Beiträge von DaisyMaisy

    Also ich hab jetzt fast ne Woche auf die Hündin einer ganz lieben Freundin (die, die meinen Hund ableinen dürfte) aufgepasst und Lily hatte absolut keinen Bock, wirklich spazieren zu gehen ohne ihre Mama. Kann sogar auch passieren.

    Also ich bin mit ihr meistens kurz lösen und mit meiner Hündin alleine längere Runden gegangen.

    Da ich die Maus als Urlaubshund bzw. während einer einwöchigen Fortbildung meiner Kollegin nehmen würde, interessiert und betrifft es mich auch, wie damit umgehen.

    Kurz mal dazu: Als Sitter würde ich die Leine unbedingt dranlassen, vor allem wenn der Hund gern mal zu anderen abzischt. Dass sie bei der Besitzerin gut hört, heißt nicht, dass sie das bei dir zuverlässig tut, schon gar nicht, wenn sie wegen eines anderen Hundes aufgeregt ist. Wenn sie im Fall der Fälle nicht auf deine Kommandos reagiert, kann das bei einer Begegnung mit dem falschen schlecht gelaunten Hund richtig richtig doof für das Bolonkamädchen ausgehen.

    Danke! Das muss man nochmal hervorheben!

    Ich habe einige Hundesitter und von all denen darf genau 1 sie ableinen, wenn sie es für richtig hält.

    Ich hab ne Hündin, die Fremdhunde blöd findet. ist auch ne Sache von Respekt, den Hund nicht in andere rein laufen zu lassen. Kann beim falschen Hund auch schnell böse für den kleinen ausgehen.

    Ich weiß nicht, was du erwartet hast. Leint den Hund an, wenn ihr nicht garantieren könnt, dass der Hund andere nicht belästigt und trainiert es parallel.

    Wenn deine Freundin nicht weiß wie, soll sie sich einen Trainer holen.


    Und nur mal so fürs Verständnis: auf andere Hunde am besten noch frontal zulaufen ist einfach respektlos und bedrohlich.

    Zudem weißt du nie, ob der andere Hund nicht ansteckend, läufig oder was weiß ich ist. Und dafür ist es komplett Latte, wie süß der Hund ist. Ist meine auch, trotzdem rennt sie nicht in andere rein.

    Es kann halt nicht sein, dass andere euch erst bitten müssen, nicht belästigt zu werden.

    Versteh ich aber was ist die Alternative? Den Hund auf gut Glück rennen lassen in der Hoffnung, dass der zurückkommt? Vor allem, wenn die Pubertät einsetzt? Oder nur an gesicherten Orten frei laufen lassen

    Wie ist es denn, wenn du die Leine drinnen schleppen lässt? Liegt es wirklich an der Leine oder ist es evtl einfach nur weil sie draußen aufgeregt ist?


    Du darfst dabei nicht vergessen, dass ja nicht nur dein Hund Dinge lernen muss, sondern du auch :) Dinge wie Umgang mit der Schleppleine kann man definitiv lernen.

    Eine Verständnisfrage, wie meinst du "an die Schleppleine gewöhnen"? Was gibts da zu gewöhnen? Leine ans Geschirr und munter drauf los, Leine am besten immer in den Händen haben und auf- und abrollen und den Hund den größeren Radius genießen lassen. Oder wie?

    Sie verbeisst sich in der Schleppleine. Das Geräusch und die Bewegung der schleppenden Leine putscht sie auf. Auch wenn ich 100x stehen bleibe bis es uninteressant wird, fängt sie sofort wieder an wenn wir uns wieder bewegen. Es ist mega mühsam. In die normale Leine beisst sie zb nur noch wenn sie überfordert ist. Mit der Schleppleine kommen wir keinen Meter ohne bellen und beissen.. :weary_face:

    Macht sie das auch, wenn du die normale Leine schleppen lässt?

    Was passiert, wenn du das ignorierst? Macht sie ewig weiter oder ist ihr das nach ner Zeit egal? Für mich klingt das so, als ob du direkt agierst, sobald sie das macht.

    Ist die Leine evtl zu schwer?

    Ist die Schleppleine am Geschirr?

    Also als ersten Rat würde ich sagen: entspann dich. Der Hund muss nicht alle möglichen Kommandos direkt beherrschen. Sie ist 16 Wochen alt, also gerade kein Welpe mehr, also noch super jung. Daisy konnte Sitz vom ersten Tag an, weil sie das von sich aus immer angeboten hat und dementsprechend easy zu trainieren war. Dafür hat der Rückruf länger gebraucht. Bei unserer Jacky war es andersrum, weil sie grds. lieber in Menschennähe bleibt.

    Beim Rückruf ist ja auch noch das Ding, dass selbst wenn das als Welpe sitzt, das durch die Pubertät wieder vergessen werden kann, weil dann schlicht andere Dinge spannender sind. Leinenführigkeit ebenfalls, mach dir da keinen Druck.


    Auch Dinge wie aus und nein können je nach Hund unterschiedlich schwer sein. Einem weniger verfressenen Hund kann man das potentiell schneller und sicherer beibringen als andersrum.


    Daisy liegt grds gerne im Körbchen, weswegen das bei ihr nicht schwer war. Jacky findet das unnötig und dementsprechend hat es bei ihr länger gedauert.


