Beiträge von DaisyMaisy

    Ich hab mich nicht wirklich mit allen Rassen aus der Gruppierung beschäftigt. Eher mit meiner eigenen (Shih Tzu,) die nämlich ursprünglich als Hofhund/Wachhund gezüchtet wurde (was man auch sehr merkt) oder auch zB der momentan beliebte Spitz, für den ja dasselbe gilt und scheinbar von diesen Rassen auf alle der Gruppierung geschlossen.

    Hab mich gerade parallel mal über die Geschichte von den von dir genannten Rassen noch etwas eingelesen und bin echt schockiert, wie die schon damals als Spielzeug oder Schmuckstück betrachtet wurde. Unfassbar.


    Obwohl man bei deiner Rassen (laut Googlesuche) sagen muss, dass die teilweise wohl auch als Jagd- und Wachhund eingesetzt wurden.

    Inzwischen bin ich etwas entspannter. Anfangs bin ich schon mit viel Panik spazieren gegangen.

    Ich vermeide Kontakt beim Spazieren grds., was mir schonmal hilft. Ich laufe nur an wegen, mit großer Einsicht (nicht wegen Angst, sondern einfach nur für den Freilauf) wo kein Hund mal eben aus der Ecke springen könnte und ich habe meine Umgebung auch immer ganz genau im Blick und drehe mich auch zwischendurch mal um, um Überraschungen von hinten zu vermeiden.


    Anfangs, muss ich leider zugeben, hatte ich immer Tierabwehrspray dabei. Das würde ich niemals einfach so aus Reflex einsetzen sondern erst, wenn wirklich alles andere nicht hilft. Grds. blocke ich andere Hunde, deren Halter nein nicht verstehen. nächste Schritt wäre Daisy auf den Arm nehmen. Sollte so etwas nicht helfen würde ich leider auch körperlich werden. Anfangs hat es mir sehr geholfen zu wissen, dass ich es dabei habe ist aber natürlich nicht die Lösung. Inzwischen habe ich es schon längst nicht mehr dabei, da ich unseren Routen und meinem Überblick einfach zu 100% vertraue.

    Du musst auch bedenken, dass für die arme Maus gerade alles neu ist. Neue Menschen, neue Gerüche, neue Dinge,... ähnlich, wie bei einem Welpen.


    Hast du denn die Möglichkeit, die Sicht zu begrenzen? zB durch einen blickdichten Zaun? So könnte sie sich zmd langsam an die Geräusche gewöhnen ohne etwas zu fixieren.


    Ich würde ihr Zeit und ganz viel Ruhe geben. Vielleicht mal in der Haustür sitzen bleiben und nur beobachten (das kommt aber auf den Hund drauf an!). Goldene Regel ist eig auch immer Trainer, der sich das Ganze live anguckt und einfach so besser bewerten kann.

    Daisy ist anderen Hunden und Menschen Grds erstmal sehr skeptisch gegenüber. Fremdhunde auf dem Spaziergang treffen allerdings mag sie gar nicht (was mir eh sehr gut passt)


    Lange hat sie sich über jeden Hund (wenn es kontrolliert war) gefreut. Inzwischen hat sie ein Problem mit großen Hunden, obwohl sie auch große Freunde hat. Ich schätze, dass das davon kommt, dass wenn in uns ein Fremdhund reinrennt, es bisher immer große waren (gibt hier leider 2-3 Halter in der Nähe, die Respekt und Manieren nicht kennen obwohl das schon eine Route ist, auf der wir selten Hunde treffen) Anders kann ich es mir nicht erklären.


    Seit dem habe ich für mehr (sinnvollen) Kontakt mit großen Hunden gesorgt. Es ist zwar etwas besser aber bei großen, fremden Hunden ist sie immer noch sehr skeptisch und möchte eig. Keinen Kontakt mit denen.

    Ich kann dir leider nichts wirklich raten aber ich möchte auch nochmal betonen, dass ich finde, dass du sehr sehr vernünftig und realistisch denkst.

    Ich kenne weder deinen Freund, noch seine Familie und möchte mir kein Urteil über diese erlauben aber von dem, was du hier erzählst, wirkst du wie die erwachsenste! Ich wünsche dir ganz viel Kraft und lass dich bitte nicht im realen Leben als Schuldige abstempeln nur, weil du Hunde hast. 🍀🍀🍀

    Ich glaube da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte, dass man körperliche Dinge eben nur machen sollte, wenn man genau weiß wie. Und vor allem, wenn sonst nichts hilft.

    Ich habe den Schnauzengriff NICHT empfohlen! Das ist mir wichtig nochmal klarzustellen! Es gibt Hunde, bei denen das nötig ist, das ist bei einem 10 Wochen alten Welpen, der erst seit max. 2 Wochen da ist, nicht der Fall. Und ich habe in demselben Text geschrieben, dass ein Trainer, der sowas direkt empfiehlt, mind fragwürdig ist.

    Also zu viel ist das sicherlich nicht, das ist schonmal gut. Obwohl ich finde, dass es schwer ist, das richtige Maß zwischen zu viel und zu wenig zu finden (für Auslastung allgemein). Ich kenne den Hund nicht und möchte dir da keine Trainingsreize geben.


    Aber ich persönlich würde so eine Ankündigung komplett weglassen. Das ist ja schon eine kleine Aufforderung zum Aufgeregt werden. Bleib am besten auch immer mal an der Stelle mit ihm stehen, wo er anfängt hibbelig zu werden (also, dass er auch sitzen bleibt und runter kommt) und sonst würde ich auch sagen: ignorieren bis zum Termin, probiere bis dahin erstmal nichts neues. Wenn du zu viel hin und her schwankst, kann der Hund das auch nicht verstehen.


    Aber ganz wichtig (ich kann es nicht oft genug erwähnen): Erziehung über Bestrafung finde ich falsch. Das kann man machen, wenn wirklich nichts anderes geht! Und bis man bei einem 10 Wochen alten Hund an diesen Punkt kommt, dauert das noch einiges.


    Was man Zuhause machen kann, ist wenn er da anfängt zu beißen, dass man das Spiel abbricht und geht. Das kann auch sein, dass er dann auf seinen Platz verdonnert wird (würde ich nur nicht zu oft machen, damit das Körbchen nicht als Bestrafung angesehen wird). Dabei könnte ein Welpenauslauf helfen. Damit begrenzt du den verfügbaren Bereich des Hundes, ohne das Körbchen negativ zu verknüpfen.