Ich zahle für 25 kg Lamm und Reis knapp 140€ 🥴 … aber Thorin verträgt es gut und frisst es auch ….
Beiträge von Martina-IW
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Ja, davon gehe ich aus….. allerdings ist es eine Option.
… Zumindest für Hunde, die mit einer Amputation nicht zurecht kommen würden und wenn der Ersatz des Knochens gut klappt, hat der Hund bestimmt mehr Lebensqualität mit 4 Beinen.
Bei meinem Hund hatten wir den Krebs so früh entdeckt, dass man tatsächlich „unsicher“ bei der Diagnose war. Vielleicht hätte er zu den statistischen 2-10% gehört, bei denen der Krebs noch nicht gestreut hatte …
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Meine bisherigen Entscheidungen beim Osteosarkom waren immer die Palliativbehandlung … vor 4 Jahren dachte ich über eine OP nach … der Hund war sehr jung aber definitiv zu groß und schwer, um auf einen Vorderlaif verzichten zu können.
Eine befreundete Tierärztin hat OP mit Chemo durch … die Hündin lebte nur noch ca 6 Monate.
Wenn du eine Chemo machen willst, überlege dir vor der Amputation doch mal eine „Limb Sparing“-OP iVm Chemo. Vor Jahren noch nicht sehr häufig, aber mittlerweile hört man immer öfter davon.
WENN man das Glück hat und schnell genug war, ist die OP für den Hund vermutlich der bestmögliche Weg … aber ich bin kein Mediziner.
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Darf ich mal doof fragen? Das LammBa Zamba enthält ja fast nur Innereien ... deswegen habe ich damals u.a. Abstand davon genommen.
Ich füttere jetzt das Platinum Lamm ... ok ... keine Kochbanane, dafür normaler Reis ...
Aber irgendwie verstehe ich das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Lammba Zamba nicht ... wobei man das eigentlich nie so wirklich hinterfragen kann/sollte.
Mein Hund hat gerade gemerkt, dass man tatsächlich etwas Substanz aufbauen kann (kein FETT!) ... und vertilgt tgl. zwischen 750-900 gr. Trockenfutter ... da bin ich dann doch froh, dass sein Futter günstiger ist. Die letzten Monate musste ich ihm ca. 600 gr. tgl. "hineinbetteln" - aber zum Glück war er fit. Jedes Lebewesen entwickelt sich in seiner eigenen Geschwindigkeit ....
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Ich nutzte so eine Belcando-Box… war okay, mehr aber auch nicht.
Mein Hund bekommt jetzt Platinum, das von vornherein in 5-kg-Säcken verkauft wird. Ein Sack passt genau in so eine große Emsa Clip&Close Box - alles bleibt frisch und ist handlich verwahrt.
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Zuchtrichter sind selbst Züchter … nicht immer von der Rasse, die an dem Tag gerichtet wird, aber grds sind sie Züchter, welche die Ausbildung zum Richter der jeweiligen Rasse(n) gemacht haben.
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Ich verstehe Dein Argument nicht so richtig.
Willst Du sagen, der Unterschied in der Lebenserwartung des IW im Vergleich zu kleineren/leichteren Hunden wäre kleiner, wenn alle die gleiche Versorgung bezahlen könnten und wollten?
Das wäre für mich auch ein Teil des ethischen Problems.
Letztlich ist es ja egal, ob die Hunde früher sterben, weil ihre Zellen schneller altern oder weil ihre Besitzer die besonders hohen Tierarztkosten nicht tragen wollen.
Man sollte Hunde schlicht nicht so groß/schwer züchten, dass das eine oder das andere zutrifft.
Nicht direkt.
Ich kenne leider einige Leute, die große Hunde haben und sich „den Ernstfall“ tatsächlich nicht leisten können. Ich kenne Leute, die haben/hatten nicht die 250€ Anzahlung für nen Kaiserschnitt …🤬
Ich kenne auch Besitzer, die ihren 9 jährigen IW nicht operieren ließen, weil die Diagnose nicht gesichert war und man „schauen“ hätte müssen, da Röntgen und Ultraschall nicht eindeutig waren …
Im Endeffekt wird/kann es das absolut rasseübergreidend geben - natürlich. Und so manche alte Frau hungert lieber, als dass es dem kleinen Dackelchen etc schlecht geht 👍
Übrigens: mein jetziger IW ist ca 85 cm groß und um die 65 kg schwer … also sicherlich 10/12 cm kleiner und knapp 30 kg leichter als die Riesen, die oftmals auf den großen Shows gewinnen. Er ist also „klein“ - liest man aber den Standard und Erläuterungen dazu, soll ein Rüde möglichst zwischen 84-86 cm groß sein.
Gezüchtet wird, was gewinnt … was gewinnt, wird gut verkauft, der Richter entscheidet, wer gewinnt. Für viele Richter ist mein Hund sicher eher klein/zu klein.
Allerdings hatte ich „versehentlich“ auch schon einen wirklich großen und schwere IW … aber als Welpe erwartete das wirklich keiner von ihm.
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@ Mrs.Midnight
Was ist Bitteschön unpassend?
