Beiträge von DaisyMaisy

    Es geht hier um deinen Hund und sein Wohlbefinden. Wollen Menschen nicht hören, musst du halt strenger werden. Auch, wenns schwer fällt.

    Gerade bei Bekannten finde ich, solltest du da ganz klare, deutliche Ansagen machen. Wird darauf nicht gehört, darf die Person sich dem Hund halt gar nicht nähern. Ende.


    Wenn der Hund keinen verlässlichen Rückruf hat -> Leine dran.

    Sollte das Füttern an Orten wie Hundeplätzen passieren, bleibt nur nicht mehr hingehen


    Ich interpretiere aus deinem Text, dass du eher ein sehr friedlicher, freundlicher Mensch bist, was toll ist! Aber hier geht es ja um die Gesundheit und teilweise Leben deines Hundes.

    dabei wäre es mit ein paar Minuten pro Tag und ordentlicher Gewöhnung erledigt.

    Ne, ganz so easy ist das auch nicht. Wie gesagt, bei Daisy kommen mehrere Sachen zusammen, welche es uns schwierig machen. Bürsten habe ich ewig versucht ihr wieder beizubringen (das saß als Welpe sehr gut, bis zu einer blöden Erfahrung) und habs aufgegeben. Das Einzige, was bei ihr funktioniert ist, das Fell kurz halten und fast täglich ein bisschen zu schneiden.

    Sie hat so eine festgefahrene Angst vor Bürsten, das wird sich in diesem Leben nicht mehr ändern.

    ABER: das ist der erhebliche Unterschied, ich hab nach Lösungen gesucht und gefunden, weil das Verfilzen des Felles für mich keine Option war.

    Aber irgendwo frage ich mich schon, wie man Zeit für den Hund hat, wenn es Zeit für ordentliche Pflege fehlt.

    Nur kurz eingeworfen, es gibt genug Hunde, da wurde die Pflege nie richtig trainingstechnisch aufgebaut. Die lassen sich schlicht kaum scheren oder gar die Krallen schneiden oder Pfotenballen ausscheren. Manchmal sehe ich so Hunde mit abenteuerlicher Frisur, und fast immer liegt es daran, dass der Hund die Pflege nicht toleriert und die Halter nicht wissen, wie sie es ohne Chaos, Aufregung und Gebissen werden hinkriegen sollen.

    Das definitiv. Ich habe ja selbst so einen Fall, die Anfassen an sich blöd findet + Angsthund + extrem Nachtragend.

    Aber sowas ist schon eher selten, dass der Halter das nicht selbst zu verantworten hat. Häufig ist es dann doch eher so, dass wie schon gesagt, Halter es unterschätzt hat und auf Grund deswegen nicht den nötigen Aufbau sowohl sich selbst, als auch dem Hund antrainiert hat.

    Aber der Teil, den du zitiert hast, ist ja unabhängig davon. Das bezog sich ja auf die Aussage, dass die Zeit fehle.

    Wir haben langhaarige pflegeintensive Hunde ich ich kenne auch einige Menschen mit diesen. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist es extrem selten die Zeit, die für ordentliche Pflege fehlt, sondern meistens wurde die Pflege unterschätzt und man hat keine Lust drauf. Deiner Freundin will ich Nix unterstellen, kenne ich ja nicht.

    Aber irgendwo frage ich mich schon, wie man Zeit für den Hund hat, wenn es Zeit für ordentliche Pflege fehlt.

    Ja werde ich dann wohl, aber ist doch trotzdem traurig oder?


    Hier gibt's massig Leute die zweimal am Tag mit ihrem jungen Labbi die hälfte der Strecke machen wie wir und die werden dann ernst genommen. Sorry das versteh ich nicht.

    Also ich habe hier 2 Jack Russels in der Nähe, die alles und jeden anpampen und ich sehr stark davon ausgehe, dass die an Bewegung nur einmal zum Feldweg laufen, da kurz abgleint schnüffeln (dabei bleibt Herrchen verwurzelt fest stehen) und nach dem Lösen wieder zurück. Ich kenne den restlichen Alltag natürlich nicht aber es spricht sehr viel dafür, dass das alles an Bewegung ist. Ne, diese Halter nehme ich sehr wenig ernst.

    Ich habe ein Paar mit Goldie und Säugling hier. Spazieren geht nur er mit dem Hund und hat, wenn sie nicht dabei ist nur das Handy in der Hand und reißt den Hund ständig an der Leine. Wenn sie dabei ist, ist er minimal mehr zmd mit dem Blick beim Hund. Sie gar nicht, sie ist nur beim Kind.

    Die beiden nehme ich auch sehr wenig ernst. Wieso die einen Hund haben, erschließt sich mir nicht.

    Hat nix mit der Rasse, sondern dem Verhalten zu tun.

    Wer mich hier schon etwas kennt weiß, dass ich ein kleines Problem mit Dackeln habe. Nicht, weil ich die Rasse so schrecklich finde, sondern weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass 98% der Leute (von denen die ich kenne, zu denen auch bzw vor allem Jäger gehören) diese Rasse einfach maßlos unterschätzen und die einfach deswegen unberechenbar sind.


    Und btw. wie viel Strecke du am Tag mit einem Hund läufst, sagt nicht viel aus.

