenseits der 30 Grad und Tropennächte. :hot: Und eine kaum erträgliche Luftfeuchtigkeit, obwohl es in meiner Stadt die letzten Wochen nicht geregnet hat aber im Umkreis dafür öfter.

    Trotzdem verlassen wir, wie Fledermäuse, nach Einbruch der Dunkelheit die Wohnung und machen eine längere Runde. Und wir sind nicht alleine, bei uns schwirren derzeit sehr viele Hundebesitzer in der Nacht aus.

    Ich habe mich noch nie so auf einen, hoffentlich, kühlen Herbst gefreut, wie jetzt. :ventilator:

    Dein Hund ist seit rund 90 Tagen auf der Welt und alles was er hat bist Du. Und Du stehst diesem Hundekind, das noch die Eierschalen hinter den Ohren picken hat, mit einer Verachtung und Abneigung gegenüber, wie ich es noch nie bei einem Hundehalter erlebt habe. Ich habe den Eindruck, dass Dir dieses kleine Wesen zutiefst unsympathisch ist, das kann ich nicht verstehen.

    Zum 100. Mal: Beinahe alle Welpen beißen an ihren Besitzern herum und das ist NORMAL. Alle Welpen wirbeln anfangs das Leben ihrer Besitzer durcheinander und das ist ebenfalls normal.

    Mein Hund trieb mich von Beginn an an den Rand des Wahnsinns aber ich liebe sie über alles und freue mich über ihre Entwicklung und einfach dass sie bei mir ist.

    Für Dich ist es besser, Du holst Dir Dein altes Leben zurück und schenkst der Kleinen ein Neues, indem Du sie zu Menschen gibst, die sie so schätzen und lieben, wie sie es verdient.

    Mir ist da spontan ein Spaniel eingefallen. Ich selbst hatte zwar nie einen aber alle die jemals kennengelernt habe, waren durchwegs unkomplizierte, freundliche Hunde. Besonders ein Springer Spaniel ist mir in sehr guter Erinnerung, er war einer der wenigen erwachsenen Hunde, zu dem ich meinen damals sehr jungen Welpen ließ.

    Ich könnte mir vorstellen, dass der zweifellos vorhandene Jagdtrieb, den ein Spaniel hat, durch gute Erziehung in den Griff zu bekommen ist.

    Naja, es wird wahrscheinlich schwer werden, dem Hund wieder das Gefühl zu vermitteln, dass er in der Wohnung sicher ist, nachdem er ja sogar reinpinkelt, was ein Zeichen von Panik ist.

    Ich würde mir zunächst eine Kamera besorgen, um ihn am Handy beobachten zu können. Dann würde ich beobachten, ob er bei Musik oder Fernseherhintergrundgeräusch entspannter ist. Und dann noch einen lecker gefüllten Kong beim Weggehen geben damit er beschäftigt- und abgelenkt ist.

    Vermutlich wirst Du aber das Alleine bleiben wieder kleinschrittig aufbauen müssen.

    Ich kann mir auch vorstellen, dass während Deiner Abwesenheit etwas geschehen ist, das den Hund total verängstigt hat.

    Ober mir zieht z.B. gerade ein neuer Mieter ein und er bohrt was das Zeug hält. Da kann ich den Hund nicht alleine lassen.

    Wie alt ist Dein Hund denn? Falls er schon älter ist, könnte das an Dir Klammern auch mit Altersdemenz zusammen hängen. Wenn er sehr jung ist, ev. die Spooky Phase.

    Auf jeden Fall finde ich es gut, dass Du beim TA organische Ursachen abklärst.

    Unser Sohn sagt mit seinen 5 jahren, es sei nicht fair einen Hund wegen Problemen abzugeben.

    Sagt das nicht alles, was Du wissen willst? :emoticons_look:

    Und ich füge hinzu: Probleme, deren Bewältigung vielleicht nur eine Frage der Zeit sind.

    Mein Hund hatte zwar kein Verfilzungen und gehaart hat sie auch nicht, zumindest habe ich mit meiner Bürste kaum Erfolg gehabt. Ich hab sie in einen Hundesalon gebracht und ich muss sagen, aus der Unterwolle, die dort rausgeholt wurde, hätte ich mir locker einen 2. Hund stricken können. :shocked:

    Hab mir dann gleich den Striegel besorgt, der dort verwendet wird. Ist von Take care, beidseitige Zinken, auf der einen Seite sind sie gebogen.