Ich schließe mich den anderen an.
Eure Maus ist erst seit einigen Tagen bei euch, und auch, wenn ich regelmäßig mit ihr spazieren gegangen seit, hat sich ihr leben und ihr Umfeld von jetzt auf gleich drastisch verändert.
Ich habe im April auch eine Hündin übernommen, die vorher in einer relativ großen Hundegruppe gelebt hat, und sich ihren Menschen mit 8 anderen Hunden teilen musste.
Vom Charakter her ist sie aber ein Hund, der am liebsten 24h an "seinem" Menschen kleben möchte.
Anfangs hat sie sich verzweifelt an jeden Menschen ran geschmissen, den sie finden konnte, nach einigen Tagen war ich die Person, die für sie wichtig war, denn ich habe im Homeoffice gearbeitet, während mein Mann 6-7 Stunden außer Haus ist.
Daisy ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt, war absolut verzweifelt, wenn ich weg war. Unsere andere Hündin hat ihr viel Sicherheit gegeben.
Erst nach gut 3 Monaten hat man gemerkt, das Daisy sich "fallen" lassen konnte.
Seit einigen Wochen hat sie sich nun von mir abgenabelt, kann ihren eigenen Verrichtungen und Spielen nachgehen, und richtig Hund sein.
Außerdem hat sie meinen Mann zu ihrem Kuscheleigentum erklärt, und genießt es, wenn er Abends mit ihr auf dem Sofa kuschelt.
Im Gegensatz zu eurer Hündin kommt sie aus einem guten Zuhause, und kam einfach mit den dortigen gegebenheiten nicht zurecht
Eure Hündin kommt aus nicht so schönen gegebenheiten, und hat wahrscheinlich erst im Tierheim geregelte Strukturen kennengelernt, und wurde dann aus diesen Strukturen wieder heraus gerissen, und ist bei euch gelandet.
Sie versucht sich nun wahrscheinlich an deinen Mann zu heften. Das iist vollkommen normal.
Versuche einfach, ihr zusätzlich Sicherheit zu geben.
Geht zusammen spazieren, präsentier ihr tolle Leckerchen, lass sie Fleischwurst und Käse suchen, und lass sie ankommen.
Jedes aufmunternde Wort, jedes gemütliche zusammen sitzen auf dem Sofa wird euch Schritt für Schritt zusammenführen.