Ich würde gerne in die Zukunft sehen und wissen, ob ein Hund wirklich "so viel zurückgibt" und wir ein Team werden und da eine tiefe Bindung entsteht etc., oder ob ich dieses Gefühl nie loswerden werde, dass ich mich da massiv eingeschränkt habe und meine alten Freiheiten zurück möchte.
Das macht mich schon nachdenklich.
Ich fand die erste Zeit mit Welpe auch anstrengend. Also die Umstellung, immer für zwei zu planen, nicht mal spontan auch nur zum Supermarkt, weil, achja, Fynn kann nicht alleine bleiben und im Auto ist es zu heiß usw..
Die Junghundezeit, da war ich zu Anfang des Jahres tatsächlich seeehr gestresst und mit den Nerven runter.
Aber nie, niemals habe ich an meinem Hund und ,uns' gezweifelt... vom ersten Tag an hätte ich ihn für nichts auf der Welt mehr abgeben wollen!!
Wenn der Kleine sich an mich gekuschelt hat, mich abgeschleckt hat, meine Nähe gesucht hat... damit hat er mir immer wahnsinnig viel zurückgegeben.
Und je mehr wir zusammen (!) gelernt haben und immernoch lernen, wir wachsen immer weiter als Team zusammen. Ich hab gelernt, meinen Hund zu lesen und er hat das bei mir gelernt, man kennt sich in- und auswendig. Man gehört einfach zusammen!
Was hattest Du Dir denn vor Einzug des Kleinen anders vorgestellt?? Welchen Mehrwert hast Du erwartet?
Für mich fühlt es sich auch nicht so an, dass ich durch Fynn Freiheiten verloren habe. Gar nicht. Meine Interessen haben sich mit seinem Einzug geändert und ich ziehe Fynn eigentlich ziemlich allem anderen vor, wo ich ihn nicht mitnehmen kann.
Klar gehe ich mal ohne ihn weg. Aber die meiste Zeit möchte ich MIT ihm verbringen!