Ich denke mal, es ist immer ein wenig schwer, einen tatsächlichen Mangel festzustellen, solange dieser nicht gravierend ist.
Stumpfes Fell, schlechte Haut, Neigung zu Frakturen, etc sind ja Dinge, die nicht vorkommen sollten, da man sich ja wenigstens minimal Gedanken macht, und den Hund nicht nur mit Papier füttert.
Mein Pony hat zB Stoffwechsel Probleme, und er fängt an schlimmen Tagen an, Blätter von Eichen zu fressen. Das ist schön und gut, der Körper sagt, er braucht Bitterstoffe, aber die bekommt er mit Eichenlaub nicht in der Form und Menge wie er es braucht.
Meine Aufgabe ist es, einmal im Jahr eine Stoffwechselkur mit ihm zu machen, dann tritt 1. das Problem nicht auf, und ich kann eingreifen, bevor es zu einem Mangel kommt.
Ich koche für meine Hunde, und theoretisch wären Reis, Fleisch und etwas Gemüse ausreichend... so haben Generationen von Hunden überlebt.
Weil ich aber nicht möchte, das Mängel auftreten, füttere ich ebenfalls ein Mineralfutter (CookIt)
So bin ich einfach auf der sicheren Seite.
Beim Gras fressen würde ich jetzt auch eher auf "ist lecker" tippen. sollte das länger andauern, kann es natürlich auch an Bauchweh liegen. Vor allem wenn du sagst, das eh schonmal Probleme mit Übersäuerung da gewesen sind.
Würde einfach alle 3 Stunden zusätzlich einen Keks in den Hund schieben, und schauen, ob nach 3-4 Tagen das Grasfressen aufhört.