Beiträge von Semmi

    Benja&Finn


    Das wird klappen. Bei uns hat alles funktioniert, mit Ausnahme der Ohren. Seit er die Granne im Ohr hatte, ist es extrem schwierig geworden, was an den Ohren zu machen. Das versetzt ihn in enormen Stress. Es war zu Corona Zeiten und ich durfte nicht zum TA mit rein. Das hat ihn ordentlich mitgenommen.


    Was das Trinken anbelangt, scheinen Berner sich beim Trinken ordentlich zu schlabbern. Alle Hunde hatten ihre Besonderheiten, diese haben sie alle gehabt.

    Caniprevent nutzen wir auch, wenn er mal was hat. Passiert aber wirklich immer seltener.


    An einer Phimose, also eine Verengung, kann ich nicht so richtig glauben, denn die dürfte sich wie die der Männer verhalten. Das tut sie nicht. Wenn, würde ich eher dafür plädieren, dass die Öffnung eher zu lasch ist. Ich habe keinen Spezialisten aufgesucht, aber die zwei TÄ, die ich darauf angesprochen habe, haben mir gesagt, dass es in Ordnung sei, solange das Ausschachten nicht auch im Gehen stattfinden würde. Das tut es nicht, nur im Sitzen und auch teilweise beim Koten.

    Ich halte es mal im Hinterkopf. Sollte ich mal wieder zur Tierklinik nach Gießen fahren, kann ich es zur Sicherheit abklären lassen.

    Ich werde e mir reiflich überlegen und am Ende mich vermutlich genau wie bei seinen Vorgängern dagegen entscheiden. Mein letzter Rüde hat mit acht Monaten das Fressen verweigert, danach aber bis zur Kastration mit 7 Jahren kaum Probleme mehr gemacht. Er hat aber auch nie decken dürfen. Ich gehe davon aus, dass mein jetziger Rüde, sollte er zugelassen werden, sicher nicht so oft zum Zuge kommen würde und das Risiko wird mir vermutlich dann doch zu hoch sein.


    Das Ausschachten sehe ich bei uns aber doch als Problem. Während alles andere zwar gewöhnungsbedürftig ist, sehe ich dort ein gesundheitliches Risiko. Wenn er sitzt, liegt es eben auf dem Boden und da ist eine Infektionsgefahr immer möglich.

    Der TA bietet mir da wieder die Kastration an, aber er hat es schon mit 10 Wochen gehabt und heute immer noch. Ich gehe auch nicht davon aus, dass er dauergestresst ist. Ich kenne das Ausschachten auch von meinen früheren Rüden, aber es war eben dezenter. Leider glaube ich auch nicht, dass sich das mit dem Alter legen wird und genauso wenig wird da eine Kastration helfen.

    Unser Hund ist vom DCBS und wenn, dann wird er dort gekört und ggf. zur Zucht zugelassen. Wir haben uns bewusst immer für Hunde aus dem Verein entschieden, weil der Berner in der Tat nicht zu den gesünderen Rassen gehört und da möchte man gerne auf Nummer sicher gehen. Es wird viel gemacht und dennoch bleibt es eine gesundheitlich schwierige Rasse. Mein letzter Rüde ist an maligne Histiozytose gestorben, allerdings erst mit 11.5 Jahren, was für die Rasse echt einiges ist.

    Einfach so decken, lasse ich ihn sicher nicht. Er ist aber schon geröntgt worden und zumindest sein Gebäude ist ok. Die nächsten Schritte müssten folgen, aber da bin ich eben skeptisch, weil wie oben geschrieben, ich nicht möchte, dass ein Deckakt ihn dann noch schwieriger machen könnte. Man weiß ja nicht, ob die Züchter ihn dann tatsächlich als Deckrüde nehmen würden.


    Der letzte war zwar schon mit 8 Monaten liebestrunken, also deutlich früher als mein jetziger, hat zuerst meine Nackenrolle und dann mein Sitzball begattet, aber so ständig erregt war er nicht. Jeder Hund ist halt anders.

    Meine Hunde bekommen ein freundliches "Hallo Jungs", wenn ich nach Hause komme - ich ignoriere sie nicht, mache aber auch keine Party, sondern erst das, was ich erledigen muss.


