Beiträge von Semmi

    Die Qualität schaue ich mir natürlich an. Da hat mein "Kleiner" aber selten Problemen gehabt und schon lange keine mehr. Einzig das Haaren macht mich jetzt stutzig, da du das schreibst. Sein Fell ist toll, aber haaren tut er schon.

    Mein Hund hat ja nur Josera bekommen und somit habe ich wenig Vergleichsmaße. Meine früheren Hunde bekamen was anderes, ist aber eine ganze Weile her. Ich lese das mit dem Output und frage mich, wie man das messen kann. Geht es um die Menge oder um die Anzahl der "Vorgänge"? Wir hatten hier Josera Kids und da hatten wir mehr Output, aber er hat ja auch mehr Futter bekommen. Nun, mit dem Josera FiestaPlus ist es in der Tat weniger geworden. Von der Menge mit Sicherheit, von der Anzahl ist es aber gleich geblieben, da er bei jedem Gassi Gang sein Häufchen macht, also drei pro Tag.


    Ich habe früher und auch jetzt immer gedacht, dass es in Ordnung sei, solange der Hund gut wächst und sonst einen gesunden Eindruck hinterlässt. Immerhin kann es an den Ballaststoffen liegen und wie gut er das Futter verwerten kann. Wenn beim Hund alles zu stimmen scheint, waren mir die Haufen eher egal. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ein Berner keine Köttel verteilt. :ironie2:


    Liege ich da richtig falsch?

    Nach fast zwei Wochen kann ich berichten, dass er das FiestaPlus, mit etwas Wasser, immer noch gerne frisst. Bekommen tut es ihm auch gut. Sein Output hat sich dadurch auch reduziert. Der Rest bleibt nach wie vor gut.


    Einzig die zweifarbigen Kroketten sind für das "kleinkarierte" Herrchen noch gewöhnungsbedürftig. Bekommt er genug rote und schwarze Kroketten? Vielleicht zähle ich sie lieber? Ein Teufelskreis... :ironie2:

    Mit Josera sind hier alle Welpen gesund groß geworden, zB das Kids ist ideal von den Werten her geht das auch für ausgewachsene Hunde.

    Diese Erfahrung habe ich auch machen müssen. Er ist wirklich toll gewachsen. Hätte er nicht angefangen zu bocken, hätte er das Kids bestimmt bis zum 20. Monat bekommen.

    Ich finde der Vergleich hinkt.

    Stimmt. Ich habe meine Beispiele falsch gewählt, weil der Wert in den Vordergrund gerückt ist. Denke, dass bei den Nörglern die Papiere die höheren Kosten implizieren. Ich wollte es aber nicht tun, weil es in manchen Fällen, wie du richtig schreibst, nicht so ist.


    Man kann es leider niemandem recht machen. Eine Variante, die ich auch hören durfte, war, - so viel hätte ich für einen Hund nicht bezahlt. Da bekommst du ein E-Bike für -. Da meiner lange gebraucht hat, um stubenrein zu werden, habe ich manchmal schon an das E-Bike gedacht :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Es ist doch jedem überlassen, was für einen Hund man kauft. Es müssen keine Papiere sein, ist aber nicht verkehrt, wenn es welche gibt.


    Muss es unbedingt ein Kombi sein, ein Kompaktwagen bringt dich auch von A nach B. Ihr seid nur zwei Leute, da reichen euch bestimmt nur 60qm zum Wohnen...


    Einfach reden lassen und seinen Weg weiter gehen.

    Was sagt das aus einen Garten zu haben. 🤷🏼‍♀️

    Die Frage nach dem Garten macht bei einigen Rassen durchaus Sinn. Unser Berner z.B. könnte bestimmt auch in einer Wohnung ohne Garten leben, aber wirklich artgerecht wäre es nicht.


    Im Studium wurde mir gesagt, dass keine Frage zu dumm wäre, dass man sie nicht stellen könnte. So halte ich es beim Hundekauf auch. Es geht um eine hoffentlich lange und glückliche Beziehung. Da ist es von Vorteil, wenn man alle Knoten lösen kann. Ein guter Züchter möchte einiges über dich wissen und hat Verständnis, wenn du dasselbe tust.

    Wir haben uns lange Zeit gelassen, bis wir wieder auf den Hund gekommen sind. In den Jahren hat sich wirklich einiges geändert. Meine Erfahrung mit Züchtern war echt ernüchternd.


    Wir hatten uns zuerst für einen Labrador interessiert, weil wir eine etwas leichtere Rasse wollten. Wir haben einige Züchter kontaktiert und uns dann dagegen entschieden. Ich finde es echt in Ordnung und angebracht, dass man mir Löcher in den Bauch fragt, denn ich würde meine Welpen auch nicht an den Erstbesten geben. Als ich aber vorgeschrieben bekommen habe, was ich alles mit dem Hund machen und sogar wie ich ihn ernähren soll, war für mich der Ofen aus.


    Klar kann der Züchter nicht prüfen, was der Hund dann zu essen bekommt und somit hätte ich auch lügen können. Mir ging es aber ums Prinzip. Mir war auch in der Vergangenheit wichtig, dass ich mit dem Züchter klarkomme, selbst wenn ich selten bis gar nichts mit ihm zu tun habe. Es waren wirklich keine Einzelfälle und am Ende habe ich abgewunken und mich wieder für einen Berner entschieden. Auch dort gab es einen Einzelfall, der Reico vorgeschrieben hat. Die restlichen Züchter haben sich nur dafür interessiert, ob der Hund ein gutes und angemessenes Zuhause bekommt und wir uns im Klaren sind, was so eine "Maschine" zu Hause bedeutet.


    Dass man nach dem Preis fragt, halte ich für legitim und auch angebracht. Der Einwand, dass ein Hund seinen Wert hat und ich bereit sein muss alles zu zahlen, halte ich für hanebüchen. Ich kenne den Züchter gar nicht persönlich, die Elterntiere auch nicht und die Welpen schon gar nicht. Wie soll ich aus Fotos und einem Internetauftritt darauf schließen, wie viel ein Tier wert ist?

    Vielleicht kann mir der Züchter beantworten, warum 4000 Euro für einen ca. 9 bis 10 Wochen alten Welpen angebracht wären.

    Ausnahmen sehe ich bei besonderen Arbeitslinien mit besonderen Fähigkeiten.


    Wie schon gesagt wurde, durch die Preisfrage sparen alle beteiligten Zeit und Mühe. Wenn der Züchter mir diese Frage nicht beantworten möchte, dann passen wir halt nicht zusammen.