Beiträge von Moonie 1

    Nachdem was Du geschrieben hast, wie sich die Hunde benommen haben, als Dein Partner noch lebte, muss er ein großartiger Hundeführer gewesen sein. Besonders bei Deiner, wie ich mir vorstellen kann, tieftraurigen Gemütslage wird es nicht leicht sein in seine Fußstapfen zu treten. Aber an der Seite eines guten Trainers ist es womöglich nur eine Frage der Zeit und es wird Dir gelingen,

    Ich würde auch mit dem Trainer reden und nach seinem Urteil entscheiden, ob ich es durchziehe oder sie bzw. einen Hund abgebe.

    In jedem Fall hoffe ich, dass Du Menschen in Deinem Umfeld hast, die Dir in dieser schweren Zeit beistehen. :streichel:

    Ich habe alle meine Hunde geliebt und geschätzt. Vertraut hab ich ihnen auch - außer es ging um mein Kind und generell ihrem Verhalten gegenüber anderen Lebewesen. Denn wie soll ich die Hand für meinen Hund ins Feuer legen, wenn ich nicht einmal bei engen Verwandten abschätzen kann, was die als Nächstes tun werden? Und ein Unglück ist schnell passiert.

    Daher war mein Sohn lange Jahre nie alleine mit dem Hund. Und als Baby auch nicht mit den Katzen, denn ich kenne ihre Vorliebe sich auf meinem Hals hinzukuscheln und zu schlafen nur allzu gut. Mich störts auch nicht wenn der Katzenhintern mitten auf meinem Gesicht liegt, (außer ich habe gerade Creme aufgetragen :fear: )bei einem Baby eine Katastrophe.

    Wenn ich mir auf Youtube Videos ansehe, wo Babys auf z.B. auf Molossern oder Huskys herumkugeln, frage ich mich schon woher die Eltern ihr Gottvertrauen hernehmen.

    Mein Hund in einer Familie mit 2 Kleinkindern, mit einer demnächst schwangeren Frau, da ein 3. Kind erwünscht ist, die sich auch noch vor Hunden fürchtet, incl. einem übermotivierten aber ahnungslosen Ehemann, ja das ist der Stoff aus dem Albträume gemacht sind. Und zwar für alle Beteiligten.

    Es wurde ja schon angesprochen, wieviel Zeit und Geld man investieren sollte, um eine Sportart, welche auch immer, mit dem Hund auszuüben. Mein, auf Gebrauchshunde spezialisierter Trainer kostet € 40,-- die Stunde und das dürfte noch relativ günstig sei.

    Ich bin zwar kein Anfänger aber sie ist mein erster Schäferhund und ich gebe zu, auch wenn ich gewusst habe, wie diese Hund sind, so bringt sie mich trotzdem mit ihrem Temperament zeitweise an die Grenzen meiner nervlichen Belastbarkeit.

    Aber ich habe viel Zeit und auch finanziell geht es sich aus den Hund zu fördern, was dem Hund und mir große Freude bereitet. Ein großer Teil des Trainings ist zur Zeit, sie runterzuholen, sprich Ruhe halten zu verinnerlichen.

    Ob Dein Mann sich vorstellen kann, was es bedeutet einen Gebrauchshund dosiert und angemessen zu erziehen und souverän zu führen? Ich glaube nicht. Also wenn Du keine Masochistin bist, rede es ihm aus und holt euch ev. später einen Hund, wenn die Kinder älter sind.

    Ich habe einem Elsternbaby, das bei uns im Gras herumhüpfte, als es sehr heiß war, ein Schälchen Wasser und ein Meisenknödel hingelegt. Die Eltern waren im Baum darüber, haben laut geschrien und mich mit Zweigen beworfen. Beim nächsten Mal, Eltern wieder in Wachposition aber diesmal absolute Stille und die kleine Elster hüpfte mir sogar etwas entgegen.

    Heute hat es geregnet, also waren nicht viele mit ihren Hunden unterwegs.

    1 Frenchie, dem kam das kühle Wetter entgegen.

    2 kleine Mischlinge, eher missgelaunt

    1 grauen Mittelschnauzer, 14 Jahre alt, hab mich mit dem Frauchen sehr nett unterhalten

    und noch ein paar Hunde aus der Ferne, zu weit weg, um die Rassen zu erkennen.

    Ich möchte Dir auch mein Beileid für Deinen schrecklichen Verlust aussprechen.

    Auch ich vermute, dass die Hunde Deinen Mann als Familienoberhaupt wahrgenommen haben und sie sich in ihren Rollen ausgesprochen wohl und entspannt gefühlt haben, da er ihnen sämtliche Verantwortung und Entscheidungen abgenommen hat.

    Nun, jetzt ohne die Führungsperson sind sie natürlich konfus und Nox versucht wohl durch sein Markieren diese Position zu übernehmen. Hunde sind genetisch programmiert in hierachisch strukturierten Verbänden zu leben und ob sie wollen oder nicht, einer muss die "Chefposition" übernehmen, also könnte es in weiterer Folge auch noch zu Kämpfen zwischen den beiden Rüden kommen.

    Du könntest natürlich mit Trainern arbeiten aber vielleicht wäre es eine Überlegung wert zumindest einen Hund in gute Hände zu geben.

    Daheim rede ich wenig mit dem Hund, weil sie sonst ständig aufgeregt und in Erwartungshaltung wäre, liegt aber wahrscheinlich an der Rasse und am Alter.

    Unterwegs rede ich relativ viel mit ihr. Jedes Mal, wenn sie an der Flexi geht und sich zu mir umdreht, gibts ein Lob. Wenn sie vor irgendwas erschrickt, ein "alles gut" .

    Kommando "steh", wenn Radfahrer entgegenkommen. Kurz bevor wir zu Hause sind, frage ich sie, ob sie schon Hunger hat und es eh gleich Fressen gäbe. Und das versteht sie, besser als jedes Kommando :roll:

    Und am Abend, wenn Abkuschelungszeit ist, flüstere ich ihr viele, liebe Worte ins Fell. :herzen1:

    Ich habe mir die vorgeschlagenen Futtersorten mal angeschaut. Das Happy Dog besteht ja quasi ausschließlich aus Kartoffeln und das Mera aus Reis. Hmmmm

    Ich will Dir auf keinen Fall irgendetwas einreden. Ich habe alles Mögliche ausprobiert. Sehr teures Feuchtfutter, Futter mit hohem Fleischanteil etc. Der Stuhl war immer sehr weich. Warum sie das Happy Dog so gut verträgt, keine Ahnung :ka: Output in Menge und Beschaffenheit völlig normal. Hund blüht und gedeiht.

    Aber wir hatten auch nie Probleme mit Allergien, daher wissen andere User sicher besser Bescheid.

    Das mit dem hohen Reisanteil im Mera hat mich auch stutzig gemacht, ich bin da sehr unsicher :denker: