Beiträge von Martina-IW

    schnagelz


    Leider absolut richtig.

    Bei meiner Rasse/meinen Rassen ist es gleich.


    Bis vor Corona kosteten Welpen ca 1.600/1.800 €, wenige Farb-Züchter hatten damals schon Preise von ca. 2.300/2.500€ (O-Ton des Züchters vor Jahren: und wenn ich 3.000€ verlange, zahlen die Leute es auch) … Mitte 2020 stiegen die Preise merklich an und derzeit sind wir beings. 2.200€ - bei Welpen mit „Fehlern“ ca. 1.800€. Witzigerweise Kisten Welpen in Deutschland ohne VDH-Papiere sogar noch mehr … 😂


    Ich zahle bei meiner Züchterin (FCI) seit Jahren denselben Preis, rechne ich allerdings Fahrtkosten etc dazu, wird mein Welpe schon deutlich teurer. Der Preis ist für mich allerdings definitiv nicht der ausschlaggebende Punkt für die Entscheidung dort einen Welpen zu kaufen. Mein erster Welpe von dort was vergleichsweise „teuer“, die jetzigen sind „Schnäppchen“. Wäre der Preis jetzt wie bei anderen Züchtern auch … auch dann würde ich es bei diesem Züchter bezahlen - wegen gegenseitigem Vertrauen und Art der Haltung dort.


    Mit vielen Züchtern bin ich bekannt oder befreundet und die sagen bspw ehrlich, dass man nicht für jeden Welpen den höheren Preis bekommt … nicht unüblich ist bspw, dass Menschen, die dort schon Welpen gekauft haben, die Preise deutlich reduziert bezahlen … also ruhig mal 500/800€ weniger als ein neuer „Kunde“.


    Bei meiner anderen Rasse hat sich der Welpenpreis mehr als verdoppelt … wegen der höheren Nachfrage …

    Viel krasser finde ich eigentlich die hie und da auftauchende Mode in semianonymen Wohnungsangeboten schonmal allerhand private Unterlagen anzufordern: „Ihre Bewerbung schicken Sie bitte zusammen mit Schufa/letzten drei Gehaltsabrechnungen und der Kopie des Personslausweises an blabla23@unknown.de“


    Ja genau, und mit diesen Unterlagen macht ihr dann natürlich so ganz ganz sicher keinen Unfug - da muss man dann einfach vertrauen 🤣🤣

    😳 also sowas finde ich sogar als Vermieter arg daneben!!!


    Dass man gewisse Aussagen auch belegt haben will, zB das Einkommen, ist mE absolut verständlich bzw nachvollziehbar.

    Eine Haftpflichtversicherung interessiert mich tatsächlich nicht … die kann der Mieter 2 Wochen später schon gekündigt haben und nach 2 Monaten gibt’s nen Schaden.


    Wirklich interessierte Menschen geben ja oft schon einige Angaben zu sich beim ersten Kontakt, andere scheinen nur: ich möchte die Wohnung sehen. Ich gebe zu, dass ich den „offenen“ Interessenten ausführlicher antworte.

    Oftmals haben diejenigen mit dem größten „Selbstverständnis“ nämlich die weniger guten Voraussetzungen, die landläufig an „gute Mieter“ gestellt werden.


    Nachdem ich bei zwei Mietern schon wirklich schlechte Erfahrungen gemacht habe … einer wurde dann wegen Betrugs deswegen verurteilt, Geld habe ich nie gesehen, die andere Mieterin gab an, dass Sie „leitend“ in einem kleinen Baumarkt beschäftigt sei. Ich kannte den Chef dort persönlich und erwähnte zufällig, dass die Mitarbeiterin bei mir einzieht … er schaute schon … Ich wunderte mich … nun … die „leitende Position“ bestand darin, als Minijobber für 200€ mtl Waren zu verräumen und das Arbeitsverhältnis stand auf mehr als wackligen Füßen. Darauf angesprochen, verzichtete die Mieterin dann auf die Wohnung.

    Deswegen … ja … ich glaube nicht mehr alles, was Interessenten sagen. Bei dem Interessenten, der dann Mieter werden soll, also nach Besichtigung etc, will ich dann tatsächlich eine Schufa oder Arbeitsbestätigung sehen.

    Wie gesagt, ist natürlich rechtlich nicht durchsetzbar, das weiß ich selber. Praktisch ist es wie immer: wenn man relativ privilegiert ist, kann man sich solcher Übergriffigkeiten erwehren (indem man sich ne andere Wohnung sucht). Wenn man aufgrund weniger Privilegien schlechte Chancen am Wohnungsmarkt hat, muss man es entweder mit sich machen lassen, oder lügen.

