Beiträge von Semmi

    Wie Murmelchen geschrieben hat, scheint mir ein Interesse an einem Wurf 2 Jahre im Voraus schon "strange". Es mag bei meiner Rasse nicht ganz so komplex sein, aber ich möchte schon wissen, wie die Abstammung aussieht. Ein Wurf in zwei Jahren, wo vielleicht die Mutter bekannt ist, wenn überhaupt, und der Vater in den Sternen steht, wäre für mich nichts.


    Ich würde aber sicher kein Problem sehen, mich bei den Züchtern zu melden und Hunde und Menschen kennenzulernen. Ob sie es wiederum gut oder schlecht finden, ist mir weitestgehend egal und entscheidet vermutlich, ob ich dann in zwei Jahren wieder vorstellig werde.

    Wie ich schon mal geschrieben habe, hat mein Hund über eine Zeit Probleme mit ca. 10 Zeilen in den Weinbergen gehabt. Mittlerweile ist es ihm wieder egal. Da wollte er nicht hin und auch vorbei, wenn nicht mit Abstand. Ich vermute, dass sie da was gespritzt haben, aber wissen tue ich es nicht.


    Ich habe versucht, mit ihm da durchzugehen, was ihm aber sichtlich nicht gefallen hat. Ich habe es irgendwann gelassen, weil ich es nicht für so wichtig erachtet habe. Es gibt sicher Sachen, wo ich vermutlich eher am Ball geblieben wäre, aber ich finde, dass der Hund manchmal doch auf seine Instinkte hören darf.

    Mir wäre es grundsätzlich auch lieber gewesen, wenn jeder Welpe eine Charakterbeschreibung bekommen hätte, die klar sagt, der ist so, dieser so…

    Als ich es gestern gelesen habe, habe ich direkt an einen Waschzettel/Beipackzettel gedacht. :beaming_face_with_smiling_eyes: :ironie2:


    Ich vertrete @Langstrumpf Meinung und glaube, dass der Züchter zwar mehr Ahnung haben wird als ich, dennoch eine Vorhersage schon sehr ambitioniert wäre.

    Hunde klären es in der Tat unter sich. Da wir aber die Hauptverantwortlichen sind, sollten wir überlegen, ob wir es wirklich wollen. Die Aussage, dass sie es regeln würden, höre ich wirklich oft. Wenn man den Hunden die Entscheidung überlässt, endet es meistens nicht so gut. Meistens sind in der Tat Besitzer größerer Hunde dieser Meinung. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass man sich täuschen kann. Die Wunden an meinen Hunden kamen, mit einer Ausnahme, immer von kleineren Hunden.


    Ich finde schon, dass man ziemlich schnell dafür Sorge tragen sollte, dass es nicht eskaliert und ggf. dazwischengehen. Ich hatte bis dato Glück, habe aber auch Menschen dabei bluten sehen. Obacht ist also geboten.

    Ich achte schon darauf, dass er so viel weiß, wie möglich hat. Ein Berner mit einer gut ausgeprägten Blässe sieht halt freundlicher aus. Zumindest finde ich es. Schwarz ist so dominant, dass mehr Weiß nicht stört. Bis dato hat es auch geklappt. Ich muss aber das Gefühl haben, dass es mein Hund sein kann. Das ist mir persönlich am wichtigsten. Bauchgefühl ist mir also lieber als die Farbe. Berner sind aber alle süß und farblich eh kaum zu unterscheiden, wenn sie keine Fehler aufweisen.


    Jeder sollte seinen Hund so wählen, wie er es möchte. Für mich ist kein Kriterium verwerflich.

    „einen Hund sucht man nicht nach Optik aus“

    Als Ehepartner sucht man sich auch nicht jemanden aus, wo man jedes Mal fragen muss, wie rum man ihn anzuschauen hat. Den kann man nicht angucken, aber witzig ist er ... :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Spaß beiseite. Optik spielt doch in unserem Leben doch eine nicht untergeordnete Rolle. Warum sollte es beim Hund anders sein?

    Massai


    Gehe ich recht in der Annahme, Ausnahmen mal ausgenommen, dass ein Ridgeback und ein Berner sich recht stark charakterlich unterscheiden?


    Ich glaube, dass ich meinen Hund recht gut einsortieren kann. Trotzdem bleibt es ein Tier und somit werde ich nie behaupten, dass ich ihn 100% im Griff habe.


    Auf die Problematik mit kleinen Hunden bin ich ja eingegangen. Mein Hund hat zwar kein Verbot, mit ihnen zu spielen, aber da bin ich dennoch sehr vorsichtig. Er rennt niemanden um und stoppt grundsätzlich ein paar Meter vor dem Hund, wenn er auf ihn zurennt. Trotzdem reden wir von 48Kg und auch noch tollpatschig. Kann schiefgehen und das möchte ich vermeiden. Er kennt auch zwei weiße Schäferhunde, mit denen er total gerne spielen möchte und sie mit ihm. Beide sind an der Wirbelsäule operiert und somit geht es nicht. Und ja, ich achte drauf.


