Der Fuchs jagt hauptsächlich Kleinsäuger. Erbeutet er Schalenwild oder Schafe, handelt es sich in der Regel um kranke, schwache oder sehr junge Stücke. Im Winter können bei bestimmten Schneebedingungen, z.B. Bruchharsch, durch den das Reh, jedoch nicht der Fuchs einbricht, auch gesunde, erwachsene Stücke gerissen werden. Der Fuchs hetzt seine Beute und beißt dabei immer wieder in Läufe, Keulen, Flanken und Bauch des Opfers. Dadurch kommt es in diesen Bereichen zu Unterhautblutungen. Hat er die Beute schließlich zu Boden gezogen, geht er an die Kehle und tötet durch wiederholte Bisse in Hals und Nacken. Die Einstiche der spitzen Eckzähne hinterlassen viele tiefe, kleine Löcher. Die Verletzung ähnelt der eines Schrotschusses. Angeschnitten wird meist vom Bauch her und die Innereien werden bevorzugt gefressen. Der Fuchs trennt oft einzelne Körperteile - besonders das Haupt - ab und verschleppt sie.
Vorsicht Bilder enthalten
Wer war es? Spuren und Risse von großen Beutegreifern erkennen und dokumetieren (bayern.de)