Beiträge von DaisyMaisy

    Ich weiß nicht, wie es gesundheitlich um die Rasse steht bzw. ob die anfällig sind aber grds. sollte ein normales Volumen von Treppenlaufen ja nicht so dramatisch sein.

    Aber man kann sich so oder so mal Gedanken machen, wie man es macht, wenn der Hund alt wird und nicht mehr kann.


    Ich bin sowieso ein Fan davon, dass Hunde nicht unbegrenzt zu jedem Bereich Zugriff haben.


    Kleine Hunde zB haben soweit ich weiß ein erhöhtes Risiko auf Probleme mit der Patella aber ich kenne ehrlich gesagt keinen kleinen Hund, der deswegen keine oder besonders wenig Treppen läuft

    Das ist es ja, worum sich alle drehen. Es geht darum WAS du machst, nicht wie viel oder wie lange du etwas machst.

    Ich hatte ein paar Seiten vorher schonmal gefragt, was deinem Hund denn Spaß macht.

    Bei uns ist es das Schnüffeln. Daisy ist Mega talentiert darin, weswegen ich das für uns nutze. Ich hab einen Futterbeutel, der in der Wohnung und unterwegs versteckt wird und von ihr gesucht und gebracht wird. Dadurch wird sie ordentlich ausgelastet mit etwas, was ihr Spaß macht und wo sie sie sein kann. Wäre sie keine Qualzucht, würde ich mit ihr Mantrailing machen . Evtl probiere ich das auch nochmal.

    Nur weil etwas anstrengend ist, ist das kein Ausgleich. Sonst bräuchte ja kein Mensch ein Hobby neben dem stressigen Job. Vielleicht hilft es dir, das so zu sehen. Das was du mit dem Hund machst, ist eher Arbeit für ihn aber es fehlt noch die richtige Art, das auszugleichen. Und da ist jeder Hund anders. Unserer Jacky zB macht Agilty Spaß und das sind nur 2 von unzähligen Möglichkeiten.

    Es geht nicht um zu viel oder zu wenig. Es geht um was. Es geht um dein Verständnis, was gerade im Kopf deines Hundes passiert und wie dein Hund Dinge wahrnimmt und verarbeitet

    War zu spät zum Editieren: Unsere Jacky ist auch ziemlich hibbelig und tut sich schwer mit dem Runterkommen. Gestern gabs so nen richtig schönen Moment zum Vergleichen. Ich war bei meinen Eltern. Daisy und ich saßen im Garten, Mama und Jacky waren drinnen (und die war an dem Tag auch etwas überreizt). 2-3 Häuser weiter hat ein Hund gebellt, was ich hören konnte draußen, Mama aber nicht. Für Mama war es so, als hätte der Hund grundlos gebellt, weil sie den anderen Hund ja nicht gehört hat.


    Also mal als Beispiel fürs Verständnis, was Hunde wahrnehmen, wir aber nicht.

    Das ist genau das, was ich meinte mit für mich wird zu wenig aus Sicht des Hundes gedacht.

    Guck mal, Peanut_the_Dalmi für dich ist das entspannend dich nach so nem Tag am See noch schön ins Cafe zu setzen, versteh ich total. Das Ding ist, für deinen Hund ist es das nicht. Du musst dabei immer Bedenken, dass ein Hund viel mehr wahrnimmt, als du. Gerüche, Geräusche, Bewegungen,.... Gerade, wenn der Hund sowieso Probleme mit dem Ruhe halten hat, ist das ne echt schwere Aufgabe, nach so einem anstrengenden Tag mit so viel Reizen dann in so einer Umgebung runterzukommen. Auch, wenn ihr am See viele ruhigere Momente hattet, ist das trotzdem alles echt anstrengend für so einen Stinker, der gerade sowieso nur Matsch im Hirn hat.


    Oder nach einer großen Wanderung in einer neuen Umgebung zu Ruhe kommen, kann auch nicht jeder (wie es ja auch Menschen gibt, die woanders schlechter (ein)schlafen können). Und eine Wanderung ist mMn für Hunde nichts reizarm. Da gibts es zig tausende neue, spannende Gerüche und Geräusche, die du so gar nicht wahrnimmst. Das Bellen und Knurren kann in dem Fall auch Unsicherheit gewesen sein

    Das meinte ich auch mit der Erwartungshaltung. Du hast selbst eine viel zu hohe Erwartungshaltung an deinen Hund und verlangst von ihm Dinge, die er einfach nicht leisten kann.

    Stell dir mal vor, du musstest deinen Kopf den Tag über schon durchgehend anstrengen, hattest viel Stress und bist gefühlt zu nix gekommen und dann sollst du abends noch mal eben ne komplizierte Matheaufgabe für jemanden lösen, der neben dir sitzt, dir auf die Schulter schaut und sofort lospampt, wenn du was nicht richtig machst. So kannst du dir das für deinen Hund vorstellen.


    Der Ansatz mit Programm runterschalten, ist ja nicht komplett verkehrt. Du vergisst dabei nur, was ein Hundehirn so alles im Alltag schon leistet. Deswegen war hier ja auch die Frage was so gemacht wird und nicht wie lange.


    Also verstehst du, was ich meine? Nur weil du Dinge als entspannend und ruhig empfindest, heißt das nicht, dass diese auch für Hunde entspannend sind. Mal als Beispiel es gibt Menschen, die super gerne abends mit dem Hund auf dem Sofa kuscheln und das super entspannend finden. Mein Hund, die streicheln einfach unnötig findet, für die wäre es das komplette Gegenteil. Die würde das Aushalten und mitmachen aber Entspannung wäre das für sie absolut nicht.

    Wobei du aber auch bedenken musst, dass Hunde unterwegs was ganz anderes sind als Hunde, mit denen man zusammen wohnt!

    Nur so nebenbei. Also dass ein Hund sich mit anderen Hunden versteht bedeutet nicht, dass der auch mit mehr Hunden im selben Haushalt gut klar kommt!

    Ist etwas wie „ich mag Kinder, solang ich die abends wieder abgeben kann“


    Aber schön, dass ihr die beiden erstmal wieder mehr trennt. Gute Besserung

    Geh am besten mit dem Hund ins Geschäft und probiere Geschirre vor Ort an. Online bestellen kannst du, wenn du Größe etc. kennst.

    Je nach Geschäft kann man sich auch beraten lassen. Ich bin damals mit Daisy zu uns nach Fressnapf, der wirklich tolle Mitarbeiter hat und hab da ihr erstes Geschirr geholt.

    Und immer bedenken, dass Hund ja auch wächst!

    Das erste Geschirr war ein ganz leichtes H-Gewchirr, welches man größer stellen konnte.

    Ne, ich denke eher, dass du zu große Schritte machst. Auch draußen gibt es verschiedene Stufen an Reizen. Bspw direkt vor der Haustür ist es bei uns um einiges Reizärmer, als auf dem Feld, wo man drölfzigtausend andere Tiere riecht. Ich hab das Gefühl, dass du ihn direkt in Situationen wirfst, die zu viel sind, statt dann kleinere Schritte zu machen.