Beiträge von DaisyMaisy

    Das klingt für mich nach echt viel Input, viel Kopf anstrengen und wenig mal einfach Hunde Dinge tun. Ich würde mal in der Gegend schauen, ob du irgendwo ein umzäuntes Gebiet mieten kannst (also für ne Stunde oder Ähnliches), wo der Hund einfach mal rennen und schnüffeln kann. Manche Hundeschulen bieten so etwas zB. an.

    Wie lang ist deine Schleppleine? Vielleicht hilft dir da auch eine noch längere


    Vielleicht findest du ja auch über Seiten wie Dogorama neue Hundekumpels, die zufällig auch einen Garten haben....

    Das kommt auf den Grund an.

    Es gibt zig Doodles, die nicht alleine sein können und es gibt zig, die es können. Dasselbe gibts beim Pudel.


    Die Aussage deiner Trainerin halte ich persönlich viel zu vereinfacht und verallgemeinert. Wenn dem so wäre, könnte der Hund niemals alleine sein. Hibbelig sein und Ruhe halten können schließt sich nicht aus. Jacky ist auch hibbelig, kann aber super ruhen. Hundeschule ist auch nochmal was anderes, als Zuhause. Hat die Trainerin den Hund mal Zuhause gesehen oder ist das eher so ne Art Welpengruppe? Bei Jacky ist es oft so, dass sie bei mir im Büro super entspannen kann (und ich verlasse das Büro öfters mal) und bei meinen Eltern und Bruder lässt sie sich sehr gerne hochdrehen. Mama zB mag es eigentlich sehr gerne, dass der Hund ihr überall hin folgt. Ich unterbinde das. Gar nicht unbedingt durch zurück auf den Platz, sondern durch lass mich in Ruhe. Wenn ich zB in der Küche bin, ist es mir egal, wo die Hunde sind Hauptsache, sie kleben nicht an mir. Die dürfen sich also frei bewegen, dürfen mir aber nicht in die offene Küche folgen. Tut Jacky das, schicke ich sie raus (nicht auf den Platz, nur raus)

    Ja das schriebest du aber ich kenne dein Zuhause nicht und kann nicht beurteilen, ob das viel oder wenig Platz ist. Daher die Nachfrage. Bei mir wäre das bspw. geringer Platz, bei meinen Eltern wäre dieselbe Beschreibung (zu) viel Platz.


    Ich würde erst einmal kleinschrittig vorgehen. Also dass sie erst entspannen kann, wenn ihr im selben Raum seid und wenn das verlässlich klappt, dann anderer Raum und dann erst das Haus verlassen.


    Hat eure Trainerin ne Idee, wieso der Hund so unruhig ist? Ich würde auch da erstmal den Ursprung suchen, statt an dem Symptom zu arbeiten.

    Du sagst ja selbst, dass sie nicht entspannt, wenn ihr nur auf Toilette geht oder in der Wohnung hin und her geht. Wieso lasst ihr sie dann direkt ganz alleine? Das klingt für mich nach drölf Schritte zu viel. Man steigert ja eigentliche erst, wenn es verlässlich klappt. Die meisten Hunde sind ja nicht dumm und können schon unterscheiden, ob Mensch gerade im Nebenraum ist oder das Haus komplett verlässt.

    Hat der Hund das ganze Haus bzw. viel Platz zur Verfügung, wenn ihr geht?

    Was macht der Hund denn sonst so den ganzen Tag? Was macht ihr genau beim Spazieren gehen. Es klingt für mich eher so, als ob der Hund den ganzen Tag pennen soll und wenn er dann mal was coolen machen kann, völlig überfordert ist und dann auch wieder ruhig sein soll.


    Hast du die Möglichkeit, in der Nähe mal ein umzäuntes Gebiet zu mieten o.Ä.?

    Nein, ist es nicht. Weder, wenn man einen Trainer haben möchte noch, wenn man keinen haben möchte.

    Was bei Youtube Videos wichtig ist (und auch zum Teil bei Trainern) es gibt nicht die eine richtige Art. In Youtube Videos wird oft (nicht immer) suggeriert, dass diese eine Trainingsart DIE Lösung ist. Dem ist aber nicht so. Siehe zB Threads, in denen es um Leinenführigkeit geht. In diesen sammeln sich meistens unzählige Ansätze, weil jeder Hund und jeder Halter anders ist. Wie oft man dort auch liest das hat bei uns nicht funktioniert aber das und das.

    Ich halte Videos nicht für schlecht, sowas muss man einfach nur im Hinterkopf haben.


    Was bei Problemen auch sehr wichtig ist und Fenjali auch schon angesprochen hat: Ursachenforschung. Das beste Training hilft dir nicht, wenn du den Ursprung nicht kennst. Mal ein Beispiel: Daisy hatte lange Probleme mit Fremdhunden, vor allem großen. Ich hätte Hundebegegnungen trainieren können wie blöd hätte aber kaum geholfen, da nicht das Problem war, dass sie andere Hunde einfach blöd findet sondern, dass sie einfach krasse Angst vor vor allem großen Hunden hat. Ich musste also nicht trainieren, dass sie ruhig bleibt, ich musste trainieren, dass ich meinem Hund das Gefühl gebe, dass es bei mir sicher ist. Ich musste also mich selbst trainieren und nicht den Hund. Hätte ich den Grund nicht gekannt, hätte kein Training der Welt was gebracht. So ist es zB auch, wenn der Hund nicht alleine bleiben kann. Ist es, weil der einfach nicht alleine sein will (Kontroletti ist bspw.) oder hat der tatsächlich Panik? Beides hat komplett andere Rangehensweisen.

    Verallgemeinern ist selten sinnvoll.

    Es ist halt einfach dämlich, eine gesamte Berufsgruppe auf die schwarzen Schafe zu verallgemeinern.

    Es ist auch dämlich, den Kontext komplett zu ignorieren.


    Aber es freut mich sehr für dich, dass du scheinbar alles von Anfang an perfekt machst und nie in deinem gesamten Leben Hilfe brauchtest.

    Aber ich sehe schon, das macht mit dir keinen Sinn.

    Also bei mir hier in der Gegend suchen die Leute auch nicht aktiv danach. Hier läuft viel mehr über Mund Propaganda.

    Wir haben hier einen ganz tollen Trainer in Ausbildung, der hier auch richtig durchgestartet ist, nachdem es sich rumgesprochen hat, dass er auch sittet und walked.

    Schnauzgriff NIEMALS ohne Ahnung dahinter. NIE 👏🏼 MALS 👏🏼

    Ich habe den noch nie gemacht und werde ihn auch niemals tun.

    Du, ich find den auch kompletten Mist. Aber WENN man schon meint es machen zu müssen, dann sollte man sich wenigstens die Mühe machen, sich den richtig erklären und zeigen zu lassen. Und wir kennen doch die Realität: die meisten Menschen sind einfach dumm und tun Dinge, die sie online gelesen haben.