Und als TÄ hätte ich zumindest ein Statement zum Thema Qualzucht erwartet.
Welche Qualzucht?
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellenUnd als TÄ hätte ich zumindest ein Statement zum Thema Qualzucht erwartet.
Welche Qualzucht?
Ich würde bei eBay Kleinanzeigen tatsächlich Leute anschreiben die RBs suchen, in deiner Nähe Pferdekram verticken usw. Netten Text mit deiner Geschichte, ob sie vielleicht ne Idee haben.
Deinen Schmied/Tierarzt/Trainer hast du schon gefragt? Wenn nein, machen.
Viele Ställe, unserer auch, inserieren gar nicht. Ist was frei, geht der Platz über Mundpropaganda weg.
Normalerweise sieht die Ausbildung eines Blindenhundes auch anders aus. Die werden erst in Familien gesteckt um groß und (mental) stark zu werden. Die spezifische Ausbildung ist dann, je nach Schule, mitunter recht aversiv, dafür braucht man eine Basis, sonst bricht der Hund.
Außerdem erkennt man bei einem jährigen das Potenzial viel besser als beim Welpen und die Aufzucht in der Familie ist billig.
Wenn der Hund privat ausgebildet werden soll, wird das wohl nicht passieren. Da muss man dann aber auch zeitig anfangen, insbesondere wenn nicht abgesichert werden soll (abgesichert werden kann).
Falls wer aktuelle Infos zum Weißen Schäfer möchte:
Er wurde abgegeben weil es für die Blindenhundearbeit nicht gepasst hat, war anscheinend zu unruhig
Na toll... hätte man sowas nicht vorher erkennen können. Gibt doch solche Welpentests.
Die Welpentests sind nur Marketing. Bei arbeitenden Hunden ist es normal das 50-80% aussortiert werden.
Ich finde den Weinzierl unter aller Kanone (und noch nichtmal gut in dem, was er tut - ein Späteinsteiger, der sich als relativer Anfänger schon einbildet, auf einmal der tolle Superguru zu sein), aber bei der Weidezaun-Geschichte, die jetzt so aufgebauscht wird, finde ich total unverständlich, was daran so schlimm sein soll?
Elektrozaun funktioniert nunmal so, dass die Tiere jeweils gelernt haben, dass der Zaun wehtut und dass sie daher lieber auf der richtigen Zaunseite bleiben. Bei z.B. einem Hafi mit dicker Doppelmähne ist aber das bisschen Gekribbel, das der durch die dicke Mähne spürt, einfach keine wirksame Abschreckung. Da kenne ich das durchaus auch so, dass man dem Pferd mit Zaunlitze ein paar "Antennen" an die Mähne oder ans Halfter bastelt, bis es ein- oder zweimal die Erfahrung gemacht hat, dass es den Zaun doch ernstzunehmen hat. Klar ist das nicht "nett". Aber was wäre denn die Alternative? Gar kein Weidegang mehr für so einen Hafi? Ein Pferd, das routinemäßig durch Zäune geht, auf die Straße läuft und Unfälle verursacht? So ein Elektrozaun-Stromschlag ist zwar etwas unangenehm, aber nun wirklich nicht dramatisch verglichen mit den Konsequenzen eines Pferdes, das gelernt hat, aus der Weide auszubrechen. Da fände ich es insgesamt viel besser für ein Pferd, einmal nachhaltig zu lernen, dass es keine gute Idee ist, durch einen E-Zaun zu gehen, und dann kann der sein Leben lang entspannt Koppelgang genießen.
Er hat keine „Hasenohren“ eingeflochten. Er hat den Draht in der Mähne direkt mit dem E-Gerät verbunden und Vollgas gegeben, wenn das Pferd in die Nähe des E-Zauns kam.
Ach Pünktchen, das glaube ich so hart jetzt doch nicht? Ich würde eher annehmen, dass wir hier alle irgendwie ratlos und ein bißchen verzweifelt sind, und jeder da seinen Weg sucht. Ich freu mich da echt mit, dass Chris ihn gefunden hat und wir als Bonus die Berichte über ihre traumhaften und hochinteressanten HSH kriegen. Aber die Dinge liegen ja nun mal nicht überall gleich, und da liegt das dicke Problem....
