Beiträge von mrslarryxxx

    Hey Yasemin98

    erst einmal auch noch von mir herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied, auch wenn es jetzt schon eine Weile her ist. Mensch, ist eure Hündin hübsch! Da hätte ich auch nicht nein sagen können xD :herzen1:

    Dann möchte ich noch einmal sagen, dass ich es echt total toll finde, wie ihr an das Thema herangegangen seid und das zusammen so toll gemeistert habt! Chapeau! Echt, das schaffen nicht viele und das finde ich so stark von euch!


    Und nun kommt es: Wie läuft es denn so bei euch? Erzähl doch gern mal ein wenig, wenn du magst. (nein, ich bin keineswegs neugierig.... :pfeif: )

    Ich freue mich wirklich sehr für euch :respekt: :winken:

    Ich denke, dass eine Abgabe, so schwer es für euch ist, am Besten wäre. Wenn ich die Möglichkeit hätte, im Homeoffice zu arbeiten, würde ich mich tierisch freuen, denn dann könnten beide meiner Hunde bei mir sein und ich könnte die Mittagspause effektiv nutzen, um mit ihnen eine schöne Runde spazieren zu gehen.

    Deine Mutter hat doch sicher auch Mittagspause. Wie nutzt sie diese? Wenn sie im Homeoffice ist, kann sie diese doch nutzen, um Gassi zu gehen. Und wenn es nur eine kleinere Runde ist.

    Für mich klingt es so, als hättet ihr nicht richtig Lust, euch mit dem Hund zu beschäftigen. Also auch irgendwie, dass er eher eine Last ist, die ihr "loswerden" wollt.

    Für mich bedeuten meine beiden Hunde Freude. Pure Liebe und vor allem sind sie keine Sportgeräte, die man in die Ecke stellt und dann irgendwann mal wieder hervorholt. Und sie sind kein Hobby - sondern eine Lebenseinstellung. Mit ihnen arbeite ich gern und freue mich. Das sehe ich bei euch nicht und stelle einfach in den Raum, dass ihr euch alle ohne Hund - sowohl ihr Menschen, als auch Katze und Hund - besser fühlt.

    Es sei denn ihr ändert eure Einstellung zu eurem Hund.


    Was macht ihr denn mit dem Hund, dass ihr euch so sehr überfordert fühlt und denkt, keine Freizeit / Zeit für sich mehr zu haben?

    Hör auf dein Bauchgefühl, denn so viel Stress ist wirklich nicht gut für Molly.

    Ich an deiner Stelle würde mir einen neuen Trainer suchen, denn für mich klingt sie, von dem was du schreibst, nicht geeignet für euch. Mag sein, dass sie professionell ist, aber ich finde, sie ist nicht die richtige für Molly und dich. Und im eiltempo wird sie auch nicht lernen. Meine Hündin hat länger gebraucht, um eine Bindung zu mir aufzubauen und sie ist auch ein sehr ängstlicher Hund. Ich glaube nicht, dass bei euch schon eine Bindung da ist. Ich würde es eher als Abhängigkeitsverhältnis deuten, da ihr ja nicht sonderlich gut zu ihr wart…

    Bindung aufbauen dauert lange. Keine Beziehung ohne Erziehung 😊

    Ich kann dir das Buch „Leben will gelernt sein“ von Birgit Laser/ Wibke Hagemann empfehlen. Dort ist auch beschrieben, was Stress so mit einem Hund macht. Es gibt noch ein gutes Buch, das heißt „Stress lass nach“.


    Gab es hier eigentlich bereits Trainerempfehlungen ?

    Erst einmal gut, dass ihr die Gesundheit im Auge behaltet, aber du verstehst es nicht. Dein Welpe hat jetzt schon SICHTBARE Merkmale. Dass er noch nie geröchelt oder geschnarcht hat, kann ich mir leider nicht vorstellen.

    Und nein, die Eltern sind so wie dein Welpe aussieht nicht „gut“ ausgesucht. Und selbst wenn es so sein sollte, heißt es nicht, dass dein Welpe auch gesundheitlich okay ist. Das sieht man doch jetzt schon.

    Möchtest oder kannst du das nicht verstehen?

    Ich hab auch eine sog. Qualzucht hier mit meiner Shih Tzu Hündin. Aber im Gegensatz zu deiner Hündin ist der Unterschied doch deutlich zu sehen. Meine Hündin hat keine Hautfalte auf der Nase, sondern „wenigstens“ eine Nase, auf die ich ein einhalb mal meinen Daumen drauf packen kann. Röcheln und Schnarchen tut sie trotzdem.

    Aber mir ist der Unterschied bewusst…


    Edit: es liegt nicht verdammt noch mal nur an der Züchterin. Ihr habt auch gravierende Fehler gemacht. Das haben wir aber jetzt auch schon mehrere User gesagt.

