Beiträge von Semmi

    Ich habe es bei uns auch mal mit den Flocken probiert. Der Hund schaute mich an und seine Augen sagten mir, dass er kein Nager sei, obwohl er bei der Geburt, mit seinen 500g, Ähnlichkeiten mit einem Meerschweinchen hatte. Danach hat er sich abgewandt und hat sich wieder hingelegt. Immerhin hat er es mir nicht vor die Füße gespuckt. Das hatten wir nämlich mit seinem alten TroFu auch schon erlebt. :smiling_face_with_sunglasses:

    Solltest du das alles alleine fotografiert haben, gebührt euch ein Kompliment. Ich brauche beide Hände, um seinen Fang zu öffnen. Fotografieren geht dann gar nicht.


    Ich kenne mich bei anderen Rassen nicht aus, aber die unteren Backenzähne sind bei meinem hintereinander. Könnte aber mit der Länge des Fangs zu tun haben.


    Die Belege sehen an den Stellen bei uns sehr ähnlich aus. Vor allem die Falte im oberen Backenzahn ist echt schwer zu reinigen.

    Mein Hund hat als Welpe auch regelrecht angesaugt. Ich habe einen Antischlingnapf gekauft und es ging gar nicht, weil sein Fang und der Napf nicht kompatibel waren. Es gibt mehrere Varianten von Näpfen und da müsste man den richtigen finden.

    Bei uns hat die dazu Gabe von Joghurt geholfen, weil es mehr geklebt hat und er es nicht so ansaugen konnte. Etwas Wasser über das TroFu könnte z.B. auch helfen. Man kann das Futter aber auch auf dem Boden verteilen.

    Ich verstehe es gut. Die Hunde müssen sich wirklich sehr zurücknehmen, zumindest meiner. Wie ich schon mal geschrieben habe, bin ich schon froh, dass mein Hund vom Müllschlucker, der er früher war, mittlerweile sich nur auf Holz "spezialisiert" hat.

    Es ist in der Tat gefährlich, weil sie sich damit verletzen können, wie es dir passiert ist. Das Kauen stört mich ja weniger, wenn er es auch rausspucken würde. Manchmal frisst er es auch. Da ich es für schwierig halte, ihm jede Form von Holz zu verbieten, auch weil ich es mit einem echten Holzkopf zu tun habe, versuche ich ihn auf die Rebstöcke zu beschränken, die von ihrer Beschaffenheit weniger problematisch sind. Ich überlege aber in der Tat ein Giftködertraining zu machen, weil es im Alltag nützlich sein könnte. Ich suche auch nach einem Gegenstand, den ich zum Gassigehen mitnehmen kann, um ihn darauf konzentrieren zu lassen. Er hat aber wirklich wenig Interesse für andere Gegenstände. Vielleicht finde ich aber noch was.


    Ich fühle mit dir und hoffe, dass es eine einmalige Sache gewesen ist.

    Aber viele die eben Kochen oder Barfen beschreiben das ihre Hunde viel weniger bis gar nicht mit sowas zu kämpfen haben. Liegt also vllt wirklich auch dann an Industriefutter?

    Ich kenne aber auch einige Barfer und Selbstkocher, die mit Mangelernährung zu tun haben. Ich durfte bei Welpen leider die Ergebnisse von sogenannten "Experten" beobachten, welche die Hundebesitzer beim Barfen beraten haben. Unsäglich. Schlachtet mich bitte nicht. :smiling_face: Ich finde nur, dass es den perfekten Weg einfach nicht gibt. Alles hat Vor- und Nachteile

    Im Prinzip wurde alles gesagt, was wichtig ist. Das Dominanzverhalten des Hundes und die Notwendigkeit ihm zu zeigen, wer der Rudelführer ist, würde ich überhören. Ich glaube einfach nicht daran. Berner sind stur wie Maulesel und brauchen eine ruhige feste Hand, aber wenig Druck, denn das erzeugt Gegendruck.


    Ich habe ähnliche Erfahrungen mit meinem Berner gemacht und in der Pubertät neigt er dazu sie zu wiederholen, weil er anscheinend ein hormonelles Formatieren seiner Festplatte erfolgt ist.


