Beiträge von Pünktchen86

    3. Mir erscheinen die Situationen völlig unterschiedlich und teilweise auch nicht nachvollziehbar. Mal sitzt er auf der Pipiwiese in einiger Entfernung und bellt so 5-10 x, mal guckt er mich an und bellt, wenn wir auf dem Sofa sitzen (und er nicht hoch darf), wenn ich schimpfe weil er gebissen hat (aber nicht immer), überhaupt während des `Welpenwahnsinns´also besonders abends…

    Ich habe schon gelesen, dass Pudel bellfreudig sind und möchte da von Anfang an alles `richtig´ machen…

    Der fordert Dich auf. Das Bellen ist eine Herausforderung. Komm, mach…


    Wenn du das nicht möchtest, kannst du abbrechen oder ignorieren. Ich würde ignorieren wählen, ist weniger Fehleranfällig.

    Wenn das bellen gerade unpassend ist, Situation verändern (weggehen, dich Wahnsinnig für etwas anderes interessieren oä)


    Unser Zwergi hat gestern zweieinhalb Minuten einen Lappen außerhalb seiner Reichweite angebellt. Ist also nichts ungewöhnlich.

    (Wir haben das Bellen allerdings laufen lassen und sogar bestätigt, weil wir es später brauchen und es situativ gerade passte)

    Eine finde ich auch irritierend. Aber wird schon seinen Grund haben. Ich habe letztes Jahr das Fahrabzeichen 5 gemacht, bin also auch kein Profi.


    Meiner soll auch irgendwann vor die Kutsche, diesen Sommer steht aber erst einreiten auf dem Plan. Muß pö a pö sein, kostet ja auch alles verdammt viel Geld :tropf:

    bei einem longier Video bin ich mir aber nicht sicher ob das Zubehör so Pferde freundlich angelegt ist.

    Pön trägt Gebiss mit Augenklappen, longiergurt und die Longe geht an der innenseite von hinten durch die Öse ans Gebiss. Trainer treibt von schräg dahinter, Pön läuft im Kreis.

    Aber vermutlich seh ich nur Gespenster :ops:

    Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist da noch eine zweite Longe auf der anderen Seite. Das wäre dann klassische Doppellonge und eben die völlig korrekte Vorstufe zum Anfahren. Bei einem rohen Pferd lohnt es sich den Fahrzaum dabei drauf zu machen. Dann lernen die abgesichert die Blendklappen (so heißt es richtig :tropf:) und das Gebiss kennen. So wird Schritt für Schritt gelernt.


    Die Blendklappen sind übrigens wichtig beim korrekten Fahren. Du hast nur die Leinen, Stimme und die Peitsche um mit dem Pferd zu kommunizieren. Die Leinen geben Zügelhilfen (ähnlich dem Reiten) die Peitsche übernimmt die Rolle des Schenkels.

    Dafür wird sie kurz hinter der Schulter angelegt.

    Damit das Pferd nicht sieht was die Peitsche macht und es so zu Missverständnissen kommen könnte (mitunter lebensgefährlich im Straßenverkehr) verwendet man die Blendklappen. So kann das Pferd nur nach vorne und etwas zur Seite gucken, aber die Peitsche nicht sehen.

    Pünktchen86 vielen lieben Dank für deine Ausführung. Ich habe mir mal einige Züchter angeschaut die den holländischen Schäferhund nach FCI züchten – leider ist das eine sehr überschaubare Liste. Ich habe mit einer Züchterin Kontakt aufgenommen um mich über die Rasse aus erster Hand zu informieren. Auf der Seite der Züchterin werden sie als entspannte sportliche Familienhunde beschrieben.

    Die Niederländer sind auch sehr nett. Je nachdem wo du herkommst, evtl. eine Alternative.


    https://www.hollandseherder.nl


    https://vereniginghollandseherder.nl

    Er arbeitet gut xD


    Nein, im Ernst. Idealerweise hat der Hund eine BRN Nummer. Damit kann man unter bloedlijnen.nl die Abstammung einsehen.

    Der Rest ist Ahnenforschung. Wir machen KNPV, daher achten wir auf Prüfungen der Eltern (leider werden fast immer nur die Rüden gearbeitet) und wie die der Geschwister jeweils aussehen. Oft findet man über die Nummern auch Videos der Hunde.


    Gewisse Rüden schließt man automatisch aus. Oder gewisse Züchter.


    Genauso also wie wenn man bei der FCI einen Hund sucht.


    Beim Möppelchen kannten wir einfach die Eltern beide sehr gut.

    Achtung bei den Herdern: es ist essentiell wichtig ob der Hund aus FCI oder nicht kommt.


    Meine Streifenspinner sind beide X-er (ohne Papiere) das ist nichts für den Hausgebrauch.

    Mit einem FCI Herder haben sie aber außer in der Fellfarbe und den Stehohren aber nicht mehr viel zu tun.

    Die Abtrennung FCI ist extrem deutlich.


    Die gute X-er Zucht ist halt sehr speziell auf ein Anforderungsprofil (=Leistung, Dienstfähigkeit) selektiert. Auch weil nicht unwesentlich Mali (und diverses anderes) eingekreuzt wird. Meine Jungs sind genetisch zu 1/3 bzw. zur Hälfte Malinois.

    Von den „ich nenne meine Mix X-er, weil sie dann bei e***y mehr Geld bringen“ Zuchten spreche ich da natürlich nicht, dass ist dieselbe Katastrophe wie alles andere an wilden Mixen.


    Herder aus FCI Zucht werden auch auf Familientauglichkeit selektiert. Die Arbeitsqualitäten haben natürlich gelitten, Diensttauglich sind die wenigsten. Höchstens noch, wenn es eine Zucht mit Fremdblut war (es ist teilweise möglich unsere Hunde in die FCI Zucht zu bekommen), das kann man aber über die Papiere unproblematisch ausschließen.


    Wie bei allen Gebrauchshunden ohne Leistungsselektion gilt aber: Nerven prüfen. Es kann immer eine Wesensschwäche vererbt werden, die den Hund nervös, hubbelig oä macht. Aber das kann man nur über die vernünftige Wahl der Zuchtstätte aufschließen (wie immer).


    Die Hunde sind recht entspannt, haben sich aber noch gut die gewünschten Eigenschaften an Will-to-please, Arbeitsfreude etc. erhalten. Sie sind allerdings noch weniger hart als unsere. Sehe ich bei der TE aber nicht als Problem, da Hütehunderfahren.


    Bei Leistungssportlern wird man öfters X-er als FCI finden.

    Was ist mit einem Holländischem Schäferhund aus FCI Zucht? (Kein X-er!)

    Da gibt es in der Menge durchaus eher entspannte Hunde. Der Schutz- und Wachtrieb ist nicht mehr so stark, auch das Auslastungsbedürfnis ist überschaubarer, dabei sind sie noch sportlich.


    Zu den Belgiern: die Hunde streuen halt. Je nach Linien/Linienmix sehr breit. Ich kenne nicht wenige Würfe, wo ein Geschwisterchen der perfekte Familienhund ist, das andere eine reaktive Mistsau.

    Je mehr unterschiedliche Linien drin sind, desto extremer. Viel ist zwar auch abhängig vom Besitzer, aber die genetische Komponente lässt sich nicht verneinen.