Beiträge von minacoli

    Vor ... 21 Jahren hat sich meine Border Collie Hündin an einem gefunden Knochen, den sie runtergeschlungen hat verletzt. Der tierarzt meinte, das wäre knapp, die Speiseröhe auf voller länge angeritzt, wenn das reißt, könne er nichts machen. Sie durfte nur Wasser haben ein paar Tage, dann sind wir mit Brei angefangen und es ist so verheilt. Wurde auch nicht endoskopisch nochmal untersucht, war eben Glück gehabt. Nicht so ein technischer Aufwand wie heute.


    Wünsch euch ganz viel Glück, dass es weiter gut verheilt!!!!!

    Herrjee da hattet ihr aber auch eine ganz schön schlimme Erfahrung mit euerm Hund damals..Aber gottseidank ist das auch gut verheilt! Danke für deine Antwort & das Daumen drücken :)

    Sie haben sich auch super dran gehalten, ihr wurde aber auch gesagt, dass es jederzeit wieder "reißen" kann, und nach 2 Monaten hat sie wieder das "go", um wieder ganz normal mit ihrem Hund zu Arbeiten/Füttern, Spielen etc.. :)

    Hey! :) Vielen Dank für sie schnelle Antwort. Die Erfahrung deiner Freundin scheint mir doch recht positiv zu sein. Macht aufjedenfall Hoffnung!


    Liebe Grüße

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich bin neu hier & hoffe deshalb, dass ich den Thread nicht falsch eröffnet habe. Falls doch: gerne in die richtige Kategorie schieben! 😇


    Jetzt zu meinem Anliegen:


    Unsere 3 Jährige Französische Bulldogge (Männchen, Kastriert) hat vor knapp 2 Wochen ein riesiges Knochenstück verschluckt, welches leider erst eine Woche nach dem Füttern entdeckt wurde, da der Knochen an einer Stelle lag, welche man nicht ertasten konnte. Wir waren direkt nach dem Füttern beim Arzt, dort wurde aber nichts entdeckt, der Hund war soweit fit bis auf ein bisschen Erbrechen, also Mittelchen gegen Bauchweh & ab nachhause. Eine Woche später (keine Besserung + extremes Speicheln), ein zweiter Besuch & ein Röntgen bei unserem Haustierarzt später, gings also sofort in die Klinik, wo der Knochen endoskopisch entfernt werden sollte.


    In der Klinik dann der Schock; die Speiseröhre war extrem verletzt, teilweise nekrotisch und der Knochen war natürlich auch noch extrem spitz (da quadratisch..). Die Ärzte konnten sich weder vorstellen, wie unser Zwerg den Knochen reingepresst hatte (wir übrigens auch nicht), noch wie er nach so langer Zeit überhaupt noch leben konnte. Schlussendlich wurde entschieden, ihn direkt stationär aufzunehmen & am Abend zu operieren. Uns wurde aber auch sofort nahegelegt, dass seine Überlebenschancen extrem gering sind und wir uns schon mal darauf vorbereiten sollten. Am Abend häuften sich die Hiobsbotschaften, er hatte die OP zwar überlebt, der Knochen wurde in einem Stück entfernt und die Speiseröhre hatte gehalten, aber der Kehlkopf wurde angekratzt und Edgar war komplett zugeschwollen. Die Nekrosen in seiner Speiseröhre war noch extremer, als erwartet. Wir wurden vor die Wahl gestellt: Entweder wir lassen Ihn nicht mehr aufwachen o. wir geben ihn in Intensivbehandlung in den Wissen, dass er das Aufwachen nicht überleben könnte - die Überlebenschancen standen bei höchstens 5%. Die Frage, ob wir ihn schlafen lassen wollen, stand wegen der (geringen) Chance ausser Frage & so folgten vier sehr nervenaufreibende Tage, immer in der Angst er könnte es nicht schaffen.


    Am Samstag dann die Erlösung: Wir konnten ihn nachhause (unter absolutem Vorbehalt) holen, er hatte das Trinken & Fressen überlebt, sein Zustand blieb stabil. Mit winzig kleinen Futterportionen, einer Menge Antibiotika und Schleimhautschutz haben wir es dann geschafft, ihn wieder hochzupeppeln. Logischerweise sind wir sehr sehr vorsichtig. Heute musste er sich natürlich unbedingt plötzlich übergeben und der Kontrolltermin in der Klinik wurde zwangsmäßig auf heute morgen in den Notdienst verschoben. Gottseidank ohne schlechte Nachrichten. Seine Genesung läuft gut, seine Röntgenaufnahmen sehen von Mal zu Mal besser auf & eigentlich heilt Schleimhaut ja schnell, aber wie lange die Genesung dauern wird, kann uns niemand wirklich beantworten, weil die Ärzte so einen Fall schlicht noch nicht hatten. Keiner hatte damit gerechnet, dass er das schafft & 7 Tage nach der Not-OP ist er (bis auf den extremen Gewichtsverlust) fast wieder der Alte. Da mir aber niemand sagen kann, wie lange seine Heilung dauern wird, geschweige denn wie sie verlaufen wird, bin ich natürlich extrem unsicher.


    Deshalb wollte ich mal hier im Forum fragen, ob eventuell jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wie es bei euch aussah mit der Genesung und ob jemand vielleicht ein paar Tipps & Tricks in solchen Situationen (bzgl. Gassi o.ä.)?


    Die Situation ist für mich gänzlich neu & ich würde mich freuen, von euren Erfahrungen zu hören!


    Liebe Grüße in die Runde 👋🏻

    Mina