Beiträge von DaisyMaisy

    Mal ne ganz naive Frage:

    Wenn man sich die "Ursprünge" anguckt, haben die meisten Wildtiere aus der Gruppierung Katze wie zB Tiger oder Löwe doch alle auch längere Schnauzen aber unsere Katzen heute im Vergleich zu denen ja alle sehr sehr kurze Schnauzen. Auch die, die gesund sind.

    Ja, es sind natürlich andere Tiere aber wäre sowas nicht potentiell, rein theoretisch auch für Tierarten wie Hunde möglich? Nicht, dass das ein Ziel wäre oder sein sollte!


    Mir ist klar, dass man das nicht 1:1 übertragen kann, war nur so ein Gedanke.


    Oder die Frage mal andersrum: wie würde es einem zB Löwen wohl gesundheitlich mit einer kürzeren Schnauze wie bei unseren Katzen gehen?

    Box ist schon was ganz anderes, als ein Laufstall oder ein Gitter. Daisy hätte damit kein Problem, weil sie Höhlen grds liebt aber unsere Jacky oder verstorbene Nicky hätten in sowas niemals entspannt. Auch nicht, wenn man es oben offen lässt. Da kommt es sehr auf den Hund an


    Wenn du sie immer nur darein packst, wenn etwas aufregendes oder negatives passiert, verknüpfst du die Box nicht positiv, sondern potentiell eher negativ


    Ich bin kein großer Fan von Box, find Laufställe bzw Gitter besser aber es kann funktionieren. Ich würde die erst einmal positiv aufbauen. Also eher offen lassen und zB leckerchen reinwerfen, dass sie lernt, dass das darin eigentlich ganz cool ist. Und vor allem dass sie lernt (wenn die Box offen ist) ich kann zwar hinterher aber ich brauch das nicht.


    Es geht vor allem darum, dass sie einen Platz hat, in dem sie sich wohlfühlt und dort lernt, dass sie nicht 24/7 Zugriff auf euch hat und ihr euch auch im Raum bewegen könnt und dürft ohne, dass sie mitkommt. Wenn das klappt, würde ich das immer etwas mehr ausreizen.

    Zitat

    Wie ist es denn, wenn ihr dabei seid? Läuft der Hund euch viel nach? Oder liegt sie auch mal auf dem Platz und hebt nicht mal den Kopf, wenn ihr euch im Raum bewegt?


    Nein, nicht wirklich. Vormittags liegt sie meistens im Wohnzimmer und pennt, obwohl einer von uns im Job und der andere im Home Office im Arbeitszimmer ist. Sie muss schon sehr neugierig sein, was wir machen, damit sie ihren Kopf hebt.


    Nach dem Mittagsgassi ist sie schon immer etwas aufmerksamer. Da tut sich bei uns meistens auch irgendwas - entweder gehen wir einkaufen oder jemand kommt zu Besuch oder wir machen den Haushalt oder so Dinge eben. Da scheint sie dann wacher zu sein und möchte auch überall dabei sein. Ich glaube aber, dass es da um die Action geht und weniger um Kontrolle oder Angst, alleine gelassen zu werden.

    Ich stelle mir das gerade so vor, dass sie ruhig ist, wenn ihr auch ruhig seid. Im Home Office seid ihr ja vermutlich viel sitzend am Tisch und lauft eher weniger herum oder? Und ich gehe mal davon aus, dass die Person viel in dem festen Raum ist, oder? Das ist eine sehr gut einschätzbare Situation für sie. Da muss sie gar nicht aufpassen oder euch hinterher.

    Das klingt für mich genau wie das, was ich vermutet habe, dass ihr eben nicht rumlaufen könnt, ohne gestalked zu werden.

    Nachlaufen würde unterbinden. ZB mit dem Laufstall, den ich schon erwähnt habe. Wenn sie da tagsüber reinkommt, wenn sie gerade nicht dran ist, sollte das mittags auch klappen.