Die OP-Prognose war nicht so schlecht … Milz raus, Magen nähen, säubern und hoffen, dass es zu keiner schlimmen Bauchfellentzündung kommt. Das Problem war der große Schnitt der notwendig war … und eben, ob er sich dann wieder auf den Beinen halten kann. Es fehlen leider Erfahrungswerte bzgl seiner Vorerkrankung, da die meisten Hunde (Dackel, Galgo, Labbi … querbeet) eher eingeschläfert werden.
Wir alle waren uns sicher, dass er alles geben wird, denn er war ein wirklich fröhlicher Hund und er gab nie auf. Für den Tag nach der OP wurden 4 TA-Helferinnen eingeteilt, um ihn mit Handtüchern ggfs ein Stehen zu ermöglichen…. Nix da … der Bub ging bereits Vormittags mit nur 1 Handtuch gestützt raus zum Pipimachen … am Nachmittag dann ohne Unterstützung.
Geplant war mindestens 6-7 Tage stationäre Behandlung … Donnerstag Abend war die Not-OP … Sonntag Vormittag durften wir den Buben abholen.
Er hatte es als Welpe bewiesen, war noch ein junger Hund mit ca 5 Jahren und einschläfern hätte man ihn auch nach der OP noch können.
Wenn ich einen Hund operieren lasse, geht es mir nicht darum, ob er meinetwegen mindestens 30/40% Chance hat, die OP zu überleben, sondern hauptsächlich darum, wie gut es ihm nach der OP gehen wird, wenn die Behandlung abgeschlossen ist.
Als Mensch möchte ich auch nicht nur operiert werden, weil ich die OP überlebe … es geht doch auch uns persönlich darum, nach einer OP ein möglichst angenehmes Leben (weiter)führen zu können!!
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Zu einem Großteil hast du sicherlich Recht. ABER ... besonders große und/oder schwere Hunde kosten bei Behandlungen beim TA deutlich mehr.
Die Antibiotika, Schmerzmittel, Narkose ... auch Librela ... alles wird nach Gewicht verordnet.
IW Kastration kostete knapp 1.000 € incl Medikamente ... Galgo kostete in derselben Praxis fast 400 € weniger - beides vor Erhöhung der GOT. Beide Rüden hatten einen Hodentumor ... einer 8,5 Jahre und der andere 11,5 Jahre alt.
Unser alter IW kostete uns die letzten ca. 1,5 Lebensjahre mtl. ca. 350/400 € für Medikamente ... da war er aber mit Medikamenten noch absolut gut drauf. Es waren eben schon ca. 160 € Librela, homöopat. Sachen für die Nieren, da er da einmal ein Problem hatte (wir wissen bis heute nicht woher ... und nach ca. 3 Wochen war der Spuk auch vorbei und die Nierenwerte nur noch minimal erhöht) und wir diese einfach bei "normalen" Werten unterstützen wollten und krebsbedingt (Tumor irgendwie in der Höhle des Herzens ... also nicht am Herz ... ) brauchte er noch Tabletten.
Leider sagen dir da viele Leute: Ich geb doch keine 4.000 € oder mehr im Jahr für nen alten Hund aus!
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Lebenserwartung hat aber auch leider etwas mit der Bereitschaft der Besitzer zu tun, etwas für den Hund zu tun ...
Bei uns z.B. passiert ... Welpe mit knapp 3 Monaten wird krank ... Tierarzt sagt, dass der Hund nicht mehr laufen lernen wird und spätestens mit 5 Monaten eingeschläfert werden muss ... wir nahmen nahezu Unsummen Geld in die Hand ... und Zeit ... und fuhren jede Woche mehrmals hunderte Kilometer zu Therapien ... vom Zeitaufwand ganz zu schweigen (der dann ja auch die anderen Hunde betrifft). Der Hund konnte sich mit 4,5 bis 5 Monaten wieder "gut" auf den Beinen halten ... Prognose ... bis ca. 4 Jahre kann er es schaffen, dann wird die Hinterhand die Behinderung nicht mehr kompensieren können. Also ... immer weiter schön therapiert ... kurzfristig mal 3 Schaschlik aus dem Hund rausoperiert ... ab gut 8,5 dann Librela benötigt (die Fehlhaltung fordert leider ihren Tribut) ... zum Schluss musste der Bub mit knapp 10 dann gehen.
Hat man überdurchschnittlich viele Besitzer, die diesen Weg VERSUCHEN zu gehen, dann werden die Hunde auch ggfs. älter ... geben die Besitzer auf (a la: "Ich lass nen Hund mit 8 doch nicht mehr operieren!", oder "Die Chancen stehen schlecht, dass er die OP überlebt, also lass ich es" - so sahen die Chancen unseres Hundes bei den Schaschlik aus ... insbesondere auch wegen den vorher schon vorhandenen Einschränkungen ..., aber er zeigte uns allen die lange Nase und stand am Tag nach der OP auf den eigenen Beinen und bestand 2 Tage später auf Futter
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Wie oft können (oder wollen) sich Besitzer OPs einfach nicht leisten und sichern die Tiere ggfs. auch nicht durch eine Versicherung ab ... auch das spielt sicherlich zu einem gewissen Prozentsatz in die Lebenserwartung mit hinein. Der ältere Hund ist für viele Besitzer oftmals ein Kostenfaktor, den manche Leute nicht mehr stemmen können ...