    Ich kenne mich mit den ausländischen Tierschutzhunden nicht so aus, aber meine gelesen zu haben, dass in vielen Mischlingen ein HSH drin steckt. Könnte das evtl. hier auch eher der Grund sein? Also dass sie HSH-typisch reagiert? Wie gesagt, da gibt es sicher Leute, die mehr Ahnung haben.. Kam mir gerade nur so in den Sinn, denn dann ist die Frage (jedenfalls für mich), ob es sinnvoll ist, den Hund weg zu ziehen...

    Wenn ich mich irre, dann würde ich mich freuen, wenn man mich eines besseren belehrt.


    Jedenfalls stelle ich mir die Frage, wie nah andere Hunde an euch vorbei gehen? Vielleicht ist es ihr auch einfach zu nah? Wie kommen die anderen Hunde auf euch zu? Direkt frontal? Das können viele Hunde auch nicht gut abhaben. Dann würde ich schauen, dass der Abstand zunächst so weit vergrößert wird, bis sie nicht mehr so Probleme hat und Bögen laufen. Wichtig ist, dass man dabei nicht gerade aus auf den anderen Hund/ Menschen zugeht, da das für manche Hunde bedrohlich wirken kann.


    Nach Jagdverhalten klingt es für mich nicht, evtl. eher nach Unsicherheit/ Stress... Aber ich kenne deine Hündin ja auch nicht :-)

    Hallo Selinchen,

    eigentlich wollte ich mich gern aus diesem Thread heraushalten, allerdings muss ich jetzt meinen Senf doch dazu geben.

    Ich habe zwei Hündinnen: Nala ist meine kleine Shih Tzu Hündin, mittlerweile drei Jahre alt. Kira, meine altdeutsche Hütehündin, ist jetzt fast 1 Jahr alt.

    Jetzt nur mal so zum Vergleich und was es anrichten kann, wenn ihr JETZT nicht entsprechend handelt (die charakterlichen Eigenschaften von einem Hütehund einfach mal außen vor gelassen; dass sie generell viel reizoffener ist, als ein Begleithund sollte klar sein):


    Zu Nala: zu mir geholt mit knapp 11 Wochen, stammt aus einer Familie. Durfte bei der Familie mit im Haus leben und hat Kinder/ alltägliche Geräusche mit erlebt. Ab dem Zeitpunkt ihres Einzugs bei mir kam sie unmittelbar mit ins Büro. Das Büro liegt direkt an einem Hauptbahnhof - Züge, Busse, Autos, viele Menschen also nicht zu vermeiden. Zuhause wurde ihr viel Ruhe gegönnt. Anfangs (auch im Büro, dann allerdings aufgrund Teppich mehr drauf geachtet) nur kurz raus zum lösen. Das waren maximal 5 Minuten, bis wir wieder rein gegangen sind. Das haben wir längerfristig durchgezogen. Sie hat am Anfang auch "gebissen", einfach weil sie nun mal so spielt. Und soll ich mal etwas verraten? Wenn sie richtig aufdreht und wir richtig "krass" spielen, beißt sie mir noch immer in die Hand/ in den Arm. Aber vorsichtiger. Und wenn ich das Abbruchkommando gebe, ist Schluss.

    Heute ist Nala der entspannteste Hund, der in meinem Umfeld ist. Klingelt es an der Tür, bleibt sie liegen. Fährt ein LKW hupend an uns vorbei, geht sie gechillt weiter. Kommen Menschen, ja dann kommen sie halt. Gehen auch wieder an uns vorbei. Sie geht mit uns wandern und auf den Hundeplatz. Legt sich dann einfach in eine Ecke und schläft, wenn ich mit Kira arbeite. Also im Grunde ein Traumhund für viele. Aber man beachte die Aufzucht: gut sozialisiert, auf Ruhe geachtet und niemals Gewalt angewendet.


    Zu Kira: zu uns geholt mir knapp 20 Wochen (also fast 5 Monate alt), lebte bis sie bei uns einzog in einer Scheune bei einem Bauern. Kannte Felder - mehr nicht. Das hat man allerdings auf unseren "Spaziergängen" gemerkt, denn da wollte sie immer drauf, kannte sie halt. Keine Autos, Menschen oder Fahrräder gewöhnt. Vor mir ist sie die erste Woche weg gelaufen. Vor meinem Freund noch länger. Kann aufgrund der Angst nicht mit ins Büro, sondern man muss alles langsam angehen. Ob sogar Gewalt mit im Spiel war, weiß ich nicht, allerdings hatte sie Blockaden in der linken Schädeldecke. Dadurch läuft sie links im Pass und hat noch andere Defizite.

    Heute, nach circa 7 Monaten, die wir sie haben, akzeptiert sie Besuch bei uns teilweise, vertraut uns (mir) und geht mittlerweile bei zu viel Stress zuhause ins Schlafzimmer auf ihre Decke. Und ja, beide Hunde dürfen im Schlafzimmer schlafen. Das gibt ihnen viel Sicherheit und sie haben Anschluss.