Mich nervt es (als Niedersächsin) massiv, wenn mir einer erzählen will, ich hätte weder Anrecht auf Meinung noch Gestaltung meiner Tierhaltung. Nur weil man als selbsternannter Experte mit eigenem Hof und bestem finanziellen Hintergrund sich irgendwann mal in Bayern ein paar Hunde geholt hatte und noch keine Toten zu beklagen hatte. Die Populationszahlen sind öffentlich zugänglich.
Unsereins der auf sowas wie Genehmigungsverfahren für Zäune, Pensionspferdehaltungen und normale Hundehaltung angewiesen ist, ist dann schlicht noch nicht „weit genug“ um nicht mit „selbst Schuld“ abgespeist zu werden, wenn was passiert.
Okay, nein, es nervt mich nicht, es macht mich wütend.
Und selbst wenn einer willens wehre und Geld keine Rolle spielen würde. Wo würde denn 3m hoher engmaschiger Zaun mit Überkletterübungsschutz ums Grünstück genehmigt werden? Meistens ist ja schon ein 1,80m hoher Zaun ein Problem
Gar nicht. Aber so kann man halt die reflexartige „Selbst-Schuld“ Argumentation wie hier im Thread beibehalten.
Gern davon unterstrichen, wie toll man es selbst im Griff hat (man ist ja schon mehrere Stufen weiter als „der Pöbel“)
wenn man das verteidigt und für ok befindet.
Das einzige, was ich verteidige, sind meine Tiere.
Möglicherweise bin ich einfach schon ein paar Stufen weiter als Viele hier im Thread und habe verstanden, dass der einzige Schutz vor Wölfen, den meine Tiere haben, ICH bin. Keine Politik, kein Jäger, keine Empörung, keine pseudo-wolfsfreien Zonen, kein Widerstand gegen die Wolfsverbreitung - nur ich.
Ja, sorry, das wir noch nicht alle so erleuchtet sind und glauben, dass es politisch noch was zu ändern gibt…
Ist aber natürlich einfacher, den „unerleuchteten“ Tierhaltern reflexhaft den schwarzen Peter zuzuschieben.
Alles anzeigenleichtfertig
Finde ich, ja. Schon ganz ohne Wölfe (und Bären, die es da auch gibt)
Das ist der "Ort" Terragnolo:
Terragnolo_-_Google_Maps_-_2023-03-16_21.11.45.png
Quelle: google maps
Frage, ist es auch leichtfertig, seine Schafe auf dem Hof zu lassen und sie nicht mehr zu beobachten, weil man die Kühe füttert?
Also Pech gehabt, dass das Schaf durch das Gitter angekaut wurde?
(Der genaue Ort ist im Beitrag verlinkt, war halt auch nicht innerstädtisch)
Vorsicht Fotos!
Ich bin an den Pferdekauf auch völlig anders ran gegangen als an den Hundekauf.
Ziel war ein nettes, menschenbezogenes Pferd, ohne „Übersportlichkeit“, ohne viel Reaktivität. Trotzdem motiviert in der Mitarbeit.
Habe ich bekommen. War vielleicht Glück, aber es ist wirklich angenehm, sich keine Sorgen um eventuelle Aktionen des Tieres machen zu müssen. Okay, er ist ein Jungpferd und reagiert wie ein Jungpferd, aber das ist ok.
Einziges Thema was wir kriegen werden (zeichnet sich am Boden ab): er ist menschenbezogen, aber es dauert bis er den Menschen vertraut. Er testet.
Meine Trainerin kann ihn so nehmen und er arbeitet schön mit, bei anderen (pferdeerfahrenen!) Menschen macht er Müll (losreißen beim longieren), sobald er merkt, er kommt damit durch.
Ich habe auch deshalb immer viel Verständnis für die Probleme, die bei den Pferdeprofis auftauchen. Hätte ich nicht soviel Glück in meinem Netzwerk (sehr gute Trainerin, wahnsinnig tolle RB), hätte das bei mir ähnlich schief laufen können.