    Ich habe Daisy aus beigebracht, indem ich immer aus gesagt habe, wenn sie etwas losgelassen hat (also ich habe ihr nichts weggenommen) und sie dann dafür gelobt mit Leckerlie und ihr das Spielzeug wiedergegeben. Das hab ich dann so lange gemacht, bis sie das drauf hatte und bei dem Kommando von selbst losgelassen hat. Also aus ist bei uns ich gebe was ab und bekomme es wieder und nein ist bei uns etwas geht gar nicht. Dementsprechend strenger und konsequenter bin ich auch mit einem nein. Das hat bei mir und meinem Hund gut funktioniert. Gibt aber natürlich mehrere Wege.


    Mir ist auch aufgefallen, dass Daisy mit Körpersprache viel besser klarkommt, als zB Jacky. Bei Daisy hab ich klare Bewegungen (zB Strecke ich meinen Arm, wenn sie weitergehen soll). Jacky wiederum kommt mit Sprache besser klar.


    Ich denke, der beste Rat an einen Neuhundehalter ist entspann dich und mach dir und dem Hund keinen Druck. Und ganz wichtig: hab immer im Hinterkopf, was schon alles richtig gut läuft. Man neigt manchmal dazu, nur das Negative was nicht funktioniert zu sehen und vergisst dabei die ganzen tollen Fortschritte an anderer Stelle.

    Keine Ahnung, wie es in Berlin ist aber bei uns in der Innenstadt gibt es einige Gründe Flächen, die voll mit Kaninchen sind. Eine davon ist eine Freilauffläche. Gerade der Hauptkreisel in der Mitte der Stadt ist komplett voll mit Kaninchen... Also wenn da Jagdtrieb nicht im Griff ist und Halter ne Sekunde nicht aufpasst (was in der Innenstadt einer Großstadt ja mal passieren kann) und Hund sich losreißt, geht das an der voll befahrenen Straße böse aus.

    Da ist definitiv mehr los als bei mir, die eher rändlich einer kleineren Großstadt lebt. Hier läuft vielleicht 1x im Jahr ein Reh lang, thats it.

    Was mich stört, ist die pauschale Aussage, die relativ oft im Forum geäußert wird, dass man einen mittelgroßen oder großen Hund nur in einem Haus mit Garten in einer ruhigen Umgebung ohne viele Aussenreize und ohne viele andere Hunde und Menschen im Umfeld richtig halten und erziehen kann, und auf keinen Fall in einer Großstadt.

    Witzig, dass du das sagst.

    Wenn ich mich richtig erinnere hattest nicht sogar du einen thread, in dem du selbst genau das gesagt hast und die mehrfach widersprochen und gesagt wurde, dass die Größe der Wohnung grds erstmal irrelevant ist

    Und wir reden hier nicht von großen Hunden, sondern von Gebrauchshunden.

    Ich glaube, dieses Problem kennt jeder Kleinhubdehalter. Meide so eine Wiese am besten.

    Wir haben eine bei uns in der Nähe, die regelmäßig für spezielle Hunde reserviert sind (speziell für kleine, speziell für ältere und ruhige und speziell für sehr körperliche Hunde) da geh Ich mit Daisy zu den ruhigen Hunden gerne aber sobald die Stunde vorbei ist, sammeln sich die rücksichtslosen Halter…

    Mit jeder negativen Erfahrung stärkst du negatives Verhalten deines Hundes ggü anderen. Dackel sind ja grds etwas robuster aber es kann trotzdem dazu führen, dass dein Hund auf Dauer aggressiv ggü anderen/großen Hunden wird.

    Daisy hat auf Grund so einer Erfahrung mit ca einem halben Jahr Angst entwickelt und ist na h vorne gegangen.

    Ableinen ging nicht mehr. Hat jetzt einiges an Training gekostet und wäre definitiv vermeidbar gewesen, wenn die Dame ihren Hund einfach zurückgerufen hätte.

    Zu der Zeit hatte ich Daisy viel an der schleppleine. Damit war sie null eingeschränkt, das wäre für euch auch ne Option. Zumal der Hund 10 Wochen alt ist und sich die Verlässlichkeit noch kippen kann gerade, wenn Dackel den Jagdtrieb entdeckt…

    Ich hab mir auch Orte gesucht, wo einfach wenig andere Leute mit Hunden unterwegs sind. Und wenn ich dafür ein paar Minuten länger unterwegs bin. Wir haben zB in der Nähe meines Büros einen kleinen Wald im Industriegebiet, wo eigentlich nie jemand lang läuft und super überschaubar ist. Oder es gibt einen kleinen „Feldweg“ auch im Industriegebiet, wo sich nie jemand ist oder in der Nähe einer beliebten Hunderunde gibt es einen schmalen „Eingang“ wo nie jemand durch geht, weil kaum jemand davon weiß. Oder wir haben hier ein paar eingezäunte, öffentliche Fußballplätze, zu denen man gut kann. Da reicht es, wenn man sich in den Eingang stellt, um den komplett zu schließen. Optional könnte man ja auch ein Tuch mitnehmen und es „schließen“. Nach solchen Orten würde ich Ausschau halten und evtl etwas kreativ werden.


    Was grds gut hilft bei Haltern, die blocken nicht interessiert, ist Leckerlies werfen. Wird hier wieder Leute geben, die das ganz schrecklich finden, weil der Hund könnte ja Allergisch sein aber das liegt nicht in meiner Verantwortung.

    Jedenfalls hab ich die Erfahrung gemacht, dass Halter eher aktiv werden, wenn der Hund gefüttert wird.

    Kann aber auch dazu führen, dass die Hunde erst recht zu dir kommen, kommt stark auf den Hund an.