    Autos sind kein Problem mehr, Menschen findet sie noch immer unnötig (ist auch okay) und seit kurzem kann sie sogar Fahrräder ertragen. Aber davon dürfen noch nicht viele vorbei fahren, dann bekommt sie wieder Panik und möchte fliehen. Unser erster "Spaziergang" endete auf dem Feld - sie sich drehend, völlig panisch und überfordert. Wir haben unseren Weg gefunden und müssen aber immer weiter arbeiten. Einen Selbstläufer, wie Nala es ist, wird sie nie. Wir müssen wahrscheinlich das ganze Leben lang Management betreiben. Aber das ist es uns wert. Zuhause/ Auf dem Hundeplatz ist sie ein Traum. Unterwegs mittlerweile auch, wenn Reize dosiert sind.


    Zu Kindern kann ich nichts sagen, da wir (noch) keine haben. Allerdings ist das mit Nala sehr unproblematisch, bei Kira wird auch da wieder Management nötig sein. Allerdings ist der Unterschied bei uns, dass wir (in dem Fall) alle drei immer beaufsichtigen und dem Kind auch klare Grenzen gesetzt werden. Zudem begleiten die Hunde mich ja von Anfang an - Schwangerschaft und Babyalter auch.


    Entweder ändert ihr jetzt schleunigst etwas an eurer Einstellung oder ihr gebt den Hund (was meiner Meinung hier besser wäre) ab. Noch kann man ein bisschen was retten, wobei der Hund bestimmt mittlerweile schon zumindest ein paar psychische Einschränkungen aufweisen wird.

    Ist der kleine Mops euch wert, das ganze Leben im schlimmsten Fall zu managen? Wenn da nur ein kleiner Zweifel bei ist, gebt den Hund in liebevolle Hände ab.

    Da ist sie schon nicht mehr so ganz klein, Erstkontakt war im Welpenalter.

    [Externes Medium: https://youtu.be/4m_rDh39ga0]

    Im Spoiler da OT

    Sehe ich leider komplett anders. Ich sehe da, wie viele andere kein Spiel, sondern Kontrolle (durch ablegen des Kopfes auf den anderen Hund). Wenn dein Hund das nämlich macht, unterwirft sich der andere Hund direkt und das sogar mit eingezogener Rute -> beschwichtigt also. Auch das am Ende ist für mich kein "Na, kommst du?", sondern hat eher wieder etwas von Kontrolle/ Maßregeln.

    Aber however: Du bist da ja anderer Meinung und das ist mMn auch okay, solang da nichts passiert. Verstehe nur nicht so recht, wieso du das dann immer wieder aufgreifst, denn eigentlich ist das ja ein anderes Thema :-)

    Ich habe zwei Hunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gehe allerdings mit keinem der beiden auf eine Hundespielwiese, aus den bereits genannten Gründen. Die Hunde lernen da nämlich entweder nur zu mobben oder gemobbt zu werden und keine Hilfe erwarten zu können, denn die Leute dort wollen sich einfach in 90% der mir bekannten Fälle nett unterhalten und achten nicht auf die Hunde.

    Bei uns zuhause geht das Spiel zwischen meinen beiden eigenen Hunden auch öfter mal etwas gröber zu. Die beiden hacken sich gegenseitig in die Beine (das macht sowohl der Shih Tzu, als auch der Hütehund). Ich dulde es solang, bis es zu wild wird, kann es aber bei den beiden gut einschätzen, da es MEINE Hunde sind.

    Wenn ich in der Situation der Kleinhundebesitzerin gewesen wäre schon viel früher ausgerastet, das kann ich dir sagen.

    Denn das beschriebene Verhalten ist super gefährlich. Wenn du das ruhig bleiben bei kleinen Hunden üben möchtest, dann bitte auch nur mit Leine.


    Aber um auf deine Situation einzugehen: Ich würde Freilaufflächen meiden und deinen Hund anders, artgerechter auslasten. Weiter würde ich den Hund nicht mehr unangeleint laufen lassen, bis er zu 1000% abrufbar ist. Und da würde ich auch nicht direkt mit 15m anfangen, sondern mit 5m, und er muss sich weitere Meter "verdienen". Außerdem ist so ein Handling mit 15m anspruchsvoller als 5m. Der Hund hat bei auch mehr Anlauf, den er nutzen könnte.


    Habt ihr bereits einen guten Trainer, der euch unterstützt? Gerade bei einem Husky als Ersthund würde ich jetzt keine Versuche wagen.

    Mir wurde damals auch gesagt, dass ich auf keinen Fall eine zweite Hündin holen soll, sondern lieber einen Rüden nehmen sollte. Naja, mit einem Rüden hätte es hier überhaupt nicht geklappt, von daher…

    Was ich aber noch kurz anmerken möchte: es könnte sein, dass die erste Zeit mit zwei Hunden nicht so schön wird. Stressig wird es allemale - für alle 😂 aber:

    Hattet ihr schon mal über einen längeren Zeitraum einen zweiten Hund bei euch? Einen, der nicht wieder direkt gegangen ist?

    Wenn das Zuhause plötzlich geteilt werden muss, ist es manchmal so, dass der Ersthund das zunächst nicht so gut findet.

    Aber ihr kennt eure Hündin besser als andere - wollte das aber gern einmal aufgreifen.