    Andersrum wird aber ebenfalls ein Schuh draus:

    Vermieter ich eine Bruchbude zum höchstmöglichen Horrorpreis, muss ich als Mieter den nehmen, der sich überhaupt für die Wohnung interessiert bzw. der sonst nichts bekommt.


    Biete ich eine moderne Wohnung in guter Lage an und das auch noch zu einem vernünftigen Preis, dann kann ich mir meinen Mieter aussuchen und „muss“ nicht über jeden Interessenten froh sein.

    Um mir deinen Worten zu schreiben: biete ich“ privilegierten Wohnraum“ an, kann ich mir auch einen „privilegierten Mieter“ dazu suchen.

    Also … es reicht also, wenn jemand SAGT, dass er die Miete bezahlen kann … der Vermieter darf nicht nachfragen?


    Danke … dann bleibt die Wohnung leer und ich spare mir Geld und Ärger.

    Nehme ich jeden Interessenten ins Haus auf, kann ich gleich mal anfangen für nicht bezahlte Heizkosten etc Geld zurückzulegen. Ach …. zwei oder drei Mietkürzungen wegen der Tierhaltung des neuen Mieters nehme ich dann natürlich auch gerne in Kauf und freue mich drüber, dass der neue Mieter hier wohnt und ich keinen Leerstand habe.


    Leute, ich bin eigentlich (relativ) sozial eingestellt, habe in einem ca 6.000-Seelen-Dorf jetzt knapp 70(!!) Anfragen für die Wohnung… warum wohl? Genau … weil ich nicht das Letzte am möglichen Mietpreis raushole … und… oh je … frühere Mieter „empfehlen“ mich sogar als Vermieter an Freunde/Familie. Mir ist nicht aufgefallen, dass 1 Jahr die Tochter einer Mieterin mit in der Wohnung wohnte … deren Hund sah ich mal durch Zufall im Haus … dass die andere Familie statt 1 alten nun 3 junge Katzen hält, merkte ich, als ein kleiner Wasserschaden war … bei 3 Mietern weiß ich nicht den Arbeitsplatz, ok … einer ist Rentner und Ü80 … schon schlimm, wie ich meine Mieter ausspioniere, gell??


    Also sorry, dass ich mir herausnehme, Mieter, die evtl nicht in die Hausgemeinschaft passen, vorsichtshalber nicht einziehen zu lassen und versuche, für alle ein möglichst angenehmes Umwelt zu erhalten.


    Ach ja … eine Mieterin meinte mal, es wäre ja schöner, wenn ich nur an Frauen vermieten würde … was ist das dann für ein „Vorurteil“ … oder was auch immer … jedenfalls sind 3 Mieter Männer, ob alleinstehend … interessiert mich nicht!


    Und das schlimmste … die Wohnungen sind erarbeitet und nicht ererbt …

    Leute, das ist doch alles (im Endeffekt) klar.


    Aber… wenn 5 Parteien im Haus sind und der neue Mieter dann (ggfs) einen „ganztags“ bellenden Hund hat … dann gibt’s Ärger mit den anderen Mietparteien.


    Ja, klar … muss dem neuen Mieter auch nicht interessieren … aber eben mich. Beschwerden etc … sorry, da gab ich keine Lust drauf.

    Genau die hier, die jetzt schreiben, das geht mich nichts an, sind dann die, die zuerst auf der Matte stehen, wenn man meint, dass einem etwas nicht passt … und sei’s nur der jüngere Nachbar, der mal ne Party feiert.


    Mir reichts schon, wenn ich abends daheim bin und mein Hund MAL bellt und die Nachbarn dann rotzen.


    Ich weiß, in welche Nöte man kommt, wenn das eingefahrene System mit Haustieren nicht mehr funktioniert … und sei es nur, dass ein Hund nicht alleine bleiben will/kann und der andere verstorben ist.


    300 km kann man „schnell“ überbrücken… aber der Mieter käme aus dem EU-Ausland … da reden wir mal von gut 1.800-über 2.000 km, je nachdem, wo genau er in dem Land wohnt.


    KINDERKÄRM: ok … nicht wirklich toll … aber oftmals kann man sich da auch mit Eltern verständigen und diesenachten drauf, dass es nicht sooo arg wird … und Zahnen etc geht auch mal vorbei. Eine Mieterin über mir hat öfters mal Kinderbesuch, obwohl ledig, alleinstehend und um die 60 … ok … da rappelts halt mal … dafür höre ich sie sonst nur, wenn ihr mal ein Kochtopf runterfällt etc … ich glaub, da hört sie meinen Hund öfters, als ich ihr Besuchskind. Aber ja … wenn bspw 5 Parteien im Haus kleine Kinder haben, dann geht’s rund … aber da wird sich gegenseitig auch keiner beschweren (denke ich).

    Ein „soziales Netz“ wäre nämlich auch noch nicht vorhanden, da der Mieter momentan viele hundert Kilometer entfernt wohnt.

