Beiträge von Airen

    Hier wird, obwohl ländlich, schon seit Tagen geböllert. Insbesondere mit der Hochwasserlage finde ich die Situation für Wildtiere absolut bescheiden. Keine Ahnung wo das Wild aktuell hin soll, wenn die komplette Aue überflutet ist.


    Die Hunde sind zum Glück recht entspannt. Beim Senior habe ich die Hoffnung, dass die einsetzende Schwerhörigkeit ihm mit der Knallerei tatsächlich hilft. Das wäre dann zumindest mal ein positiver Aspekt. Die Pferde sind allerdings schon etwas nervös, da wird es seltsamerweise mit dem Alter eher schlimmer.

    Freunde von mir sind auch Jäger und haben mir mal die GPS Daten ihres Jagdhundes (Dt. Wachtelhund) gezeigt... da ging es nicht um 200m, sondern mehreren km Entfernung zum Hundeführer.

    Du kannst aber den Vorsteher von Javik (oder auch den der wahrscheinlich auf dieser Jagd eingesetzt wurde) was den Radius betrifft nicht mit einem Wachtelhund, der sicherlich auf Drückjagden eingesetzt wird, vergleichen. Diese Hunde haben komplett unterschiedliche Aufgaben. Der Wachtel soll hektarweise durchstöbern und den Jägern das Wild zutreiben. Diese Hunde sollen gesundes Wild (möglichst langsam) vor sich her treiben und differenzieren dann natürlich nicht. Selbst unser Fernaufklärer-DD geht beim Stöbern nicht mal ansatzweise so weit wie die meisten Stöber- und Laufhunde.

    Der Vorsteher arbeitet bei einer Niederwildjagd grundsätzlich kurz vor dem Jäger. Nur wenn er auf der Spur von angeschossenem Wild angesetzt wird, dann arbeitet er eben bis er das Wild findet. Ein guter Hund bleibt dann an genau diesem Stück dran und geht dann eben in ungünstigen Fällen auch mal Kilometer. Genau aus diesem Grund werden mit den Hunden auch z.B. längere Schleppen und Schleppen im Wald trainiert, um möglichst sicher zu gehen, dass der Hund im Ernstfall trotz Verleitungen und Hundeführer außer Sichtweite nicht seine eigentliche Aufgabe vergisst. Klar gibt es keine 100%, sind ja keine Maschinen. Unser junger Hund hat uns mal blamiert, weil er auf der halben Schleppe plötzlich einen Zoomie eingelegt hat, sich dann erinnert hat um was es eigentlich ging, sich Wind geholt und dann das Stück akkurat apportiert hat.

    Mehrere Jäger und Hunde, wegen einem Hasen? Ist das sinnvoll, effektiv etc.? Müssen Hasen denn überhaupt bejagt werden?


    Ich kenne einige Förster und weiß, dass und warum es enorm wichtig ist, zu verhindern, dass Rotwild junge Bäume und Knospen abfrisst. Aber bei Hasen wundert es mich - hier bei uns sind die Feldhasen geschützt.

    Naja, die Jäger hatten sich vielleicht auch mehr erhofft. Solche Treibjagden auf Niederwild werden eigentlich nur gemacht, wenn der Bestand auch entsprechend gut ist. Wenn keine Hasen und Fasane in entsprechender Anzahl da sind, macht auch keiner extra eine Treibjagd.


    Ansonsten wird bei der Jagd eben ein hochwertiges Lebensmittel gewonnen. Wir haben hier keine stabilen Feldhasenbestände, daher werden sie auch nicht bejagt, sondern stattdessen das Raubwild.

    Ein Arschloch? Dutzende :rotekarte:


    Definitiv. Wobei ich sowas tatsächlich bisher noch nicht bei der Jagd oder auf einem Hundekurs mitbekommen habe. Das viele Jäger nicht zimperlich bei Korrekturen sind ja, aber nicht das sinnlose Draufkloppen ohne Sinn und Verstand.


