Beiträge von Pünktchen86

    Ich möchte es auf keinen, wirklich gar keinen Fall als Opferbashing verstanden wissen, aber ich bin doch ein bißchen erschüttert, wie fest diese ganze "nicht im Beuteschema", "in der Herde nicht gefährdet"...Propaganda offenbar bei vielen Pferdeleuten sitzt.


    "Ich hätte es nie für möglich gehalten" in einem Revier, in dem seit Monaten ein Gloria-Sprössling reisst, was immer er erwischen kann, finde ich schon fast erschreckend naiv.

    Wenn es kein Opferbashing sein soll, was ist es dann? Die Dame hat sich an die Aussagen der Wolfsexperten und Fachleuten der FN gehalten:

    „Großpferde sind nicht gefährdet“

    „Fohlen im Herdenverband sind sicher“


    Aber, ja natürlich, das Internet ist im Nachhinein wieder schlauer….

    Ich halte weder die RTL Gruppe, noch Martin Rütter für so naiv, dass sie die Reaktion auf die ersten beiden Folgen nicht erwartet hatten. Ehrlich, es sind Medienprofis, nicht Lieschen Müller mit nem TikTok Kanal.

    Zumindest hatten sie Erfolg. Es wurde wahnsinnig viel über die Serie diskutiert, sie war extrem präsent.


    Nach dem ersten Chaos gibt es eine nette Folge um die Leute am Ball zu halten. Zu einem Zeitpunkt wo viele hadern, die Show weiter zu schauen, wird man wieder angefüttert.

    Das schlimme ist ja: selbst wenn man tiiiief aus der Tasche kommt und einen Maßsattel ordert, das ist keine Garantie das irgendwas passt. Ich hab schon so viele katastrophale „sicher passende“ gesehen.


    Wäre es nur für mich, hätte ich wahrscheinlich was baumloses, wie Ghost oder so, oder nen Lederbaum. Meine RB will aber Turniere (und da möchte ich sie unbedingt unterstützen).


    Man kann ja noch nicht mal vernünftig was ausprobieren, Händler mit gebrauchten Sätteln gibt es hier gar nicht (wenn wer nen Tipp hat, südliches Emsland/Grafschaft Bentheim/Steinfurt gerne melden).

    Ich stimme dir da vollkommen zu. Insbesondere wenn man überlegt, wieviel „Arbeit“ sonstige Diensthunde am Tag leisten. Da sind 1-2 Stunden (mit Pausen!) über den Tag schon eher viel.


    Nur ist das eine Diskussion die rund um Hilfsmittel nicht geführt wird. Genauso wie die Frage, warum dieses Hilfsmittel eigentlich so wahnsinnig zuverlässig bei Auslieferung hört. Und es dann im Alltag immer schlechter wird. Und nach vier Wochen „Intensivkurs“ hört es wieder…


    Will keiner hören, will keiner drüber sprechen.

    Ganz ehrlich, das hört sich für mich alles ganz toll für den Menschen an...und sehr fragwürdig für den Hund. Was ich daraus lese ist die komplette Aufopferung aller Hundedinge (und wenn es nur mal schnüffeln ist), damit der Halter Lebensqualität zurückerlangen kann. Wenn der Hund nun jeden Tag 6-10 Stunden im Dienst ist und danach einfach Hund ist, ist es für mich das eine, aber so?

    Du siehst das Hundehaltersicht.


    Ein Blindenhund ist aber kein Hund, sondern ein Hilfsmittel. Auf selber Stufe mit dem Blindenstock, einem Krankenfahrstuhl und der Inkontinenzvorlage.

    Das ist klar geregelt.