    Ich möchte sagen, dass nicht jeder Besitzer von großen Hunden mit dem gestreckten Mittelfinger durch die Welt geht. Auch wenn es nur meine Erfahrung ist, aber kleine Hunde mit gelassenen Besitzern, sind meinem Hund gegenüber meistens auch deutlich weniger zickig.

    Stand jetzt kann ich dir sagen, dass mein Hund keine Anzeichen zeigt, dass er aggressiv ist. Ich füge hinzu, dass ich es begrüßen wurde, wenn er die anderen Hunde mehr begrenzen würde, weil sein und auch mein Leben einfacher wäre. Die Größe ist und bleibt ein Problem.

    Sie hat ja schon deutlich gezeigt, dass sie Kontakt zu Fremdhunden blöd findet, wird ihr jetzt allerdings angeleint dieser Kontakt zu oft aufgezwungen, besteht die Gefahr, dass deine Hündin zur Leinenpöblerin wird.

    Ich würde hinzufügen, dass ich es manchmal trotzdem verhindere, auch wenn ich einen eher "distanzlosen" Hund besitze. Mein Hund mag Hunde und es soll so bleiben. Wenn ich also der Meinung bin, dass der ankommende Hund da Probleme machen könnte, blocke ich. Wie ich schon schrieb, wurde mein Hund zweimal gebissen. Wir waren im Freilauf am Strand und somit hatte ich relativ wenig Möglichkeiten. Einmal hätte ich es vielleicht verhindern können, wenn ich ihn rechtzeitig abgerufen hätte. Das zweite mal konnte ich wirklich nichts machen, weil es anstandslos war und ich es wirklich nicht vorhersehen konnte.

    An der Leine macht es mir meistens wenig aus, ob Hunde kommen, weil es auch meistens ohne Probleme endet. Es ist mir aber auch passiert, dass ein Schäferhund, ungefähr gleichaltrig, aber mental schon reifer, beweisen wollte, wer der stärkere war. Das habe ich natürlich auch konsequent verhindert.

    Ich möchte, wie gesagt, dass er so gut es geht, keine schlechten Erfahrungen macht und seine offene Art anderen Hunden gegenüber behält.

    Blocken ist wichtig und als Mann ist man vielleicht manchmal im Vorteil. Ich vermute aber, dass auch kleinere Menschen Räume besetzen können. Schreien kann man natürlich auch. Da mein Hund extrem auf meine Stimmung reagiert, versuche ich ruhig zu bleiben. Für die meisten scheint es lächerlich zu sein, aber who cares.

    Massai


    Ich finde es schon bemerkenswert, wie man am Ende wieder Berner und deren Besitzer einen auswischen kann. Wenn ich mich nicht falsch erinnere, kam mal gerade von dir die Bemerkung, dass uns das Leid des Hundes egal ist, weil wir diese Rasse wollen.


    Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass eine Person, die gegen Gewalt ist, für einen zivilisierteren Umgang plädiert, die noch dazu weder eine Rasse noch deren Besitzer diskriminiert, dermaßen in die Defensive gedrängt wird. Wenn es nicht so bitter wäre, würde ich es sogar amüsant finden.


    Man kann alle meine Kommentare lesen, hier und sonst wo, man wird oft eine andere Meinung von mir finden, aber nie der Versuch meine Meinung anderen aufzuzwingen. Ich muss aber trotzdem sagen, dass die Leichtigkeit, mit der man über das Treten fremder Hunde gesprochen wird, nicht im Spezialfall, sondern allgemein, schon schwerer zu akzeptieren ist, noch dazu in einem Forum von Hundeliebhabern. Sogar hier habe ich meine Meinung nicht durchdrücken wollen.


    Es reicht mir wirklich. Wenn ihr Probleme habt, dann löst sie, meinetwegen, mit professioneller Hilfe.

    Ich habe auch meine Päckchen zu tragen und dennoch würde es mir im Traum nicht einfallen, es an anderen auszulassen.

    Wenn dein Bauchgefühl dir sagt, dass du den anderen Welpen haben möchtest, dann versuche es.

    Wir haben auch mal einen Rüden gewählt, der schon vergeben war. Rational gesehen, und entscheide so gut wie immer rational, hat der Kleine gar nicht die Kriterien erfüllt, die in den meisten Büchern stehen. Irgendetwas hat mir aber gesagt, dass er es sein sollte. Die Züchterin hat dann mit der anderen Familie gesprochen und so ist es geworden. Sie haben eine Hündin bekommen und haben es nicht bereut und wir haben einen fantastischen Hund bekommen. Manchmal sollte man auf sein Bauchgefühl hören.


    Ich weiß nicht, ob es bei euch klappt oder welche Wahl die richtige ist. Ich würde aber tatsächlich mit der Züchterin reden. Wenn es nicht klappen sollte, dann wird es eben der Bruder.