    Damit hat Herr Rütter nach seinem Podcast wohl nun die Hetzjagd auf alle Jäger offiziell eröffnet. Denn er prangert ja nicht nur den Umgang mit den Hunden an, sondern auch die Jagd an sich, quasi Mord as Hobby. Das kann ja heiter werden…



    Ich muss sagen, dass genau die Sache mit der offensichtlichen Harmonie in so „großen“ Hundegruppen wie hier im Thread mich total beeindruckt.


    Wir haben‘s genau da verbockt und ich bin immer noch heilfroh, dass unser Senior zu meinen Eltern konnte. Er ist dort als Einzelprinz auch definitiv wieder glücklich. Jetzt habe ich hier noch die beiden Rüden bei denen von vornherein klar war, dass sie nur nebeneinander herleben. Da tut mir der Collie manchmal leid, weil er einfach nur seine Ruhe will, aber auch der Drahthaar, weil er ein Hund ist der Kontaktliegen und soziale Interaktionen untereinander ganz super findet. Wir haben durch die ganze Sache etwas das Vertrauen in uns als Mehrhundehalter verloren und ich habe keine Ahnung, ob nochmal mehr als ein Hund hier leben wird. Obwohl die Konfrontationen zwischen unseren Rüden noch mehr Getöse waren und nur maximal kleine Löcher zur Folge hatten, war es für uns mega stressig und hat uns sehr verunsichert.


    Außerdem hat uns der Drahthaar mal wieder klar gemacht, dass die Auslastung bei ihm definitiv gewährleistet sein muss, sonst wird er absolut ungenießbar. Leider nix mit: Der kann auch mal zwei, drei Wochen ohne zusätzliche Bespaßung ab, wenn‘s mal stressig ist oder einer krank ist… Da würde ein Junghund wohl auch erst in Frage kommen, wenn er nicht mehr so anspruchsvoll ist, denn Auslastung für zwei Hunde voll im Saft gibt Herrchen’s Jagd hier einfach nicht her.

    ...

    Nur eins: Unser Züchter würde schon deswegen nicht an Nichtjäger abgeben, weil sein Amtstierarzt ihm dann die Hölle heiß machen würde. Keine Ahnung wie das diese Züchter handhaben…

    Was hat denn der Amtstierarzt damit zu tun?

    Der kontrolliert bei ihm wohl sehr genau, ob kupierte Welpen auch tatsächlich an Jäger gehen und entsprechend (sehr wahrscheinlich) jagdlich geführt werden. Bei allem anderen würde sonst ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz im Raum stehen. Daher brauchte er auch eine Kopie des Jagdscheins für seine Unterlagen.


    Edit: Ich gehe natürlich immer noch eher von einem kupierten Hund aus. Denn beim VDD gibt es tatsächlich kaum Züchter die nicht kupieren, da das vom Verband immer noch nicht gern gesehen wird. Vielleicht hat die TE ja aber tatsächlich so viele Züchter gefunden, die nicht mehr kupieren.

    Tatsächlich gibt es deutschlandweit gesehen nahezu immer irgendwo Drahthaarwelpen. Auch weil es Züchter gibt die mehr als eine Hündin haben und entsprechend auch mal auf einen Hund verzichten können oder weil ihre bevorzugte Jagdart nun gerade keine Hochsaison hat.

    Unser Züchter hatte neben Quattros Wurf noch 2 weitere Würfe in dem Jahr, einen im Dezember, Januar und März. Sein Halbbruder ist wiederum im Juni gewölft. Da haben Jäger auch unterschiedliche Vorlieben. Manche wollen einen möglichst „alten“ Hund zu den Jugendsuchen im Frühjahr führen und manch einer mag es sogar, wenn der Junghund lieber etwas jünger ist. Wir sind mit unserem Januar-Welpen ganz gut gefahren, hatten aber auch einen Garten und der DD war tatsächlich echt robust auch wenn das Wetter mal kalt und eklig war.