    Sowohl aus tierärztlichen Berichten als auch aus Gesundheitschecks. Ohne vorherige komplette Untersuchung auf erblich bedingte Erkrankungen geht dort kein Hund in die Zucht. Bevor jeder einzelne Welpe abgegeben wird, wird er nochmal dem Tierarzt vorgestellt.

    Guck mal, genau das ist ja mein Punkt.


    Ich bezweifle, dass du die alle gesehen und geprüft hast. Und dabei sind wir wieder bei einem meiner vorherigen Kommentare, dass diese Hunde für die Rasse gut aufgestellt sein können aber garantiert nicht objektiv im Vergleich zu anderen Hunden Gesundheitstests durchmachen (und damit meine ich nicht 0815 Tierarztchecks). Bei den meisten dieser Test, die du meinst, wird nur geprüft, ob der Hund die Rassevorgaben erfüllt. Ich rede von Gesundheitstests, die für gesunde, vergleichbare Rassen ausgelegt sind.

    Ich sprach auch nicht von konkret diesen Hunden, sondern von den Retros allgemein.


    Btw dass Welpen vor Abgabe zum Tierarzt gehen ist bei jeder Rasse bare Minimum. Ich meine sogar, dass das Pflicht ist.


    Atemprobleme sind übrigens mehr als zB Röcheln. Bei meiner Daisy hört man sie zB atmen bei Aktivität, was mir selbst erst vor einigen Tagen aufgefallen ist.

    Jetzt mal ganz im Ernst: beziehst du die Behauptung, dass diese Hunde gesund sein, aus tierärztlichen Berichten, Veröffentlichungen, direkte Gesundheitstests (aka belegbare Fakten) oder von "Hersteller"seite und deinem sorry aber Laien Beurteilung? Zu der man auch noch sagen muss, dass man da ja auch nicht unbedingt sehen will, dass da was nicht stimmt.


    Also solange diese Hunde nicht Gesundheitstests ausgelegt für gesunde, vergleichbare Hunde bestehen, stimmt da einiges nicht. Es mag sein, dass einzelne Exemplare besser dastehen, als andere Rassenvertreter aber sobald man diese mal wirklich objektiv und fachmännisch vergleicht, sieht es wieder ganz anders aus. Besser als ist nicht gut. Daisy ist auch weitaus gesünder, als Nicky es war. Das macht Daisy aber nicht gesund. Mit Jacky, Zwerpudel 1 kg leichter, wenige cm größer, hält sie nicht mit.

    Ich bin vor neun Jahren nicht zu einem Züchter gegangen und habe gesagt jepp bitte ich möchte eine Qualzuchtrasse.

    Die Welpen waren bereits geboren. Die Besitzerin hat mich angesprochen ob wir uns für einen interessieren, weil sie wusste dass der Hundewunsch bestand. Klar ich hätte nein sagen können. Habe ich aber nicht und ich bereue es auch nicht. Nicht weil ich röcheln, Knautschnasen oder so so toll finde, sondern weil mir in meinem Leben sehr viel fehlen würde, hätte ich Scotty nicht kennenlernen dürfen.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich kaum ein QZ Halter einen Hund aussucht, eben weil dieser Krank ist. Entweder wird es nicht als Problem gesehen (bspw. die sind ja so faul oder leben ja nicht lange(zB bei Doggen hört man das ja gerne)) oder es ist schlicht nicht Thema.


    Das Problem ist, wenn man diese Hunde dem Züchter abnimmt unterstützt man diesen und sorgt für Nachfrage. DAS ist das Problem. Guck mal, ich habe ja ebenfalls einen Brachy. Wollte ich explizit einen kranken Hund? Nein, selbstverständlich nicht. Ich habe aber inzwischen gelernt, dass das Aufnehmen von Daisy die Nachfrage beeinflusst und würde solche Hunde heute nur noch aus dem Tierschutz aufnehmen.

    Deshalb habe ich den Kompromiss geschlossen.

    Und genau das ist das Problem. Überleg dir das mal: du hast für DICH den Kompromiss geschlossen. Du hast für dich beschlossen, einen evtl. bisschen weniger kranken Hund zu holen und in die Genlotterie zu investieren.....

    Ich meine das wirklich nicht böse aber überleg dir doch mal, was du da sagst.

    Warum ist der Wunsch eine Rasse die zur Qualzucht wurde wieder zurück und gesund zu züchten so falsch und verwerflich?

    Das würde ja einigen Rassen genetisch ganz gut tun…

    Der Mops ist vorwiegend deshalb so beliebt, weil er eben im Verhalten recht unkompliziert ist.

    Ist das so? Von dem, was ich bisher gehört und gesehen habe, sind gerade Mops und Frenchie eher Problemmacher. Also im Verhalten schon sehr dickköpfig und stur und setzen auch sehr gerne das Maul ein, um das Durzusetzen, was man natürlich bei ordentlicher Erziehung in den Griff bekommt aber als unkompliziert im Verhalten würde ich die beiden konkreten Rassen jetzt nicht beschreiben.

    Und ich meine auch, dass das grds. sehr körperliche Hunde sind, was ja per se nicht schlecht ist aber halt das was sein muss, was man mögen muss.