Ich kann mich SheltiePower nur anschließen. Wenn du einen Hund vom guten Züchter holst, gut sozialisiert usw, wirst du mit seiner Methode sicherlich erfolgreich und glücklich sein, vor allem, weil sie dir gefällt. Viele (richrige) Wege führen nach Rom, aber eine Methode funktioniert nur dann wirklich, wenn man selbst völlig dahinter steht.
Ich schaue mir Zaks Videos auch an, bin aber kein Fan. Fröhlich neben dem kläffenden Hund sitzen, bis der nach 15min aufhört, weil der Rasenmäher uns Eck verschwunden ist und dann auch noch Futter in den Mund schieben, das als Erfolg zu bezeichnen, aber nach Monaten immer noch einen kläffenden Hund haben... sorry, das ist was SheltiePower meinte. Wenn man hinter so einer Methode steht, kann sie vielleicht funtkionieren, bei mir nicht, da ich es so sehe, dass der Hund auch noch bestätigt wird, dass er den Feind vertrieben hat. Ausserdem ist er mir persönlich viel zu hektisch und drüber, wie dann auch seine Hunde sind. Aber bitte lass dich nicht von meiner Meinung verwirren, er macht ja auch vieles gut. Für Tricks beibringen, Disc Dog etc finde ich ihn auch klasse. Also für reines Training, nur für Erziehung fehlt mir die Ruhe und echte Kommunikation mit dem Hund (der schiebt wirklich nur Leckerlies in die Tiere. Finde ich persönlich ein negativ Beispiel für positive reinforcement).
Ich bevorzuge balanced methods. Fast ausschließlich positiv, aber nein heißt nein und wird auch durchgesetzt, sonst hätte ich ehrlich gesagt Probleme mit meinen Rassen.
Aber... bei leichtführigen, unproblematisch Hunden und wenn du dahinter stehst, mag alles gut funktionieren. Bleib offen und höre auf dein bauchgefühl und vor allem lerne von und mit deinem Hund. Ich hab so vieles, das ich mir an Theorie angeeignet hatte über Board geworfen, weil meine Hunde mir die (für uns) richtige Methode beigebracht haben. Aber toll, dass Du Dich im Vorfeld so gut damit auseinandersetzt.
Fange ruhig mit Zaks Methode an und ändere etwas, falls es in die falsche Richtung geht. Nie zu sehr auf eine Methode oder auch Meinungen anderer hören und in zweifelsfalle vor Ort einen Trainer dazu holen