Hallo nikoo ,
tatsächlich haben wir bei unserem Golden Retriever diese Diagnose mit nur 4,5 Jahren gestellt bekommen.
Er hatte damals viel gehustet, ist erst auf Husten/Erkältung, dann auf Mandelentzündung behandelt worden. Es wurde immer schlimmer.
Er hat zeitweise sein Futter geschluckt, hochgewürgt und wieder gefressen. Beim Trinken immer gehustet.
Dann waren wir in der Tierklinik und es wurde eine Endoskopie gemacht. Dabei eine Aussackung der Speiseröhre festgestellt.
Die Essensreste, die dort verblieben sind, sind teilweise in die Lunge gewandert und er hatte schon eine leichte Lungenentzündung.
Die Ärztin hat uns damals wenig Hoffnung gemacht, dass er alt wird, wenn wir es nicht schaffen, dass er nach jedem Fressen ca 30 Minuten sitzt und somit das Futter in den Magen rutschen kann.
Aber er ist damit problemlos älter geworden!! Er hatte, entgegen der Prognose der Ärztin, nie wieder eine Lungenentzündung.
Er ist letztes Jahr im Januar mit knapp elf Jahren gegangen. Aber er ist an Tumoren im Bauchraum gestorben. Was die Speiseröhre angeht, das haben wir super im Griff gehabt.
Ich möchte Dir gern Mut machen.
Natürlich weiß ich nicht, wie schwer es bei Deiner Hündin ist.
Aber bei unserem Rüden waren die Ärzte bis zum Ende erstaunt, dass er damit so gut leben konnte.
Bei uns war es damals wie bei Dir. Einerseits Erleichterung, dass es endlich eine Diagnose gab. Andererseits die schlechte Prognose und die Angst, wie es weitergeht.
Unser Yoshi hat es uns auch sehr leicht gemacht, ihm zu helfen. Er war unglaublich sanft, lieb, anhänglich und verschmust. Wir haben 2x täglich nach dem Fressen mit ihm zusammen 30 Minuten auf dem Boden gesessen. Er hat sich schnell dran gewöhnt und für uns hat sich diese Zeit als richtig intensive Kuschelzeit entwickelt.
Meinst Du, Deine Hündin wird das mitmachen?
Bei meinem jetzigen Hibbelhund wäre sowas eher undenkbar.
Wenn Du Fragen hast, die ich beantworten kann, mach ich das sehr gern!
Alles Gute!!!