    Manchmal wende ich mich ihnen aber auch sofort zu, wenn die Umstände das erlauben.

    Da gehen sie dann auch gerne drauf ein.

    Das bekommt er auch. Ich habe mich vermutlich falsch ausgedrückt.


    In Bezug auf die Prostata, kann es sein, glaube ich aber nicht. Ich werde es aber beobachten.


    Es war halt eine ziemlich aufregende Situation für ihn. Davon wird er in seinem Leben aber noch einige haben, denke ich.


    Dass er bei extremer Freude/Aufregung, und damit verbundener Stress, wie ein "Lustmolch" da ankommt, ist schon gewöhnungsbedürftig. Ich hoffe wirklich, dass es irgendwann mit Ende der Pubertät auch aufhört. Wenn ich den TA danach frage, kommt immer die Kastration. Wir haben uns aber noch nicht endgültig entschieden, ob wir ihn nicht doch als Deckrüden einsetzen möchten.


    Könnte mir jemand sagen, ob ein Rüde der schon mal gedeckt hat, noch liebestrunkener wird? Mir wurde zwar so etwas mal gesagt, ich weiß aber nicht, ob es stimmt. Immerhin ist es nicht gesagt, dass der Rüde nach positiver Körung auch tatsächlich ausgewählt wird. Dass er nach nur einem Deckakt dann noch anfälliger für läufige Hündinnen wird, das möchte ich nicht wirklich.

    So etwas wie bis später und bin wieder da bekommt er bei uns auch. Das "kaum" bezog sich darauf, dass wir ihn nicht direkt begrüßen und streicheln.


    Ich denke auch, dass er enorm Stress hatte und die volle Blase nicht günstig war.


    Kann man es irgendwie in den Griff bekommen? Er hat es schon länger nicht mehr gemacht, aber es wird bestimmt Situationen geben, wo er sich extrem freuen wird und dadurch seinen Stresspegel erhöht sein wird. Wächst sich so etwas raus, oder kann ich ihm dabei helfen es zu überwinden?

    Ich dachte, dass wir das schon hinter uns hätten und heute, nach Monaten, war es wieder so weit. Frauchen war drei Tage weg und kam wieder, da hat der nette Hund sich nicht mehr richtig unter Kontrolle gehabt und hat uns ein paar Ellipsen auf den Fliesen geschrieben. Er war wieder besonders erregt und hatte auch eine richtige Erektion.

    Das Thema der Erektion bei Erregung haben wir schon länger, nur der Flüssigkeitsverlust hatte aufgehört. Gut, es war eine besondere Situation, denn Frauchen war zum ersten mal mehrere Tage auch Nachts weg. Das kannte er so nicht.


    Wir haben ihn daran gewöhnt, dass er sich ruhig verhält, wenn wir wieder nach Hause kommen und das tut er auch. Er wird kaum beachtet und erst dann gestreichelt, wenn wir dazu dann bereit sind, also z.B. Einkäufe verstaut sind. Ist zwar manchmal etwas hibbeliger, bedrängt uns aber nicht.


    Ich habe mal von Martin Rütter gehört, dass Hunde nicht aus Freude pinkeln, sondern aus Unterwerfung. Ich glaube dieser Theorie aber nicht. Zumindest bei unserem Hund nicht. Er hat es immer in Momenten der Freude gemacht, wo auch Stress sicher dabei sein könnte, aber Unterwerfung sehe ich da nicht. Heute dann schon gar nicht.



    Es war sicher eine extreme Situation und dennoch bin ich etwas ratlos. Wie ich oft geschrieben habe, ist es nicht mein erster Berner Rüde, ich kenne es aber in diesem Ausmaß nicht. Die Fliesen sind leicht zu reinigen und es ist ihm lange nicht mehr passiert. Es war auch kurz vor seinem Nachmittags-Gassigang, die Blase also schon mehr voll als leer.


    Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht, oder kann mir sagen, ob es mit der Lebensphase zu tun hat (ist 17 Monate alt) und es sich legen wird?

    Wäre über Hilfe sehr dankbar. Vielleicht übersehe ich was oder mache was falsch.


    Danke im Voraus