Beiträge von Semmi

    Wieviel Beachtung kriegt er denn, wenn er Tamtam macht?

    Ich würde sagen, dass ich ihm zu viel Beachtung gebe. Wenn Hunde sich nähern beim Slalom oder bei anderen Übungen, muss ich ihn ja im Blick haben und ggf. korrigieren, falls er den anderen Hund stören möchte.


    Mehrhund


    Es klappt gut mit den Tipps, wenn er die Übungen machen muss, deswegen klappen sie auch. Leider sind manchmal die Pausen zwischen den Übungen für meinen Hund einfach zu lang, wenn z.B. die Gruppe besonders groß ist. Manchmal wird die Sache noch von der Sonne erschwert. Er soll es ja lernen auch mal ruhig zu sein, das überfordert ihn aber in der Situation.

    Manchmal möchte ich, dass er sich hinlegt und Ruhe gibt und dann bellt er mich an, weil er gestresst und bockig wird. Tipps dagegen gab es bedauerlicherweise nicht.

    Mein Hund kennt auch Verbote. Falls rübergekommen sein sollte, dass ich ihn nur mit Kamellen bewerfe. :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Was ich vergessen habe zu erwähnen ist, dass Übungen, wo er im Kurs im Slalom durch die anderen Teams gehen soll, gut klappen. Noch besser klappt das Ablegen an einer Stelle, entweder hinter einem anderen Hund oder zwischen 2 Hunden, dann Ableinen und Rückruf. Das zeigt mir, dass er sehr wohl auf mich achten kann und im "Trainingsmodus" funktionieren kann.

    Wenn die Sachen vorbei sind und er zugucken soll, wie andere das machen, dreht er dann aber wieder durch.

    Gute Tipps. Mal schauen, was ich hinbekomme.


    Es stimmt, dass es ein selbstgemachtes Problem ist. Großer Hund, der rassebedingt zum Ziehen gebaut ist. Manchmal weiß ich nicht, warum ich meinen Ersthund besser erzogen habe als mein jetziger. Ich muss aber gestehen, dass zu der Zeit die Erziehung deutlich strenger war als die positive Verstärkung von heute. Man sollte mit der Zeit und der Erfahrung besser werden, das Gegenteil ist hier der Fall. Großeltern sind aber bei ihren Enkelkindern oft aber auch deutlich lascher als sie bei ihren Kindern waren. Ich fühle mich dadurch trotzdem nicht erleichtert.

    Also, mein Pubertier ist ein Berner von knapp 49Kg.


    Ich mache mir schon Vorwürfe, weil ich es ja besser weiß und trotzdem in diese Falle getappt bin.


    Ich wollte ihm den Kontakt dann eben erkaufen, indem ich ihn in die Hundeschule und auch eine Welpenspielstunde gebracht habe. Das lief aber leider suboptimal. Noch dazu hatte er wirklich gar keine Lust auf Hunde.


    Auf Hundewiesen und am Hundestrand kommt er auf seine Kosten. Da sind die Hunde sozial und auch die Besitzer. Da haben die wenigsten Probleme damit, dass er so groß ist. Hier bei uns im Ort und in der Umgebung ist es aber bedauerlicherweise nicht der Fall. Er ist ja groß, aber sonst trotz Pubertät ein total lieber Hund. Da unterscheidet er sich auch von seinen Vorgängern, die anderen Hunden die Grenzen gezeigt hätten. Er beschwichtigt und lässt das Gebelle und Getue über sich ergehen. Sogar Dominanzversuche anderer Rüden nerven ihn nicht besonders.


    Mit HuTa haben wir keine Erfahrungen. Bei Pensionen sieht es für einen großen intakten Rüden, tolle Beschreibung eines Hundes :drooling_face: , schon schwierig aus.


    Ich werde mich mehr bemühen, dass er mehr Kontakte bekommt. Hoffentlich wird es dann auch an der Leine besser.

    Normal habe ich die Welpen zum Welpenkurs gebracht und habe sie auf der Wiese sozialisieren lassen. Hundekurs mit 1.5 Jahren war nicht. Diesmal habe ich mir irgendwie selber ins Knie geschossen.

    Ich schätze, dass es doch mit Corona zu tun hat, da wir beim Welpen nicht die Möglichkeit hatten, in die Hundeschule zu gehen. Dreimal haben wir es geschafft, bevor der Lockdown wieder zugeschlagen hat. Zu der Zeit hat er aber kaum Interesse für Mensch und Hund. Irgendwie sind durch die ganze Situation kaum Sozialkontakte möglich gewesen, zumindest weniger als er gebraucht hätte. So richtig üben mussten wir bei den wenigen Kontakten auch nicht, da es ihm wirklich schnuppe war, ob da ein Hund ist oder nicht.


    Irgendwann hat er aber angefangen jeden Hund begrüßen zu wollen und sein Gewicht und Kraft verhindern, dass er keinen Raumgewinn bekommt. So richtig ansprechbar ist er auch nicht. Bestechung jeglicher Art ist für ihn in der Situation uninteressant.


    An der Leine ist er ausbaufähig, da er in seinem jetzigen Alter von 1.5 Jahren die Impulskontrolle an der Leine nicht perfekt unter Kontrolle hat. Auch das war füher besser. Wir nutzen die doppelte Leinenführung, obwohl ich kein ausgesprochener Freund davon bin, weil die Trainer uns das empfohlen haben.

    Die Idee leuchtet mir ein und ich weiß auch, dass mein Hund am Geschirr mehr Kraft entwickeln kann, aber am Halsband eine bessere Kontrolle möglich ist.


    Die großen Probleme haben wir im Grundkurs beim Hundeverein, weil es dort für ihn wie ein Schlaraffenland voller Hunde ist. Dort sagt der Trainer, dass er am Halsband geführt werden sollte, weil ich eben eine bessere Kontrolle über den Hund habe. Halsband und in der Leine Hängen sehe ich aber als ungesund. Seine Übungen macht er eigentlich ganz gut, als ob er wüsste, wann er "arbeiten" muss. Halsband bedeutet auch "Arbeit". In den Pausen versucht er aber zu den anderen Hunden zu ziehen.


    Wie kann ich meinem Hund helfen, damit er etwas gelassener in Anwesenheit anderer Hunde wird. Mir tut es wirklich leid, weil es ihn stresst. Ich bin dann leider auch nicht gerade fröhlich, weil mein Körper vom "Berserker" auch ordentlich beansprucht wird. Hundebegegnungen gehe ich meistens aus dem Weg. Beim Training kann ich aber nicht flüchten. Es wäre auch schön, wenn meine Frau mal mit ihm zum Kurs könnte, wenn ich nicht kann.


    Ich wäre sehr dankbar, wenn ich ein paar Tipps bekommen könnte, damit er beim Hundekontakt ausgeglichener werden könnte.