Beiträge von Martina-IW

    Es kommt darauf an. M.E. sollte auch kein Dalmatiner als Junghund kilometerweite Radtouren mitlaufen … oder der 1-jährige Schäferhund über Hürden springen … oder der Mali die Wände hochrennen.


    Zu viel, ABER auch ZU WENIG Bewegung tut keinem Welpen gut. Für mich ist es einfach normal, dass ich bei meinen Junghunden auf möglichst kontrollierte Belastung achte … das war auch bei meinem Galgo so.


    Und … vielleicht zur Verdeutlichung. Ein älterer Hund soll auch als „alter“ Hund fit sein. Der Bruder meines Rüden wurde vor Jahren aus der VETERANENklasse raus BOB der Euro-Dogshow … bester Hund der Rasse … nicht („nur“) bester Veteran. Um das zu werden, muss der Hund definitiv fit sein und sich nicht irgendwie durch den Ring schleppen.

    Ich persönlich denke schon, dass gerade die DCM die Lebenserwartung der IWs deutlich eingeschränkt hat. Tatsächlich wurde hier mit vorgeschriebenen Untersuchungen und evtl. auch diversen anderen züchterischen Maßnahmen etwas positives erreicht.


    Eine sehr häufige Erkrankung bei den IWs (und vielen anderen großen Hunden) ist leider das Osteosarkom … ich glaube, bis zu ca. 1/4 der Hunde sind davon betroffen.

    Es wird aber auch geforscht… eine Art „Impfung“ soll in der Entwicklung sein. Tierärzte/Forscher baten um Daten der alt gewordenen gesunden IWs und auch von Hunden, die (jung oder erst alt) daran erkrankt waren um ggfs genetische Hintergründe herauszufinden.


    Verantwortungsvolle Züchter und Eigentümer tun also durchaus etwas, um die Probleme der Rasse zu „lösen“ … was aber über 20, 30 oder mehr Generationen verschlimmbessert wurde, lässt sich nicht in 5-10 Jahren vergessen machen.

    *Waldi*


    Für sehr große Hunde ist es positiv, ja. Vor allem: die Hunde, die ich kannte, waren auch als „alte“ Hunde noch fit … was ich von manchem herzkranken und zahnlosen Chihuahua nicht so sehe.


    Du solltest aber nicht übersehen, dass diese Hunde miteinander verwandt sind und eben nicht mit den angeblich 6 Jahren verstorben sind. Es ist ja auch keine vollständige Aufzählung der Hunde-wie geschrieben-ich kenne nicht alle Hunde der erwähnten Würfe.


    Wie viele Rottweiler, Dobermänner, Leonberger etc werden denn tatsächlich IN WURFSTÄRKE 12 Jahre oder älter?


    Laut Internet werden Hunde mit Gewicht von 15 kg bis 40 kg ca. 10 bis 12 Jahre alt … da ist das Alter von ca 10 Jahren für Hunde von 50 kg bis meinetwegen 75 kg schon positiv und ein Weg der weiterhin gegangen werden muss. Ach ja … vor 20/25 Jahren freute man sich fast über jeden ca 9 Jahre alten IW … jetzt gibt es immer mehr Hunde, die 10/11 Jahre alt werden (oder eben älter).

    Sufferus


    Wenn ich mich nicht irre, treten Magendrehungen auch gerne mal bei Bordeauxdoggen auf.


    Gerade deswegen würde ich zu einem Futter raten, dass nicht quillt.


    Ich füttere meinem IW tatsächlich Platinum Lamm … er ist erst 2 Jahre alt und frisst tatsächlich jetzt deutlich mehr als die Empfehlung - allerdings wird er noch ca 12 Monate lang Masse aufbauen.


    Alternativ kannst du mal kaltgepresstes Futter probieren - ich verfütterte das die letzten 20 Jahre sehr gerne bisher, aber Thorin kommt mit MM Weidelamm nicht zurecht und hat bei Huhn / Geflügel zu weichen Kot. Kaltgepresstes Futter quillt idR nicht auf.

