...
Äh...Irische Wolfshunde sterben an...Krebs (mutmaßlich hauptsächlich Osteosarkom). Herzerkrankungen - DCM. Atemwegserkrankungen - atypischer Lungenentzündung des IW. Lebererkrankungen (wahrscheinlich vorallem Lebershunt).
Einige auch an Problemen, die dem Bereich Skelett zugeordnet werden können
Aber so insgesamt, die IWs wo man die Todesursachen/Euthanasiegründe kennt und die den Schnitt so nach unten drücken, sterben nicht an "schneller altern" und nicht an "Ist sicher wegen Größe".
Doggen etc ja ähnlic
Da sind ja scheinbar ebenfalls Probleme in der Rasse mit wahrscheinlich erblicher Komponente und viel "Man weiß es nicht genau".
Auch nochmal: es geht nicht darum, Riesenrassen gesund zu reden und Probleme zu negieren oder super zu finden, wenn viele früh sterben. Sondern: die Gründe für das früher versterben genauer zu hinterfragen und nicht nur undifferenziert zu sagen: "Das ist, weil die so groß sind und so schnell altern".
Was zur Hölle hat das damit zu tun, dass so ungewöhnlich viele IWs recht jung zb an einer ganz speziellen Art der Lungenentzündung sterben (Die Doggen übrigens nicht haben)?
...
Alles anzeigen
Beim IW kann die Shunt-Erkrankung eigentlich nicht in die statistische Lebenserwartung mit einfließen, da kaum ein erkrankter Welpe das erste Lebensjahr erreicht. Shunt wäre SO LEICHT zu verhindern ... wenn die Züchter ehrlich wären und mit offenen Karten spielen würden. Aber nein ... Rüden, die schon in 3 und mehr Würfen Shunt-Welpen gezeugt haben und damit ja sicher Träger des Gens sind, werden freudig weiter als Deckrüden offeriert ... entsprechend häufiger muss man das Gen dann bei den Welpen erwarten. Es wird ja leider auch mit Wurfgeschwistern von erkrankten Hunde gezüchtet ... der (im VDH nicht vorgeschriebene) Shunt-Test hilft den armen Welpen nicht weiter, er bewahrt nur die Welpeneltern davor, sich von ihrem Welpen schon früh verabschieden zu müssen.
Wie geschrieben ... vor 20 Jahren war Shunt eine ganz große Seltenheit ... mittlerweile tritt er immer häufiger auf ... und ich kenne leider genügend Hunde, deren "Onkel oder Tante" tatsächlich am Shunt erkrankt war. Nur wenige Welpen können erfolgreich operiert werden Vermeidung wäre trotzdem einfach ...
Die statistische Todesursache aus vielen tausend IWs ausgewertet war:
- Krebs 33,83 %, davon sicherlich sehr häufig Osteosarkome
- Magendrehung, -aufgasung 8.34 %
- allgemeine Infektionen 4,48 %
- Lungenentzündung etc. 7,79 %
- Herzkrankheiten insges. 16,82 %
- Alter, Nachlassen der Hinterhand ("weak rear") 10,81 %
- Nierenprobleme 2,98 %
- muskuläre Probleme, Probleme Skelett 2,68 % (ich denke, da gehört BSV, Rückenmarksinfarkt etc. dazu)
- die restlichen Prozentpunkte haben offensichtlich keinerlei Angabe ... da fällt dann ggfs. auch Unfall etc. darunter.
Die Häufung von Lungenentzündungen beim IW wird vermutlich mit PCD zusammenhängen ... Ehrlichkeit wäre da auch ein guter Anfang ...!
Wie bereits schon früher geschrieben ... es gibt die Züchter, die wirklich ihr Bestes geben, um den IW gesünder und langlebiger zu züchten ... aber Verpaarungen mit Shunt-Geschwistern oder bekannten -Vererbern etc. helfen da vermutlich kaum (Ironie off).