Beiträge von Semmi

    Unser Bärner arbeitet genau so im HomeOffice wie auch im Büro. Natürlich ist er hauptsächlich im HomeOffice, aber wenn ich auf Reisen bin, dann findet er es auch dufte (sorry, aber das Wort habe ich vor Kurzem gehört und wollte es mal auch nutzen), mit meiner Frau im Büro zu sein. Wenn meine Frau Zuhause ist, dann liegt er auch bei ihr, weil das sein Arbeitsplatz ist.

    Das Alleine bleiben mag er nicht besonders, aber er fügt sich, wenn es nicht anders geht. Im Büro ist es manchmal so heiß, dass er dann zu Hause bleibt. Da ist es zwar auch nicht frisch, aber deutlich kühler. Zum Glück kann dann meine Frau Mittags wieder ins HomeOffice zurück, sodass er nicht länger als 4 Stunden alleine dösen muss.


    Er bekommt aus logistischen Gründen Mittags und Abend zu fressen und geht in der Regel dreimal raus, wobei spät Abends/Nachts nur eine kurze Gassirunde ansteht, damit die Blase etwas entlastet wird. Unterschiede gibt es natürlich zwischen den Jahreszeiten. Bei Hitze versuche ich ihn nicht zu schwer zu belasten. Natürlich kann er auch ausgiebig im Garten herumliegen, wenn er Lust hat.


    Er nimmt seine Arbeit als Bürohund sehr ernst und möchte auch bei Zoom-Konferenzen aus dem HomeOffice gerne mitmachen. Ich weiß, dass es schon etliche Studien gibt, die das belegen, aber Bürohunde sind ein Segen. Ich hoffe wirklich, dass es sich weiter ausbreitet, obwohl mir durchaus bewusst ist, dass es nicht immer geht.

    Ich hatte davor schon die Entscheidung getroffen und mich dann doch wieder umstimmen lassen. Er war ein Problemwelpe und somit musste ich notgedrungen wieder jung werden. Jetzt altere ich dementsprechend schneller :winking_face:


    Nochmal macht es meine Muskulatur nicht mit. Gechillt ist er nur bei Konflikten, sonst eher Energiebündel. Seltsamerweise hatte ich nur totale Schlaftabletten und der vermeintlich letzte hat alles an Power bekommen, was die anderen haben vermissen lassen. Das nennt man Karma.

    Ist das bei dir so arg, wirst du bei jedem Spaziergang bepöbelt? Klingt heftig. Was für Situationen sind das denn, warum pöbeln die Leute?


    Wenn ich im Forum die Beiträgen von manchen so lese, dann denke ich oft, dass ich wohl ganz schönes Glück mit meiner Nachbarschaft habe.

    Toleranz muss man sich leisten können.

    Mit einem Berner kann man sich natürlich moralisch leicht erheben.

    Ich erhebe mich überhaupt nicht. Mir ging es nur darum, dass hier zu locker flockig über das Treten von Hunden geschrieben wurde. Einige haben es relativiert und andere aber eben nicht. Dass man den eigenen Hund schützen möchte und ggf. auch sollte, da bin ich bei euch. Eine gepflegtere Wortwahl ist mir persönlich auch lieber, aber das muss jeder für sich entscheiden, ob er eskalieren oder deeskalieren möchte.


    Und als Besitzer von einem Berner wurde ich schon genug verurteilt und da wurde hier genug die moralische Keule geschwungen. Sicher lebt es sich einfacher mit einem großen und pelzigen Hund. Es ist aber auch nicht schön einen Spießrutenlauf jeden Tag zu gehen, weil man ständig allen aus dem Weg gehen soll, um eben nicht ständig bepöbelt zu werden. Ein Glück, dass mein Hund und ich nicht zur aufgeregten Sorte gehören. Damit keine Missverständnisse entstehen, schreibe ich, dass mein Hund an der Schleppleine läuft, weil wir Rehe haben und er da noch nicht sattelfest ist.


    Das hatte ich noch vergessen...


    GilianCo


    Mach ruhig. Ich räume das Feld.

    Ich möchte niemanden bekehren. Wenn ihr der Meinung seid, dass Herumschreien, Pöbeln, Treten, Schlagen, usw. die richtige Art und Weise sein soll, dann möchte ich euch nicht aufhalten. Ich beobachte es Tag in Tag aus, auch ohne Hunde, wie Menschen sich untereinander benehmen. Mein Segen haben sie. Meine Art ist es nicht und ich werde weiterhin versuchen es anders zu lösen.

    Och so ein Gehstock löst das Problem ganz ohne das man die Contenance verlieren muss.


    Ich finde es ja schlimm, dass man bewaffnet Gassi gehen muss, aber lernen durch Schmerz sowohl bei mir, als auch bei meinem Hund hat funktioniert.

    Nennst sich positive Verstärkung.

    Ich für meinen Teil versuche meinen Hund so wenig wie möglich zu stressen, indem ich mich nicht wie ein Hampelmann benehme. Ich finde es keineswegs verwerflich oder schwach, wenn Menschen sich zivilisiert mitteilen können. Vermutlich bin ich halt zu alt. Sprache und Form sind heute zu Sonderausstattungen verkommen. Schade.


    Nichts für ungut.

    Ich trete inzwischen alles weg, was angerannt kommt und sich anders nicht stoppen lässt.

    Ich habe durchaus Verständnis bei dem, was euch zugestoßen ist. Keiner möchte so etwas. Gewalt sollte aber trotzdem die ultima ratio bleiben.


    Ich werde mich bestimmt irren, aber das Treten geht hier in der Diskussion ein wenig zu locker von den Lippen. Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, weil ich selber weiß, dass es sogar mir passieren könnte. Mich irritiert hier die Selbstverständlichkeit, mit der man über Gewalt redet.