    Ich würde versuchen, wie schon erwähnt, ihn vor dem "Blackout" aus der Situation zu holen. Timing ist alles und man lernt es mit der Zeit. Wenn man den Augenblick verpasst hat, ist der kleine nicht mehr wirklich auf Empfang. Wichtig ist es da die Ruhe zu behalten und versuchen ihm eine Alternative zu bieten. Vermutlich ist sein Verhalten eine Übersprungshandlung. Das Bellen zu ignorieren, kann helfen, aber Bellen ist selbst belohnend und deswegen kann es auch die falsche Lösung sein.

    Bei uns hilft die Körpersprache, vor allem wenn er jetzt mit seinen 49Kg glaubt den Macker spielen zu müssen. Hat aber auch damals funktioniert. Groß bleiben, ruhig bleiben und nicht zurückweichen. Worte haben bei uns meistens wenig gebracht, weil seine Empfangseinheit ausgeschaltet war. Ein Abbruchsignal ist aber dennoch immer gut.


    In Bezug auf das Kotfressen muss ich gestehen, dass es bei uns mit dem Tauschen nichts gebracht hat, weil für ihn Kot ganz oben stand. Es war für ihn, als ob er ein 100 Euro Schein gefunden hätte und ich mit einem 10er,20er, oder 50er kommen würde. Keine Chance. Da haben Zeit und Management die Lösung gebracht. Es ist aber schwer, denn seine Nase und seine Augen waren um Längen besser als meine. Man kann es mit einer Art Giftködertraining versuchen, was eh auch für die Zukunft Sinn machen würde. Wir haben es damals nicht gemacht, weil wir mit unserem Hund einige Sachen zu regeln hatten und es zu der Zeit einfach zu viel gewesen wäre.

    Glaube ich auch. Ich habe irgendwo gelesen, dass Getreide im Futter die Beläge begünstigen würde. Meine früheren Hunde haben jede Menge Getreide im Futter gehabt und kaum Beläge. Glaube ich nicht. Ich denke auch, dass es mit dem Speichel zu tun hat, wie bei uns Menschen auch. Der eine neigt mehr zu Belägen und der andere weniger.


    Ich versuche es erstmal mit dem Virbac, da es für den Hund gut schmeckt. Das Gel von Platinum behalte ich im Hinterkopf. Du hast ja berichtet, dass es funktioniert, aber nicht so gut schmeckt. Ein Schritt nach dem anderen.


    Seitdem mein Hund als Welpe Hundekot besser als jedes Leckerchen empfunden hat und Tauschen somit fast aussichtslos war, kann ich ihn heute vielleicht davon überzeugen, dass sein Geschmackssinn fehlerhaft und das Gel ein Leckerbissen ist. :winking_face:

    Kiddo frisst auch am liebsten vertrocknete Blätter oder kleine Stöckchen etc. :headbash:

    Kenne ich. Obwohl ich es dennoch nicht mag, finde ich, dass es verglichen zu früher mit Kot und all das Zeugs, was meiner zu sich genommen hat, deutlich besser geworden ist. Man gibt sich auch mit kleinen Verbesserungen zufrieden.


    Ich würde es mir wünschen, wenn er das geschredderte Holz wieder rausspucken würde. Sieht unappetitlich aus, ist aber deutlich gesünder. :winking_face:

    Bei meinem früheren Hund habe ich die Zahncreme ja so in etwa einmal die Woche benutzt, da kaum Zahnbelag da war. Nun dachte ich mir, dass es vielleicht einen Versuch wert sei, die Zähne jeden Tag damit zu putzen, weil eben Beläge drauf sind.


    Seltsamerweise hatten wir kaum Probleme damit, bis ich die Idee hatte, die Zähne meines Hundes reinigen zu lassen, da er wegen der Gelenk-Röntgenaufnahmen eh sediert war. Die rechte Seite ist dann mehr betroffen als die linke, die fast gar nichts hat. Gut, danach hat er wegen der läufigen Hündinnen schlechter gegessen und seinen Naturjoghurt trotzdem bekommen. Es kann auch sein, dass es auch damit zu tun hatte.