    Ansonsten sag ich mal nichts zum DD. Die Kompetenz wurde mir in einer anderen Diskussion ja bereits abgesprochen.

    Nur eins: Unser Züchter würde schon deswegen nicht an Nichtjäger abgeben, weil sein Amtstierarzt ihm dann die Hölle heiß machen würde. Keine Ahnung wie das diese Züchter handhaben…

    Ich hab ja auch einen übertypisierten britischen Collie.


    Hab leider kein gutes Bild auf dem Handy, aber man kann es erahnen (da war auch dringend ein Pflegeaktion angesagt :hust: )



    Seine Fellpflege und der Fellwechsel waren eigentlich bis zu seiner Kastration echt human. Seit dem hat sich die Fellstruktur in Teilen verschlechtert (besonders an der Hinterhand) und die Unterwolle hat nochmal zugenommen. Das macht es echt nervig und er neigt schnell zum verfilzen.


    Allerdings muss ich sagen, dass dieser Hund erstaunlich gut mit Temperaturunterschieden klarkommt. Der kann im Haus bei 26 Grad vorm Kamin liegen, bei 30 Grad noch in der Sonne und will auch bei Minusgraden stundenlang im Garten chillen. Da kann sich der Locken-Drahthaar (nur etwas mehr Fell als bei der Rasse gewünscht) teilweise eine Scheibe abschneiden.


    Obwohl ich es optisch tatsächlich schön finde, würde ich mir aber wohl nicht nochmal so ein Fellmonster holen, vor allem aber weil er trotz üben und schön füttern bürsten bis heute Kacke findet und baden eine mittlere Katastrophe bleibt. Außerdem ist er sehr empfindlich, wenn sich mal Zweige oder Kletten im Fell verfangen. Für diesen individuellen Hund ist es also vielleicht manchmal eine „Qual“, aber der „Fellmonster“-Collie für mich deshalb noch keine Qualzucht.

    Ja, Jäger sind schon ein besonderes Völkchen und einige Charaktere so speziell, dass mein langfristiger Plan noch den Jagdschein zu machen immer wieder ins Wanken gerät.


    Hier kann man auch nicht sagen, dass nur „alte Männer“ das Problem sind. Ich arbeite mit 2 Jägern zusammen, davon einer Berufsjäger, und es sind wirklich keine einfachen Kaliber. Vor allem die cholerische Art ist sehr vertrauenserweckend, wenn man weiß, dass die Waffen im Schrank neben dem Schreibtisch stehen.

    Andererseits habe ich durch meinen Freund auch genug nette, verantwortungsvolle Jäger kennengelernt und besonders diejenigen die sich der Hundeausbildung verschrieben haben, waren mir meist sehr sympathisch.


    Hier im Revier werden die meisten Hundehalter wirklich nur angesprochen, wenn der Hund offensichtlich Wild hetzt oder wenn sie sich unwissentlich in einen gefährlichen Bereich bewegen z.B. wenn ein rauschiger Keiler oder eine führende Bache in der Nähe sind. Kein Jäger will hier das Nachbar‘s Hund an ein wütendes Wildschwein gerät.

    Hier hat der Roborock Q Revo auch den ersten Test durchlaufen.


    Erstes Fazit: Absaugstation kommt offensichtlich deutlich besser mit den Haaren klar als beim Ecovacs T8. Wischleistung ist wirklich gut und auch weitaus besser als mit dem vibrierenden Wischpad vom T8. Kartenerstellung ging wirklich schnell. Ich bin gespannt, ob er bei täglich Einsatz weiter so gut abschneidet.


    Mein alter Roomba aus der 900er Serie bekommt dafür ein neues Zuhause bei meinen Eltern. Meine Mutter jammert so über die Haare vom Senior-Aussie, dass er da auf jeden Fall noch was zu tun bekommt.