Heute waren wir mit unserem Bruchpiloten-Drahthaar mal wieder in der Tierklinik und es ist schon echt erschreckend wie die Kurznasen-Quote dort ist.
Von insgesamt 8 Hunden waren es 4 und davon 3 Frenchies. Der Mops mit OP-Termin war schon 16 und sein Herrchen, ein sehr netter älterer Herr, hatte eine riesen Angst, dass er nicht mehr aus der Narkose aufwacht. Berechtigterweise, wenn ich hier höre, wie hoch das Risiko schon bei jüngeren Exemplaren ist.
Bei meinen Eltern in der Nachbarschaft wohnt auch seit einigen Monaten ein Retromops. Die Kleine findet schwer Anschluss, weil einige Hunde mit ihrer Körpersprache nicht umgehen können. Man gut, dass unser Senior mit Begeisterung mit ihr tobt. Der kannte allerdings auch schon ihre Vorgängerin, eine OEB, die an einem Bandscheibenvorfall eingegangen ist. Die Besitzer glauben immer wieder diese Versprechen von gesunden Rückzüchtungen…
Finde das auch seltsam, aber habs in meinem Bekanntenkreis ähnlich. Gassi mit Frenchierüde, vier Jahre und dem damals ebenfalls 4-jährigen Fiete. Wohlgemerkt es war FIETE und nicht Lucifer, oder Emil. Fiete ist ein extrem gemütlicher Rassevertreter, schnüffelt viel und ist in meiner Welt in Slowmotion unterwegs. Für mein Empfinden auch eher ein langweiliger Hund, auch wenn sich das fies anhört.
Wenn ich die Beschreibung deines Fiete lese, sehe ich immer meinen Neo. Dieser Hund kann auch 3 Minuten an einem Blümchen schnüffeln. Er hört auch wirklich gut, aber manchmal kommt meine Stimme in seinem Rosa-Regenbogenland irgendwie nicht an. Da dauert eine zwei Kilometer Strecke auch gerne mal 45 Minuten. Das kann einen auch manchmal wahnsinnig machen…