Es ist in der Tat schwierig, an die Haut zu kommen. Meiner ist dann auch zu hibbelig, um sich das in Ruhe träufeln zu lassen. In Bezug auf die lebende Zecke, könnte es aber auch an Resistenzen liegen. Meine TÄ meinte mal zu mir, dass Fipronil z.B. bei vielen Zecken nicht mehr wirken würde. Nur als Information.
Beiträge von Semmi
-
-
Machen wir uns nichts vor. Es ist ein Gift, was wir dem Hund geben und vermutlich ist es auch ein wenig egoistisch, weil wir oder unsere Kinder nicht mit dem Fell das Gift mit aufnehmen möchten. Das ist aber nur eine Seite der Medaille.
Bei einem langhaarigen Berner, also in meinem Fall, ist die Wahrscheinlichkeit eine Zecke zu finden recht niedrig und das Auftragen eines Spot-Ons eine Sauerei. Da es schwierig ist, die Zecke zu finden und die Liste an Krankheiten, die sie übertragen, recht lang, ist auch Pragmatismus gefragt. Am Ende ist es, wie bei uns Menschen, eine Kosten/Nutzen Rechnung, die aufgemacht wird.
Bei uns war die Entscheidung nicht so schwierig, weil er mit dem Spot On, wie schon geschrieben, keine Freude hatte. Er hat seinen Geruch regelrecht gehasst und ist total nervös durch die Zimmer gerannt. Bei Simparica oder Bravecto hat er keine Probleme gehabt, obwohl ich mir einbilde, dass er die nächsten Tage etwas nach Arzneimittel gerochen hat.
Wie die Langzeitfolgen ausfallen werden, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass er ohne Schutz bei den ganzen Zecken, die wir haben, bestimmt auch nicht sehr gesund leben würde.
-
Unser 16-Monate alten Berner hat letztes Jahr als Test einmal Simparica bekommen, da wir nicht direkt mit Bravecto anfangen wollten, und es gut vertragen. Dieses Jahr hat er dann Bravecto bekommen, was uns hoffentlich etwas länger Ruhe geben wird. Probleme hatten wir nicht. Wir hoffen, dass er etwas länger als die 3 Monaten auskommen wird. Ich hatte gehört, dass die Tabletten nicht als Repellent dienen, aber bei beiden hat sich keine Zecke gewagt anzudocken. Schon interessant. Ich habe es zwar gehört, dass Zecken fernbleiben, richtig geglaubt hatte ich es nicht.
Ich bin immer noch etwas skeptisch mit den Tabletten, aber bei den Spot-On war es bei dem langen Fell eine Qual und der Hund konnte sich teilweise nicht mehr leiden. Beim Vectra3D z.B., war der Geruch so stark, dass er sich selber nicht mehr riechen konnte. Es hat sehr lange und sehr gut funktioniert, deutlich länger als die angegebenen 5 Wochen, das Fell hat aber wirklich lange danach gerochen.
-
Danke, dass du deine Erfahrung geteilt hast. Ich hoffe wirklich, dass mich das nicht trifft. Er scheint nun zu fressen, wenn auch kauend und nicht schlingend, aber er frisst. Ich weiß nicht, ob Hunde in ihrem Leben die Art, wie sie fressen, verändern. Ich habe bis dato Hunde kennengelernt, die entweder gekaut oder eben geschlungen haben, es aber beibehalten haben.
Finde es nicht schlecht, dass er mittlerweile kaut. Ich möchte aber nicht, dass es ein Symptom ist, dass er mäkelig geworden ist. Werde es aber vermutlich erfahren.
-
Wenn du dich anmeldest um den Hund zu speichern, dann wird genauer differenziert.
Ich glaube, dass ich mich geirrt habe. Es ging eher um diesen LINK.
Auf deiner Seite habe ich mich nicht angemeldet, wobei ich auch was gefunden habe, was keine Anmeldung benötigt.