    Beim alleine bleiben ist die Basis des Trainings, dass der Hund sich entspannen kann, während man sich im Raum bewegt und zwar zu jeder Tageszeit. Solange das nicht sitzt, wird der Hund eher nicht alleine bleiben können. Das wird super oft unterschätzt.

    Solange sie immer unter Strom steht, wenn ihr da seid, wie soll sie ruhig sein, wenn ihr nicht da seid?

    Also ich würde je nach dem, wie euer Zuhause aufgebaut ist, den Raum begrenzen. zB nur Wohnzimmer. Was auch helfen kann ist ein Welpengitter, in das der Hund auch so über den Tag kommt, wenn Ruhe angesagt ist. Ich bin der Meinung, dass unruhigen Hunden zu viel Platz nicht gut tut. Lieber einen begrenzteren, mit Ruhe und positiv verknüpften Ort. Und ich würde wirklich mal die Kamera anmachen und es analysieren, wie der Hund sich verhält. Evtl. habt ihr einfach ein paar Schritte übersprungen. Nur weil der Hund nicht bellt oder im Körbchen bleibt heißt das nicht, dass der entspannt ist. Deswegen würd ichs mir nochmal mit Kamera angucken.

    Wie ist es denn, wenn ihr dabei seid? Läuft der Hund euch viel nach? Oder liegt sie auch mal auf dem Platz und hebt nicht mal den Kopf, wenn ihr euch im Raum bewegt?


    Aber es ist doch schonmal ein super Zeichen, dass der Hund bei zu vielen Eindrücken Schutz in eurem Arm sucht! Das ist wirklich toll.

    Ich nehme meinen Hund auch ungerne hoch aber es gibt einen Unterschied zwischen ich nehm den Hund jetzt auf den Arm, weil ich es will und ich nehm den Hund auf den Arm, weil er es will und den Hund damit schütze.


    Auf andere Hundehalter, die deinem Hund Begegnungen aufzwingen wollen, hörst du bitte gar nicht. Das geht da rein, da raus. Sowas sagen nur Halter, denen das Wohl des Hundes egal ist oder die einfach keine Ahnung von ängstlichen Hunden (oder Hunden allgemein) haben. Dass es deinem Hund gut geht ist wichtiger, als die Meinung eines Werners, der seit 20 Jahren Hunde hat (Nix gegen den Namen Werner :) )


    Ihr kriegt das hin :)

    Uff toller "Züchter". Klingt eher nach Vermehrer. Das arme Ding.

    Aber schön, dass sie jetzt bei euch ist und nicht mehr da.


    Ich hab auch so ein Angstmodell, das andere Hunde außer die Kumpels, mit denen sie aufgewachsen ist, nicht mag. Das ist halt so. Sie muss nicht mit anderen Hunden spielen, wenn sie nicht will. Wieso sollte ich sie zu etwas zwingen, dass sie nicht will? Deine Hündin toleriert andere Hunde, das ist super. Mehr muss sie aber auch nicht. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass dein Hund unsozial ist. Dass sie aggresiv wird, wird Angst sein. Das hatte ich mit Daisy nach einer blöden Hundebegegnung auch.


    Hundewiesen meidest du bitte. Ich bin ja eh kein Fan davon aber bei diesem Hund gibt es einfach keinen guten Grund dafür. Du zwingst deinen Hund in Situationen, die sie weder will, noch irgendwas positives davon tragen kann. Im schlimmsten Fall kommt es zur Beißerei. Dein Hund will es nicht. Fremdhundbegegnungen finde ich sowieso dämlich. Was du machen kannst, ist dir nette Hunde suchen, mit denen ihr regelmäßig spazieren geht zB. Hundefreunde sind was komplett anderes als Fremdhundgegegnungen.


    Du solltest dich auf jeden Fall mit Körpersprache auseinandersetzen. Gerade bei so Angstmodellen ist das enorm wichtig! Daisy zeigt oft mit Schwanzwedeln, dass ihr etwas unangenehm ist oder sie unsicher ist. Für Menschen die sie nicht kennen, sieht das schnell nach Freude aus. Deswegen ist es so wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.