    Ich bin hier heute mal reingestolpert … und habe tatsächlich noch nicht alles gelesen.


    Woher stammen die Daten, dass eine Deutsche Dogge älter wird als ein Wolfhound?


    Ich habe seit Jahrzehnten Wolfhounds und aus (den richtigen) Linien kann man erwarten, dass auch ein IW gesund „alt“ werden kann. Leider kann Krebs oder andere Erkrankungen immer zuschlagen … eine Garantie gibt es nicht bei Lebewesen.


    Mein alter IW verstarb im Winter mit 9 Jahren und 10 Monaten an einer definitiv nicht rassespezifischen Krebserkrankung, sein Vater wurde leider nur knapp 8 (Pneumo Thorax, ansonsten kerngesund, vollständiger Check Up 2 Tage vor seinem Tod), seine Mutter über 9. Die Großmutter und der Großvater des Rüden väterlicherseits wurden auch über 9 Jahre alt. Die Wurfgeschwister des Vaters wurden zu ca 80% 9,5 Jahre und älter. Eine Schwester (Urgroßmutter meines jetzigen Hundes) wurde 13 1/4 Jahre alt, deren Tochter (also die Oma) ist jetzt fast 10,5 Jahre alt und noch mindestens 1 Wurfbruder lebt noch (sehe es auf Facebook) und die Mama ist jetzt 7,5 Jahre alt.


    Klar … Du findest auch die Hunde, die schon mit 1,5 Jahren an AF leiden … und wo der „Züchter“ sich dann nichts drum schert und wo ggfs. im „Zucht“-Verband keinerlei Untersuchungen verlangt werden und wo man nicht früh genug den ersten Wurf mit der Hündin machen kann …

    ABER: etwas Eigenverantwortung habe auch ich als Käufer, eben solche „Züchter“ nicht zu unterstützen. … aber genau DIESE Züchter stört ein Verbot im VDH nicht … wirkliche Papiere haben die Welpen sowieso keine.


    Ach ja … ich bin nicht Züchter … aber ich versuche, Welpen mit den besten gesundheitlichen Voraussetzungen zu haben … hat der Zwerg dann Pech mit der Gesundheit hat er im Zweifel trotzdem Glück bei uns zu landen … dann gibt’s alle mögliche Hilfe für ein fröhliches und langes Leben.


    Ich möchte kurz noch einen Gedanken einfügen. Wie viele Klein- und Kleinsthunde … auch die ja sooo langlebigen Pudel … verlieren arg früh die Zähne … warum … was läuft da schief … wenn ein Hund nicht mehr normal Fressen kann … sein Kaubedürfnis nicht mehr befriedigen kann …, wenn ein Hund wegen über-schweren Ohren immer wieder Ohrenentzündung hat, zu viel oder zu wenig Fell … zu viel lose Haut … und was weiß ich noch alles, ist das dann keine Qual(Zucht)?


    An die Vernunft der Züchter und der Käufer müsste man appellieren (können), dann wäre ein Großteil der rassespezifischen Krankheiten vielleicht in wenigen Generationen deutlich reduziert. So lange man aber immer „mehr“ sucht und fordert, werden die Züchter diesen Trend auch bedienen. Möglichst viel Größe, Gewicht oder Fell … und das bitte schon möglichst früh!

    Man braucht keine 98 cm großen und 95 kg schweren Hunde … aber auch keine Hunde mit (keine Ahnung) …. 1 kg….

    Also MIR ist das nun klar.


    Mir geht es auch nicht darum mit jeder Kleinigkeit zum Tierarzt zu gehen. Mir ging es nur darum, dass wir sehr häufig mit unserer Hündin Bluttest, Ultraschall und Röntgen machen müssen. Aber sie muss eben auch beobachtet werden und da sind mir diese Dinge bei Ella auch wichtig. Allerdings komme ich auch damit klar, dass ich wenn es mir wichtig ist, das selbst zu zahlen und dennoch auf der sicheren Seite bin, wenn Ella etwas kriegt, das schnell viel kosten wird.