    Geht's noch?!

    Ja … eigentlich schon 🤔


    Du kannst mir aber gerne sagen, was ich ggfs. übersehe … vor allem, wer sich dann um den Hund kümmert, wenn der Mieter bspw wegen Krankheit ggfs. wochenlang ausfällt.


    Aber für mich kommt dieses Problem nicht zum Tragen … es gibt genügend Interessenten, die meine Fragen nicht als „übergriffig“ empfinden und dann auch beantworten.


    Ach ja … bei uns so übergriffigen Vermietern konnte der letzte „Mieterhund“ unseren Garten mitbenutzen und spielte mit unseren Hunden. Durch bauliche Änderungen gibt’s diese Möglichkeit nicht mehr….

    Also, ehrlich gesagt würde ich meinem Vermieter überhaupt nichts sagen - und finde, den geht es auch überhaupt nichts an -, wie ich die Arbeitszeit und meinen Hund manage. Hauptsache, er bellt nicht das Haus zusammen oder zerstört im Stress die Wohnung, aber alles andere ist halt nicht Sache des Vermieters. Das finde ich schon enorm übergriffig, daraus dann einen schlechten Mieter zu konstruieren.

    Stimmt … aber ich werde die restliche Hausgemeinschaft sicherlich nicht mit einem Mieter belasten, dessen Hund VIELLEICHT den ganzen Tag alleine bellt.


    Ich unterstütze gerne, würde bspw. bei Krankheit die Betreuung mit übernehmen .. etc, … aber 10 Stunden täglich einen Hund alleine zu lassen ist, meiner persönlichen Meinung nach, nicht unbedingt verantwortlich gehandelt. Ein „soziales Netz“ wäre nämlich auch noch nicht vorhanden, da der Mieter momentan viele hundert Kilometer entfernt wohnt.


    Und … gerade bei so langen Zeiträumen alleine, werden „Schäden“ an Böden etc deutlich wahrscheinlicher. Schau dir mal meinen früheren Beitrag an, dann wundert es dich vielleicht nicht mehr, dass ich vorsichtig geworden bin.

    Als Vermieterin gebe ich mal wieder ein Negativ-Beispiel:


    derzeit biete ich eine DG-Wohnung von <50qm an …

    Interessent ist Vollzeit berufstätig und hat „einen kleinen Pudel“ …. Oookay … er zieht alleine ein … Oookay … wo ist der Hund tagsüber? Antwort: er ist gewöhnt daran, alleine in der Wohnung zu sein!! Sorry … das geht garnicht … Arbeitsplatz ist ein Großbetrieb mit Taktung … also nix mit verlängerter Mittagspause etc und zusätzlich gut 15/18 km entfernt. Vollzeit … 40 h … das sind dann gut und gerne 10 h tgl die der Hund wochentags alleine ist!!

    Wenn Deine Hündin ansonsten "fit und gesund" ist, würde ich auf jeden Fall operieren lassen ...


    Mein Galgo hatte seit 3 Jahren einen bekannten Herzbefund (ohne Medikamente) und es wurde mit knapp 12 Jahren ein Tumor am Hoden gefunden. Ich fragte die TÄ, was man macht ... vor allem im Hinblick auf's Herz. Antwort: Der Bub ist noch topfit und diese Art Herzbefund spielt für eine OP/Narkose keine wirklich große Rolle. Das Ende vom Lied ... der Bub wurde operiert ... der Hodentumor war tatsächlich bösartig aber noch total geschlossen, Gefahr, dass er gestreut hatte war minimal.


    Mirl wurde über 14 Jahre alt ... und starb dann an einem Magentumor. Diesen Tumor haben wir zu spät bemerkt ... und mittlerweile war sein Herz auch schwer belastet - er hatte Vetmedin und Wassertabletten ... eine OP wäre da dann nichts mehr für ihn gewesen.

    Die "einzige" Versicherung, die generell auf ihr Kündigungsrecht überhaupt verzichtet (auch ab sofort im Schadenfall), ist m.E. die Hansemerkur.

    Die Hanse Merkur verzichtet aber auch erst nach dem 3. Jahr auf ihr Kündigungsrecht zum Vertragsende. Ab Vertragsschluss verzichten sie aber bereits auf die kündigung im Schadensfall.

    Ähm … klar … hatte schnell mit dem Handy getippt … Kündigungsverzicht im Schadensfall ab sofort und allgemein nach dem 3. Versicherungsjahr.


    Ich frage mich allerdings ehrlich, ob nicht ggfs nach dem 3. Jahr gekündigt wird, wenn „zu oft“ innerhalb der 3 Jahre was war …?!?!


    Thorin ist jetzt erst seit Mitte 23 dort versichert…