Hier wurde auch mit positiver Verstärkung aufgebaut und mit negativer Verstärkung abgesichert.
Mich würde mal interessieren, ob du die Hündin auch mal live auf der Jagd beobachtet hast? Du schreibst ja, dass dein Mann sie auf Drückjagden führt. Für mich war es am Anfang der Jagdhundeausbildung ein Augenöffner als ich die Passion der Hunde gesehen habe und damit auch was es ihnen abverlangt, genau in diesem Moment auf ihr größtes Glück zu verzichten, um mein Kommando “down” auszuführen.
Es hat es keinen Sinn die Übung fortzuführen, wenn du selbst nicht dahinterstehst. Also entweder findest du eine Methode die du wirklich mit dir vereinbaren kannst oder du unterhältst dich nochmal mit deinem Ausbilder und kannst seine Argumentation nachvollziehen und danach handeln. Alles dazwischen ist Murks und wird bei diesem Kommando nicht zum Erfolg führen.
In wie weit wurde ihr Gehorsam denn tatsächlich schon mal im jagdlichen Gebrauch bzw. bei Wildbegegnungen “getestet”? Ich hatte mal einen Kollegen mit 2 Wachtelrüden, einer hart und kompromisslos, einer eher weich, beide mit sehr gutem Alltagsgehorsam und mehrfach geprüft. Die hätten ihm auf dem Hundeplatz auch jeden Wunsch von den Augen abgelesen, aber mit Wild in der Nase oder in Sicht, konnte das ganz anders aussehen. Holla, wenn die im Jagdmodus waren, hatte er seine liebe Mühe und nach der Drückjagdsaison hatte der Gehorsam jedes Mal ziemlich gelitten.