Beiträge von Pünktchen86

    Ich frage jetzt mal ketzerisch: Warum sind Ausstellungen für einen funktionierenden Zuchtbetrieb überhaupt notwendig?

    Würde nicht eine ZTP für die Bestimmung des Phänotyps reichen? Sind Phänotypische Eigenschaften tatsächlich so relevant? Wäre es nicht zielführender, wenn man weg vom Phänotyp hin zu Gesundheit, Eignung und Charakter gehen würde?

    Wäre es nicht eine Überlegung Zuchtzulassung und Rassepräsentation neu zu denken?

    Es hängt viel am Hund und am Aufbau.


    Wir hatten noch keinen Dobermann, der nicht vernünftig allein blieb, Pünktchen ausgenommen.

    Pünktchen war aber auch 2nd Hand. Sie brauchte zeitlebens einen zweiten Hund um allein zu bleiben (da ging es dann aber gut).

    Mein Stiefsohn hat aber mit beiden Dobis. Probleme, im Sinne von er kommt heim und es steht nur noch ein Sofagerippe. Vor allem geht es wochenlang gut und dann ist wieder Chaos.


    Malis/Herder sind auch bekannt, dass es ein Problem sein kann, unsere zwei sind völlig uninteressiert (das Zwergi ist zwar noch im Aufbau, aber der ist wirklich völlig gechillt).


    Vielleicht haben wir Glück, vielleicht machen wir auch irgendwas richtig, keine Ahnung.

    Wir verwenden grundsätzlich geschlossene Kofferraumboxen. Wir hatten schon mehrfach schwere Unfälle im Bekanntenkreis (viele Bekannte mit Hunden durch den Sport), die Hunde waren so immer sicher.


    Nicht zu unterschätzen ist das Risiko, dass von einem (schwer) verletzten Hund bei der Bergung ausgeht.

    Mit das schlimmste was passieren könnte, ist das der Hund den Ersthelfer nicht an dein Kind lässt, nach einem Unfall, und so nur verspätet Hilfe erfolgen kann.

    Deswegen, auch wenn’s niedlich ist, lieber den Hund in einer vernünftigen Box in den Kofferraum.


    Wir kaufen immer gebrauchte Boxen in den Kleinanzeigen. Schmidt, WT-Metall, Glawel und Kleinmetall sind wirklich gute Firmen. Wichtig ist die Box keinesfalls zu groß zu kaufen.

    Leute, bitte informiert euch erst. Der SKN ist in NRW nicht zur Anmeldung eines Welpen nötig. Es reicht, wenn man diesen nachmacht.

    Das war bei mir aber anders. Die wollten sofort alles, da er ja groß wird.

    Steht so übrigens auch drin 'Hunde bei denen zu erwarten ist, dass sie über 40/20 werden....'

    Mein Stiefsohn hat letztes Jahr seinen Dobermannwelpen angemeldet. War kein Problem den SKN (der ja sowieso ein Witz ist) binnen sechs Monaten nachzuweisen.


    In Düsseldorf kann man die Meldung auch erstmal durchführen. Das Amt schreibt einen dann an um die Unterlagen dann noch bei zu bringen.


    https://www.duesseldorf.de/for…uer-online-anmeldung.html

    Klare Frage: Wer trägt die Schuld, wenn ein aufdringlicher, unkontrollierter Hund einer/eines unverschämten oder geistig überforderten HH verletzt oder gekillt wird? Was sind die Folgen für den belästigten und genötigten Halter und seinen Hund?

    Gefährdungshaftung nach §833 BGB ist verschuldensunabhängig.

    Wenn dein privater Hund den Tutnix packt, haftest du. Der Halter des Tutnix wird eine Mitschuld bekommen, die Höhe wird gerichtlich festgestellt und kann den Schadenersatzanspruch auf null drücken.

    Bei einem Diensthund oä haftest du in dieser Situation eher nicht.


    Ordnungsrechtlich kommt es aufs Bundesland und die Motivation des zuständigen Sachbearbeiters an. Das geht von Einstufung als gefährlicher Hund nach Aktenlage (in Niedersachsen und Schleswig Holstein z.B. möglich) bis gar nichts.

    Das geht nicht. Sofortiger Umzug oder Rückgabe.

    Wäre sonst alles perfekt würde sicher keiner hier zur Abgabe raten, ist es aber nicht, es ist eine kleine Vollkatastrophe.

    Und btw bei einem faulen Dobermann würde ich mir ernsthaft sorgen machen.

    Ach, faul ist immer ne Frage der Betrachtung. Wir hatten auch einen, der zumeist pennend anzutreffen war. Spaziergänge waren ok, aber optional.

    Oft hatte ich das Gefühl, der verpennt sein Leben.


    Wirklich wach war er nur auf dem Hundeplatz. Da dann aber so richtig.


    Aber: das kam natürlich nicht einfach so. Es hing an der Aufzucht, der Genetik, Erziehung und am Alter. Die ersten zwei Jahre waren bei ihm auch typisch chaotisch.


    Da die Frage gestellt wurde, wie es andere Welpenbesitzer machen: Der Freund ist im Homeoffice. Ist er nicht zu Hause bin ich da.

    Dann haben wir eine gewisse entspannte Haltung zu Pippifützen, trotzigen Welpen und ähnlichem.

    Und wir haben einen Garten. Der souveräne Zweithund und die gute Genetik dazu und die Probleme sind einfach kleiner.

    Ihr macht mir Angst. Kann sie dieses Verhalten das sie jetzt hat später aggressiv machen?


    Ich werde nochmal all meine Freunde und Verwandten fragen ob jemand die Zeit am Vormittag übernehmen kann.


    2 Stunden allein wäre ok, oder?

    Nicht ihr Verhalten macht sie aggressiv. Dein Umgang damit kann aber ein Faktor sein, der zu späterer Aggression führt.

    Zusätzlich zur genetischen Disposition bedingt durch die Rasse und die suboptimale Zucht.