Beiträge von Pünktchen86

    Den Link hätte ich jetzt auch gepostet. Danke


    Die Gebisslis-Sau wird ja nun lange und wiederkehrend durchs Dorf getrieben, ich kann jeden verstehen, der da nicht auf aktuellem Stand ist.

    Ja, ich weiß wie eine Führkette verschnallt wird.


    Sie wirkt über die harten Metallglieder auf den (hochempfindlichen) Nasenrücken der Pferde. Durch die Wirkung (über Schmerz) sind die Pferde entweder fügsamer (weil sie Angst vor weiteren Schmerz haben) oder sie explodieren (weil sie Schmerzen haben und keine Handlungsalternativen kennen).


    „Gewaltfrei“ ist da nichts dran. Das ist Schönrederei.


    Auch lernt ein Pferd das 1x1 des Nachgebens nicht durch Kette drauf und fertig. Das funktioniert auch prima mit anderen Alternativen.


    Es ist halt wie mit Stachelhalsbändern. Findest du auch genug die sagen: Mein Hund hat da kein Problem mit und für uns ist das ein super Hilfsmittel.


    Eine Führkette hat Berechtigungen. Nicht umsonst heißt sie auch Hengstkette. Man hat, bedingt durch den Schmerzreiz, mehr Argumente, wenn die Erziehung zwar da ist, aber situationsbedingt nicht sicher abrufbar.

    Nur das Pferd muss erstmal wissen, was es überhaupt machen soll.

    Man geht zu einem Profi, weil der über ein größeres Köfferchen voll mit Methoden verfügt, als man selbst. Da jedes Tier individuell ist und keiner DIN entspricht, ist das auch nötig. Was bei einem klappt (Au rufen) klappt bei anderem Welpen nicht.


    Hat der Profi in seinem Köfferchen nur eine Wasserflasche, ist das niemand den ich frequentieren würde.

    Denn ich brauche ja eine Maßlösung für meinen nicht genormten Hund.

    Versicherung ja, aber dann kommt der Gesetzgeber und der ist da noch sehr veraltet.


    Heißt je nach Unfall könnte das Ganze noch strafrechtliche Folgen haben.

    Hast du da mal ein Urteil zu, wo es tatsächlich eine strafrechtliche Folge gab, wo ein Privatpferd mit Halfter die Unfall-Ursache war?

    Bezüglich Führkette:

    Wurde mir bei meinem komplett rohen Dreijährigen auch empfohlen (suchte Anfangs auch sein Heil in der Flucht). Der war ja groß und stark, da muss man sich schon durchsetzen :klugscheisser:


    Wäre in einer Katastrophe geendet. Er hätte Panik bekommen und es hätte ausgesehen wie bei der Stute.


    Ist wie bei Hunden, ein Stachelhalsband bringt gar nichts, wenn das Tier keine Ahnung hat, was es überhaupt tun soll.

    Nur weil das Tier 700kg wiegt, ist man nicht „frei“ in der Wahl der Waffen….

    Und wenn mein Wissen um Versicherungen nicht veraltet ist, würde ich so ein Pferd so oder so nicht gebisslos mit raus nehmen.

    Dein Wissen ist veraltet.


    Zum Glück ist das nur bei sehr billigen oder völlig veralteten Policen notwendig ein Gebiss einzuschnallen.

    Mein Welpe (auch Gebrauchshund aus dem relevanten Schlag) kann mit seinen zarten neun Wochen noch kein Aus. Woher auch.

    Hat er was geklaut (Schuhe, Unterhose, Badehandtuch, Maulschlüssel :woozy_face:, oder sonstwas) und ich baue ihn da raus, pflastert er mir sehr herzhaft in die Hände. Korrigiere ich ihn, versucht er nochmal deutlicher zu beißen.

    Ich finde das ganz witzig, weil ich seit Jahren diesen Typ Hund halte (und er nicht der erste Welpe ist), aber ich habe keine Kinder. Mit Kindern wäre das alles, aber nicht spaßig.


    Zum Trainingsaufwand wurde ja schon einiges geschrieben.


    Es gibt viele Videos auf Instagram und co. Die wenigsten zeigen den Weg dahin, bis der Hund so gut ausgebildet ist. Und wieviele Hunde scheitern bevor es so gut aussieht.

    Vielen Dank schonmal! Ich habe mir jetzt das Ruffwear angeschaut, was an sich einen guten Eindruck macht. Aber letztendlich wird der Gurt auch nur an dieser Schlaufe befestigt - und da wäre ich mir wieder nicht sicher, ob es den Kräften wirklich standhält. Oder habe ich das falsch interpretiert?

    Ich persönlich würde mir ja weniger Gedanken machen, ob der Gurt (eines zugelassenen Geschirrs) standhält. Mehr ob die Knochen des Hundes standhalten, wenn ich mir überlege wie fest unsere Autogurte sitzen und wie wenig Weg wir Menschen im Unfall-Fall haben, bevor wir gebremst werden. Und wieviele Gurtverletzungen es trotzdem gibt.

    Wir werden allerhöchstens den Doodel als abschreckenderes Beispiel erleben.

    Machen sie doch schon: der Hund will nicht auf die unbekannte Fläche, das wäre bei einem seriösen Züchter (=der seine Welpen von Pontius nach Pilatus schleift) sicher niiie passiert.


    Das sowas schlicht zu einem großen Teil Veranlagung ist, passt ja nicht in das Narrativ der Fernsehunterhaltung.

    Das ist die Begründung hinter der Gesetzesänderung wie den Begründungen und der Sekundärliteratur zu entnehmen.

    Nochmals für Dummies: Wie kann man die Produktion von Qualzuchten mit dem Ausschluss von gar nicht zur Zucht vorgesehenen Hunden zu Sportveranstaltungen verhindern oder auch nur reduzieren? Müsste man da nicht sinnvoller bei der Zuchtzulassung ansetzen - und eine solche für ALLE vermehrten Hunde fordern, ob Rassehund im VdH oder Mischling auf dem Bauernhof?

    Das musst du nicht mich fragen, sondern den Gesetzgeber.