    Und sollte sie solche Untersuchungen benötigen, wird es ja auch bezahlt.

    Wenn die Untersuchungen medizinisch notwendig sind, werden diese (denke ich) auch bezahlt - der TA muss eben auf die Rechnung einen Grund vermerken ... V.a. Nierenschaden oder weiß der Teufel ... für was auch immer die Beobachtung der Blutwerte notwendig ist.

    Allerdings wirds schwierig werden, mit einem Hund, der wegen einer ggfs. vorhandenen Vorerkrankung beobachtet werden muss, eine KV zu finden, die Leistungen für diese Erkrankung eben nicht gerade dann ausschließt.

    oftmals sind die Tierarzt-Medikamente einfach auch viel zu niedrig dosiert ... vor allem bei großen Hunden. Mein verstorbener Hund bekam tgl. 3x3 (oder 4??) 800er Gabapentin (Humanpräparat, auf Privatrezept) ... in Verbindung mit noch anderen Tabletten. Jetzt rechnet mal hoch, wie viel Gabapentin er in der "Tier-Dosierung" benötigt hätte - ich glaube, die höchste Dosierung ist da eine 300er??

    Ach ja ... mein Hund hatte Krebs im Endstadium ... und die wirklich "irre" Dosierung erklärt sich aus seinen knapp 90 kg Gewicht.


    Für Hunde gibt es m.W.n. auch bei Vorhofflimmern nur das Humanpräparat "Lanitop". Zwei unserer Senioren benötigten dieses Medikament nach Diagnosestellung bis zum Tod. Wir bekamen dafür immer das Rezept vom Tierkardiologen und lösten es als Privatrezept in der Apotheke ein. Für Tierarznei bei großen und schweren Hunden war das Medikament tatsächlich spottbillig mit ca. 16/17€ pro Monat. Für Menschen gibt es mittlerweile ein besseres Medikament - das allerdings nicht für die Verwendung beim Hund zugelassen war (leider!).

    Unabhängig von der Hüfte… eine Stimme für die „alte“ Züchterin.


    Aber das ist bei mir, weil ich die „Verwandtschaft“ meiner Hunde einfach schätze … optisch UND charakterlich.


    Auf meinen ersten Rüden aus der Zucht wartete ich ca 1 Jahr und die Züchterin behielt ihn problemlos 6-8 Wochen länger, als ich kurzfristig erkrankt war.


    Der zweite Hund aus der Zucht war der Sohn meines Rüden.


    Der dritte Hund hätte ca Ende 2014 einziehen sollen … der erste Wurf war dann erst Mitte 2016 und im Herbst kam der Bub dann zu uns.


    Dieser Hund verstarb dann leider früh … so musste ich von Ende 2020 bis Sommer 2022 warten …


    Und der „22er“-Bub soll demnächst einen Kumpel bekommen … aber bis der dann kommt, wird’s leider ca 2025 werden …


    Ach ja … insgesamt sind das 18 Jahre - immer mit mehreren Hunden … und mit viel Glück schließt sich 2025 der Kreis …


    Charakter liegt oft in der Blutlinie und in der Art der Aufzucht, genau deswegen warte ich.

    Shalea


    Klar, dass die HM auch erhöht - die Barmenia hätte jetzt aber schon zum zweiten Mal erhöht (innerhalb von zwei Jahren).

    Beitrag Barmenia war jährlich ca 830€, nach den ersten 11 Monaten kam die Erhöhung auf 1075€ und jetzt würde die Versicherung jährlich ca. 1.400€ kosten …


    Bei der HM muss ich mit mtl ca 83€ im neuen Tarif rechnen … mit 250€ SB mit ca 55€ mtl …


    Sorry, das ist für mich immer noch ein himmelweiter Unterschied. Ich kenne einige, die nach der zweiten Erhöhung innerhalb der 2 Jahre jetzt bei der Barmenia auch gekündigt haben!