Beiträge von Pünktchen86

Ein Monat? Ja, viel Erfolg. Statt Zuviel zu üben, such dir eine vernünftige Tagesbetreuung. die Eskalationsstufe heulen oder brüllen ist völlig dobermanntypisch und nicht in vier Wochen für einen achtstündigen Arbeitstag trainerisch hin zu bekommen.

Du brauchst den Welpen nicht auslasten. Der ist durch ein Welpenprogramm schon belastet genug. Je mehr du machst, desto wilder wird sie.

Die Blase deines Hundes passt sich nicht mit Umzug automatisch auf deine Wohnsituation an. Also ja, im Zweifel alle zwanzig Minuten raus.

Joa, dein Tagesplan (+Hundeplatz dann allerdings) entspricht dem, was wir hier mit den erwachsenen Dobermännern unter der Woche gemacht haben…

Zwergi ist etwas älter, der lernt gerade Sitz kennen. Der Rest ist Alltagsgewöhnung und Hausregeln lernen.

Dein Welpe ist völlig überdreht und verhält sich vor diesem Hintergrund erwartungsgemäß.

Zitat von nicodamius

Ist es sinnvoller diese beiden getrennt voneinander abzuschließen, oder wirklich als Kombi?

Unbedingt auf zwei getrennte Policen achten. Ob von der selben Gesellschaft ist aber egal.

Wenn dir die OP-Versicherung nach einem Schaden gekündigt wird, ist das ärgerlich.

Wird dir die Tierhalterhaftpflichtversicherung gleich mit gekündigt, ist das eine Katastrophe. Du bekommst oft nicht „mal eben“ eine neue, du musst angeben, dass du wegen eines Schadens gekündigt wurdest.

Mit dem Ergebnis, dass in einigen Bundesländern eine legale Haltung nicht mehr möglich ist. Von dem hohen persönlichen Risiko mit unversichertem Hund ganz abgesehen.

Bei uns hat der Welpe zum Einzug:

Halsband in mitwachsend

Fettlederleine 1,80m (die wird er sein Leben lang behalten, ist noch die von Pünktchen)

Hundebett aus dem Kleinanzeigen

Flugbox als Höhle aus den Kleinanzeigen

Trockenfutter (dasselbe was der Große hat, aber in Puppy, wäre mit einem deutschen Produzenten Verbesserungsfähig)

Teilbarf vom Metzger aus dem Dorf (schlachtet selbst)

Näpfe sind hier immer alte Schüsseln

Spielzeug aus alten Tüchern, Jeanshosen, ein bisschen was aus Tauen, alte Kartons usw.

Ansonsten nutzt er die (gebrauchte) Hundebox im Auto natürlich mit.

Fertig. Ich glaube damit sind wir ausreichend nachhaltig unterwegs.

Der Rest entwickelt sich eh mit dem Hundeleben. Aber auch sonst kaufen wir entweder gebraucht, oder so robust, dass es Hundegenerationen über hält.

Das nachhaltigste Produkt ist das, was ich nicht konsumiere.

Ich bin gerade am grübeln. Aufgrund cholerischem Stalleigentümers kann es sein, dass ich sehr kurzfristig diese Woche den Stall wechseln muss. Je nachdem wie schnell das Ordnungsamt hier arbeitet

Nun ist die Überlegung was ich mache.

Es gibt hier im näheren Umkreis (5-10km) zwei Ställe die interessant wären. Einer mit Halle. Dort ist definitiv noch was frei.

Andere Überlegung wäre ihn zu meiner Trainerin zu stellen, dort soll er ungefähr ab September eh in Beritt gehen.

Nachteil ist hier relativ wenig Fläche (für unsere Gegend) und Schulbetrieb. Und relativ teuer. Aber ich müsste ihn nicht für ein paar Monate umstellen, damit es in den Beritt geht. Der Stall ist 20km weg.

Ich tendiere ja stark zur Trainerin, Winter abwarten und im Frühjahr was dauerhaftes suchen.

Wie seht ihr das?

Zitat von DerFrechdax

Zitat von Runa-S

Soweit ich weiß gibt es bis jetzt keine anerkannte Ausbildung ist wie mit Hundefrisörinen Reitlehrerinen oder Heilpraktikerinen, so darf sich jeder nennen.

