Beiträge von Moonie 1

    Zu Punkt 3 kann ich Dir sagen, dass meine Kleine, die 8 Wochen alt war, als sie zu mir kam, die Wohnung für einige Tage nicht verlassen wollte und ich sie nach draußen getragen habe.

    Daheim hat sie sich halt viel wohler und sicherer gefühlt, als in der großen, weiten Welt. Aber das hat sich bald erledigt.

    Deinem Hund fehlt noch das nötige Selbstbewusstsein, es ist nur eine Frage der Zeit, wirst sehen.

    Gestern war ich so um 22.00 draußen und sie hat brav ihr Häufchen gemacht. Sie war so gut drauf und hat mich übermütig sogar zum Spiel aufgefordert.

    Bis in unmittelbarer Nähe ein Böller mit urlautem Knall explodiert ist. Ich hab nicht gesehen von wem der kam, was auch gut ist, denn in dem Moment wäre ich ganz sicher Amok gelaufen.

    Ich habe eine halbe Stunde gebraucht um das zitternde, hechelnde Häufchen Elend halbwegs zu beruhigen. Mir tut sie so leid. :herzen1:

    Aber nicht nur sie, sondern auch andere Hund, die wahrscheinlich teils noch ärger reagieren als meine und die Wildtiere sowieso.

    Leider dürfte auch mein Plan morgen Silvester auf Autobahnen zu verbringen, scheitern, es könnte lt. Wetterbericht neblig werden und schneien.

    Dann bleibt halt nur noch das Badezimmer mit lauter Musik.

    Fernseher auf volle Lautstärke. Außerirdische versuchen die Erde zu zerstören. Hund schläft selig aber wehe sie hört einen Knallfrosch aus 8 Kilometern... Von Böllern will ich gar nicht reden, bei jedem steht sie kurz vor einer Panikattacke.

    Ganz versteh ichs nicht. Und auch nicht, warum es da 0 Gewöhnungseffekt gibt. Ich meine, sie fürchtet sich bei jedem Knaller fast zu Tode und es steigert sich zusehends, obwohl sie doch wissen müsste, dass es keinerlei Konsequenzen gibt. Aber nein, mittlerweile schleicht sie auch am Tag, in der noch böllerlosen Pampa, wie ein angespannter Puma durch die Gegend, als ob ihr jeden Moment der Himmel auf den Kopf fällt.

    Wie auch immer, ich will mein Leben vor und nach der Zeit um Silvester wieder zurück. Dauert eh nur noch ca. einen Monat :(

    Wir haben es geschafft! Durch die Tiefgarage raus, weil durch die Haustüre geht sie, wenns dunkel ist um keinen Preis der Welt mehr, zum nächsten Wiesenstreifen gehetzt: gleich ein Lacki, ein paar Meter weiter der Haufen. :hurra: Es war eine Präzisionsarbeit denn sobald das letzte Kackiwürstchen den Erdboden berührt hat, ein Böller nach dem anderen. 1 Sekunde vorher und sie hätte abgezwickt.

    Und schon gings im Superspeed heim. :hundeleine04:

    Wenn ich denke, dass ich die letzten Male bis zu 5 Anläufe gebraucht habe um eine böllerfreie Periode zu erwischen, endet der heutige Tag sehr glücklich. Über was man sich nicht alles freut in den Monaten Oktober bis Ende Jänner :fear:

    Ich war mit Hund, meiner Schwester und deren Hund in der Natur unterwegs, leider kamen wir in die Dämmerung. Und es kam, wie es kommen musste....

    ein Knaller nach dem anderen. Beide Hund bis dahin super drauf, schlichen mit eingeklemmten Schwänzen dahin und meine wollte dann überhaupt keinen Schritt mehr machen.

    Ich freue mich so sehr wenn diese Zeit vorbei ist, leider geht es bei uns aber mindestens bis Ende Jänner so weiter, bis endlich der letzte Pirat gezündet wurde.

    Ich glaube, dass mein Hund mit Kragen sich auch weigern würde vor die Tür zu gehen, geschweige denn seine Geschäfte zu verrichten.

    Vielleicht könntest Du den Kragen für die Löserunde kurz abnehmen und den Hund an der kurzen Leine Gassi führen? Dann kannst Du ihn hochziehen, sobald er sich hinsetzen will um an der Wunde zu lecken.

    Ich bin ja kein Tierarzt aber ev. könnte eine Lasertherapie helfen, die Wunde rasch zu schließen. Eine meiner Katzen hatte sich eine üble Verletzung am Bein zugezogen, nach 3 Laserbehandlungen war die Wunde geschlossen und sie durfte während dieser Zeit sogar nach Belieben daran lecken.

    Vielleicht könntest Du Deinen Tierarzt fragen, ob so eine Behandlung in eurem Fall Sinn macht.

    Das mit dem Napf habe ich zufällig rausgefunden indem ich einfach Mal (nachdem sie wieder nur einen Krümel rausgefressen hat) reingegriffen habe und ihr die Brocken hingeworfen habe. Die hat restlos jeden Brocken com Boden gefressen. Wenn ich ihr eine Hand voll Futter hinhalten frisst sie es auch weg. Sobald es aber im Napf ist nimmt sie nur zaghaft 3-10 Stück und geht. Sie holt sich meist die Stücke einzeln raus, lässt sie auf den Boden fallen und frisst sie dann erst. Sie meidet den Napf an sich nicht. Auch beim Clickern nimmt sie problemlos soviel wie ich clicker. Aus dem Napf frisst sie nur Nassfutter (sofern es das ist was sie mag). Ansonsten hungert sie lieber.

    Ich war verzweifelt, weil meine Hündin plötzlich so gut wie nichts mehr aus ihrem Napf gefressen hat. Sie hat überall, jederzeit und alles gefressen, nur nicht daheim aus dem Napf. Ab und zu ein paar Bröckchen, das wars. Ich hab den Napf erhöht, woanders hingestellt, hat alles nichts genutzt,

    Als sie bereits 1,5 Kilo abgenommen hatte, bei 17 Kilo, bin ich endlich drauf gekommen was los ist.

    Sie hatte Angst vor ihrem Napf, hab ich ihr den unter dir Nase halten wollen, ist sie zurück gewichen, wie der Teufel vorm Weihwasser, während sie aus der Hand gefressen hat.

    Ich habe gegoogelt und es gibt offenbar eine Menge Hunde, die ebenfalls Angst vor ihrem Napf haben.

    Davon sind alle Rassen und jedes Alter betroffen auch das Material der Näpfe ist völlig unterschiedlich. Ihr Napf war aus Edelstahl, ev. hat sie einen elektrischen Schlag bekommen, ich weiß es nicht. Manche HH kommen drauf warum diese Angst, andere nie.

    Ich hab ihr Anfangs das Futter auf den Boden gelegt, sie hat sofort gefressen wie ein Scheunendrescher.

    Jetzt hat sie eine Keramikschüssel, die ich beim Fressen halten muss, also eigentlich sitze ich im Schneidersitz bei ihr und hab den Napf auf dem Oberschenkel. Alleine aus der Schüssel frisst sie immer noch nicht.

    Mittlerweile hat sie wieder ordentlich zugenommen und ich bin jedes Mal überglücklich wenn sie ihr Futter bis zum letzten Stückchen verdrückt.

    Ich schreib Dir das, weil mir das Verhalten Deiner Hündin soooo bekannt vorkam und es die Erklärung sein könnte, was Dir ev. Sorgen erspart, so wie ich sie mir wochenlang gemacht habe. :sweet: