Beiträge von DaisyMaisy

    Also ich setze mich gerne nach Training, Spaziergang etc. hin und überlege mir was ist schief gelaufen, wieso und was kann ich besser machen. Dazu gehören auch Dinge wie hab ich was verlangt, was Hund nicht leisten konnte? hab ich irgendwo zu spät oder falsch reagiert? Wenn ja, woran lag das? oder hatte einer von uns auch einfach nur nen beschissenen Tag?

    Ich neige an einem schlechten Tag auch dazu, nur die negativen Dinge zu sehen, weswegen ich mir auch immer überlege was gut lief und wieso.


    Als ich zB gemerkt habe, dass ich selbst inzwischen von einigen Haltern genervt bin, hab ich beschlossen mit ihr bewusst noch mehr an Orte zu gehen, wo viele Hunde teilweise im Sekundentakt lang laufen um nicht nur Drisella zu gewöhnen, sondern auch mich. Hätte ich sonst nie so wahrgenommen, wenn ich mir nicht überlegen würde, wieso Hundebegegnung xy jetzt kacke war. Ich bin inzwischen dadurch viel entspannter.



    Und ganz wichtig: ich renne mit Daisy immer die letzten Meter eines Spaziergangs zur Tür. Das ist irgendwie unser Ritual geworden. Egal wie kacke der Spaziergang davor war, darauf freuen wir uns beide im sehr.

    Denke, das ist auch gut so. Du bist ja bekanntlich generell gegen Rassehundezucht, daher ist ein sachlicher Austausch eh nicht möglich.

    Aber natürlich bleib ich dem Thread erhalten und werde auch weiter kommentieren, nur jetzt grad nicht, weil ich ja blöderweise den Doodle erwähnt habe, und sich ein paar natürlich gleich darauf wieder einschießen.

    Ist natürlich auch einfacher als zu erkennen, daß immer mehr Rassen von Qualzuchtmerkmalen betroffen sind, siehe Links, die hier von anderen Usern gepostet wurden und in Zukunft deren Zucht verboten werden könnte, wenn Züchter nicht langsam erkennen, daß sie auf dem Holzweg sind.

    Hatten wir das nicht vor ein paar Wochen/Monaten nicht schon mal? Es wurde viel über Doodles im Speziellen gesprochen, war einfach off topic und deswegen gab es einen eigenen Thread, der genau das besprochen hat, in dem wäre das Thema ja angebracht. Bin mir zu 90% sicher, dass das in diesem Thread war.

    Ist nicht dasselbe aber Nicky ging es verhältnismäßig mit einem Auge immer noch sehr gut bzw. sogar besser, da der Schmerz weg war. Das andere Auge war ebenfalls schlecht also viel gesehen hat sie auch mit dem einen Auge nicht viel aber das hat sie in keinster Weise beeinträchtigt.

    Gegen die Glastür ist sie mit Augen ein paar mal gelaufen, ohne nie.

    Ich habe die Leinenführigkeit zB gar nicht beim Spazieren gehen aufgebaut, sondern Zuhause (also drinnen) in einer gewohnten, reizarmen Umgebung. Draußen kannst du das einfach noch nicht erwarten von der kleinen Wurst. Als es drinnen saß, hat Daisy teilweise selbst angefangen, dieses Verhalten auch draußen zu spiegeln. Dann hab ich sie, als sie älter war als deine!, angefangen zu rufen und wenn sie mich angeguckt hat, gabs ein Leckerlie das hatte sie ziemlich schnell raus und hat mich dann von selbst irgendwann hin und wieder angeschaut und lief von selbst auch gerne Fuß bei mir (für uns hat das funktioniert, weil Daisy nicht zum Stalken neigt. Wenn wir das so bei Jacky machen würden, würde die nur uns durchgehend anschauen und gegen alles rennen). Das hab ich immer in reizarmen, für den Hund langweiligen Umgebungen angefangen und die Reize erhöht, wenn es in den reizarmen Situationen saß. Heute muss ich sie nur einmal anschnalzen, wenn sie doch mal ziehen will und sie weiß sofort, was ich meine. Desiree ist aber auch 2 Jahre alt.


    Bei Jacky war das im Vergleich auf viel viel leichter, da sie eh voll menschenbezogen ist. Die ist von selbst super gerne Fuß gelaufen, da musste man nicht mal groß trainieren. So einen Hund hast du aber nicht. Du hast einen vermutlich sehr eigenständigen Hund, was ebenfalls viele Vorteile hat nur dabei halt nicht.


    Punkt ist: egal welche Variante der zig tausend für euch funktioniert: gib dir und dem Hund Zeit. Zeit und Geduld sind mMn die wichtigsten Punkte (neben konsequent sein und Selbstreflektion) in der Hundeerziehung.

    Nach 2 Wochen ist noch NULL Bindung da

    Das ist Schwachsinn. Welpen binden sich unheimlich schnell. Bei meinen Welpen war schon am ersten Abend die erste zarte Bindung vorhanden. Natürlich hab ich eine Rasse, die sich eh eng an den Menschen bindet. Je nach Charakter mag das auch mal ein paar Tage dauern. Aber wenn nach zwei Wochen mit einem Welpen noch keine Bindung da ist, dann macht man mMn gewaltig was falsch - das geht nur, wenn man sich überhaupt nicht mit dem Welpen beschäftigt oder dabei total unvorhersehbar ist, so dass man den Hund permanent verunsichert (beides dürfte in der Realität äußerst selten vorkommen).

    Da hast du vermutlich eine andere Vorstellung von Bindung. Dass du am ersten Abend eine wirkliche Bindung hattest, kann ich so einfach nicht glauben, sorry. Von einer richtigen Bindung kann man innerhalb von Tagen einfach nicht sprechen.

    Edit, da zu spät: gerade weil dein Hund jetzt schon so eigenständig ist, ist es deine Pflicht, den Hund ordentlich zu sichern. Du meinst es bestimmt lieb und willst alles von Anfang an richtig machen aber genau mit diesem Gedanken machst du eher das Gegenteil.

    Und ich kann’s nicht oft genug betonen: dass eine Schleppleine schlecht sei ist einfach BS.