Heilpraktiker darf sich nur nennen, wer die entsprechende Prüfung gemacht hat. Und um die Prüfung zu bestehen, muss man sich entsprechend weitergebildet haben. Wie man das allerdings getan hat, wird nicht weiter überprüft, deshalb gibt es große Unterschiede in der Kompetenz.

Spoiler anzeigen

https://www.heilpraktiker-ausb…eruf/heilpraktikergesetz/

Zitat

"Heilpraktiker ist ein gesetzlich geschützter Begriff und nur derjenige darf ihn tragen, der die Erlaubnis dazu hat. Die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde wird nach dem Bestehen der gesetzlich geregelten amtsärztlichen Prüfung vom zuständigen Gesundheitsamt erteilt."

Zitat

"Die Ausbildung für Heilpraktiker ist nicht geregelt. Um die Erlaubnis zu erhalten, als Heilpraktiker tätig zu sein, müssen sie die amtsärztliche Prüfung bestehen – ob und wie sie die Ausbildung gemacht haben, ist gesetzlich nicht relevant. So haben Ärzte logischerweise mehr Rechte und Befugnisse in ihrer Berufsausübung als Heilpraktiker sie haben."

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Es sind wohl aus dem Kontext Tierheilpraktiker gemeint.

Heilpraktiker im Humanbereich benötigen eine Unbedenklichkeitsbescheinigung. Werden also ungefähr 1-2 Stunden dahingehend geprüft, wie wahrscheinlich es ist, dass sie direkt jemanden umbringen.

Zitat von Garm

Könnte man eigentlich auch mit anderen Hunden als Gebrauchshunden IGP machen? Mit einem gemäßigten Terrier? Es geht ja nicht um die Weltmeisterschaft, sondern um das Erlernen des Sports.

Für Agility sind ja Border Collies DIE Rasse, aber gerade im unteren Bereich kann man auch mit sehr vielen anderen Rassen Spaß/Erfolg haben.

Ja, mit jeder Rasse geht das. Vielleicht nicht unbedingt mit Mops, aber ich hab auch schon Labbis gesehen, die das ganz gut machen.

(Und definitiv keine Rasseempfehlung aber vor ein paar Jahren ist ein Border Collie auf der IGP-WM gestartet. Ich meine sogar für Belgien )

Halbe Stunde üben wenn gar nichts klappt klingt nach sehr, sehr viel Frust.

Ich würde tatsächlich viel weniger üben.

Ideal wäre es, wenn du eine Trainerin hättest die nach Hause kommt. Hundeplatz und Heimgehorsam sind zwei unterschiedliche Sachen.

Zitat von Yasemin98

Wie ist eigentlich mit Malinois Mischling? Es gibt viele MalinoisxHerder oder MalinoisxDeutscher Schäferhund. Sind diese besser geeignet? Mein Mann sagt sie sind besser für Anfänger weil eine einfachere Rasse mitgemischt hat. Aber was passiert wenn nur Malinois durchschlägt und nicht andere Rasse? Ich glaube seine Logik hat Fehler.

Danke nochmal für eure Antworten. Wir diskutieren immer noch, aber mein Mann beginnt Kompromisse vorzuschlagen. Mal sehen. Ich bin froh diese Forum gefunden zu haben.

Joa… Malinois/Herder Mischling.

Lass mal.

Ne nette Anekdote: Der Hund musste, hatte der Sohn Besuch, immer in den speziell gesicherten Zwinger (mit Dach), weil er sonst jeden Spielgefährten des Kindes gebissen hätte. Sobald der Sohn geschrien hätte.

Der Hund lief übrigens deutsche Meisterschaften, es lag weder an fehlendem Gehorsam noch Ausbildung.

Eigentlich ist das schon frech, dass der Mann nen Xer, bzw. Mix als „gemäßigter“ verkaufen will. Oder hat noch weniger Ahnung als gedacht.

Dann wird sie den Hund weiterhin nicht in den Griff kriegen.

Das Ganze ist ein ganzheitliches Problem und wird sich nicht durch einen Knopf ausschalten lassen.

Armer Hund, aber ich würde mich da komplett emotional rausziehen, an deiner Stelle.