    Wichtig ist auch, dass du deinen Hund vor anderen schützt, wenn sie dir zeigt, dass sie das nicht will! So baust du u.A. Vertrauen und Bindung auf. Wenn sie das nicht will und du zwingst sie, lernt sie, dass sie dir nicht vertrauen kann und verbindet das evtl noch negativ mit dir. Gerade auf Hundewiesen lernt der Hund bedrängt zu werden und sich irgendwie wehren zu müssen. Das kann auch dazu führen, dass der Hund aggressiv wird. Wenn ein Hund zu nah kommt, bitte den Halter den Hund zurückzurufen. Kommt der Hund dennoch zu nah, nimm deinen Hund hoch. Schütze sie und lass sie nicht alleine mit der Situation.


    Ist sie denn wirklich entspannt, wenn ihr unter 10 Min weg seid? Legt sie sich in ihr Körbchen und legt vielleicht auch den Kopf ab? Da würde ich auch nochmal körpersprachlich analysieren, wie der Hund sich verhält. Wie viel Platz hat der Hund? Hat sie einen festen Bereich, in dem sie öfter ist?


    Du musst aber auch verstehen und akzeptieren, dass dein Hund scheinbar aus miserablen Verhältnissen kommt und gewisse Dinge einfach so sind, wie sie sind. Sie wird immer ein ängstlicher Hund sein. Du wirst das managen können, daran hab ich bisher keinen Zweifel aber sie wird nie der Hund, den du eigentlich gerne gehabt hättest.


    Aber alles in allem wirkst du auf mich sehr bemüht. Das wird, wenn du ihr Zeit gibst und dich mit Körpersprache beschäftigst.


    Edit: das klingt jetzt alles sehr negativ von mir. Daher nochmal die Betonung darauf, dass du auf mich sehr sympathisch, emphatisch und bemüht wirkst. Das ist die beste Voraussetzung dafür, dass ihr das gemeinsam hinbekommt. Ich glaub an euch!

    Das Problem ist, dass eine Diskussion oder ein Austausch über das Thema nicht stattfinden kann, wenn es schon an der Basis bzw. am Kontext harkt. Und das ist das, was hier lange diskutiert wurde.

    Aber grds. geb ich dir da recht SavoirVivre

    Auch beim vegan Thema. Wobei ich da nochmal betonen möchte, dass das auf beide Seiten zutrifft.

    Und ein durchgehendes Video ohne Cuts, mit Erholungsphase(n)

    An der Stelle zitiere ich mich gerne mal selbst (Ich hab nämlich gesehen, dass u.A. ich dir "damals" geantwortet habe:)


    Kontext war, dass du sagtest, dass du dich ja bei Züchtern und auf Ausstellungen erkundigt hattest. Deine Kommentare von "damals" bestätigen wieder das, was ich bereits sagte, dass man lieber dem Züchter glaubt/glauben will als dem, was man dann online direkt findet (was ich auch verständlich finde)

    Ja, das Thema wurde damals leider etwas durch die Merle-Diskussion abgewürgt. Dennoch gab es schon hilfreiche Kommentare.

    den Kommentar von Beaglebine von damals, hast du den gelesen und das mal gemacht? Zudem fällt mir an deinen Kommentaren auf, dass du dich ziemlich auf Atemgeräusche fixiert hast.



    So ein 1 1/2 Minuten Video (auf dem der Hund nicht mal durchgehend zu sehen ist) könnte ich von Daisy auch erstellen. Ist sie deswegen gesund? Nö. Ist jetzt nicht schwer, Momente zusammenzufassen und Negatives rauszulassen. Das können auch einfach nur 2 Minuten Ball werfen gewesen sein.

    Also andere Halter von denen du mal gehört hast, sind genauso wenig repräsentativ

    weswegen ich die Kommentare hier auch mit Vorsicht genieße...Bruder

    Mit dem Unterschied, dass sich viele Behauptungen hier auf TA Berichte und Studien beziehen. Wenn man den Thread aktiv verfolgt, hat man davon schon einige gelesen.