-
Ich kapere mal die Diskussion, da wir mit unserem Berner auch diese Problematik haben. Er ist momentan in der Pubertät, aber das Ausschachten beim Sitzen hat er von Anfang an gehabt. Er hat auch mal Vorhautkatar gehabt, weil er beim Sitzen alles auf dem Fußboden liegen hat. Mit Spülen haben wir es im Griff gehabt. Jetzt hat er mit dem Katar deutlich weniger Probleme.
Da Staub, Sand, Erde oder Schmutz nicht gerade gesundheitsförderlich sind, habe ich die Tierärztin natürlich um Rat gefragt, denn mein früherer Berner-Rüde hat es nicht so extrem gehabt. Die Antwort war, dass ich irgendwann an einer Kastration denken müsste. Irgendwie leuchtet es mir nicht so richtig ein. Ich glaube kaum, dass es mit seinen Hormonen zu tun hat, denn er hat es auch als Welpe gehabt. Zumindest kann es nicht nur mit Hormonen zu tun haben.
Die Kastration als Allheilmittel halte ich für übertrieben, aber vielleicht kann mir jemand helfen etwas Licht in die Dunkelheit zu bringen.
-
Update. Der Hund bekommt gerade das Josera FiestaPlus mit Kids zusammen und je mehr FiestaPlus drin ist, desto unproblematischer die Futteraufnahme. Hoffen wir mal, dass es so bleibt.
-
Gibt es den Futtermedicus Futterrechner gar nicht mehr? Finde den irgendwie nicht.
Hier im Forum hab ich mal noch diesen hier gefunden.
Danke für den Tipp. Ich habe es ausgerechnet und es kommt ungefähr das raus, was auf der Packung meines Adultfutters steht. Leider ist mein Berner mit seinen 16 Monaten nicht ausgewachsen und bräuchte vermutlich mehr.
Ich hatte gehofft, etwas Glück zu haben, aber der Rechner unterscheidet nicht nach Lebensabschnitten des Hundes.
Dann muss ich mal "π" bemühen.
-
Er war bis vor zwei Monaten echt verfressen. Er hat sein Futter einfach angesaugt. Nun kaut er, wenn er frisst. Der Appetit scheint nicht mehr so ausgeprägt zu sein. Da kamen einfach einige Sachen zusammen, wie die läufigen Hündinnen und auch die Pubertät, gepaart mit einem echt sturen und eigensinnigen Berner Schädel, sowie die Erfahrung mit der Sedierung bei der Röntgengeschichte.
Der Hund hat keinen Durchfall, keine Blähungen, kein Grummeln im Bauch. Er hat in seinen 16 Monaten vielleicht 4 Mal morgens auf nüchternen Magen weißen Schaum gespuckt, was ein Symptom für Sodbrennen sein könnte. Ich kann auch nicht sagen, dass er viel Grass fressen würde. Manchmal stößt er auf, wenn er mit Fressen und/oder Trinken fertig ist. Er verhält sich, wie gesagt, wie immer. Er ist eindeutig in seiner Trotzphase und, wenn ich mir sein Ausschachten anschaue, spielen seine Hormone schon verrückt. Sein Fell und seine Haut sind wirklich toll und hat auch kaum Mundgeruch, es sei denn er hat sich selbst abgeschleckt. Er hat hin und wieder Schluckauf, was aber nicht lange andauert. Das hat er aber auch gehabt, als er den normal gefressen hat.
Ich werde das Futter wechseln und schauen, ob er es für eine Weile annimmt. Sonst werde ich wohl sein Blut fragen müssen.
-
Er frisst momentan morgens auch recht schlecht. Ich versuche es deswegen erst um die Mittagszeit. Abends geht es in der Tat besser.
Wir haben schon mit anderen Näpfen, Orten und sogar mit Handfütterung versucht. Sogar das Futter im Kong hat ein paar mal funktioniert. Es ist immer von kurzer Dauer. Obwohl ich immer noch nicht ausschließen kann, dass die Pubertät oder läufige Hündinnen der Grund sein können, halte ich es auch für durchaus möglich, dass er das Futter einfach nicht mehr möchte.
Wir werden sehen, wie er sich nach dem Wechsel verhält und ob er über einen längeren Zeitraum Ruhe gibt.