Beiträge von LoyalDogs

    Es gibt hier eine Dame, die keine Ahnung von Hunden hat, belehrungsresistent ist, der bereits ein Hund wegen Beißvorfall abgenommen wurde, aber kurz darauf gleich wieder einen neuen Hund hatte, mit dem sie bereits von der HuSchu geflogen ist. Da ich höflich bin und er ein Angsthund in völlig falschen Händen ist, der mir leid tut, höre ich der Dame zu und versuche, ihr und dem Hund zu helfen.

    Sie erzählte mir, sie könne ihn nicht freilassen, weil er jagt. Damit könnte ich gut helfen, also fragte ich, ob sie denn am Rückruftraining arbeite und wie gut es geht.

    Die Dame ganz verdutzt: "Nein, wo ist denn das?"

    Ich: "ich meine, ob sie am Rückruf arbeiten..."

    Frau: "Nein, kenn ich nicht"

    :verzweifelt:

    Bemerkenswert oder eher doch traurig


    Edit: selbe Frau vor Jahren mit ihrem Retriever, welcher zu dick und unausgelastet war. Ich fragte sie in einem Gespräch, ob sie mit ihr Dummyarbeit macht (musste erklären, was das ist).

    Daraufhin die Frau: "Nein, die bringt nichts zurück. Das kann die nicht"

    Sie denkt, dass Hunde so etwas von Geburt an können und Menschen wie ich einfach Glück mit den Hunden haben, dass die gehorchen und Sitz usw können...

    Vielleicht kannst du ein Video davon machen, bevor du zum Arzt gehst. Das wird diesem hilfreich sein.


    Überprüfe auch, ob etwas feststeckt. Im Rachen, oder oben am Gaumen. Der (kleine) Hund einer Bekannten hatte mal einen Faden beim Spielen verschluckt und Tage später ähnliche Symptome. Beim TA kam raus an dem Faden hatte noch eine Nadel gehangen, welche sich quer in den Gaumen gebohrt hatte.


    Hier wirst du viele Ideen und Tipps bekommen, aber trotzdem bitte zum Arzt, das Risiko etwas zu übersehen ist zu groß

    kurz vorweg. Mein blinder Kater Donovan darf in den Garten. Diesen verlässt er nicht und er kommt mehrmals stündlich ins Haus, um mir mitzuteilen, wie lieb er uns hat. Manchmal ist die Terassentür aus unterschiedlichen Gründen zu und ich hab diese dann im Blick, um nicht zu verpassen, sie ihm zu öffnen.


    Gestern war ich gerade beschäftigt (Arbeit, selbstständig), als Yuri, mein Welpe an der Gartentüre kratzte. Das hatte er noch nie gemacht. Es war Ruhezeit für ihn, aufs Klo konnte er nicht müssen und ich dachte, er denkt sich gerade eine nervige Marotte aus. Also erst mal ignoriert. Kurze Pause, dann wieder. Abermals ignoriert.

    Dann kam ein kurzes Fiepen, Yuri kam in meine Richtung, ging wieder zur Gartentür und kratzte daran. Nun endlich hörte das dumme Frauchen auf den kleinen Mann und folgte ihm. Aber anstatt eines 'Yuri, lass den Unfug', folgte ein 'OMG, Yuri, mein süßer Engel, wie lieb bist du denn?!' :smiling_face_with_heart_eyes:


    Da saß mein Katerchen traurigvor der Tür und wollte rein. Yuri hatte es bemerkt, obwohl er geschlafen hatte und trotz seines zarten Alters eine filmreife 'Rettungsaktion' eingeleitet :smiling_face_with_hearts:


    Katerchen schien seinerseits verstanden zu haben, wer ihm geholfen hat und schmiegte seinen Kopf an Yuri, welcher zurückhaltend mit dem Schwanz wedelte, als wolle er 'gern geschehen' sagen.

    Von Frauchen gab's dann natürlich auch Liebesbekundungen

    Es kommt bei mir sehr selten vor, irgendwo ohne Hund hinzugehen. Anfang des Jahres war ich kurz etwas im Nachbarsort besorgen und traf eine Freundin, welche ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Wir beschlossen, kurz einen Kaffe zu trinken.

    Wir unterhielten uns, aber mein Unterbeswusstsein hatte wohl bemerkt, dass etwas nicht stimmt bzw fehlt, so ganz ohne Hunde. Als wir dann eine Straße überqueren und warten mussten, konnte sich meine innere Stimme nicht mehr beherrschen und sagte 'sitz', welches wiederholt wurde, da meine Freundin mich nur verwirrt ansah aber unverschämterweise immer noch stand :zany_face:

    Wir mussten natürlich lachen

    Sehr interessantes Thema, mich würde auch mal ein wissenschaftlich fundierter Bericht freuen, der nicht nur Thesen aufstellt, sondern belegt, was wann körperlich für Welpen noch machbar ist oder schädigend bzw ob ein 'zu Viel' überhaupt verantwortlich für spätere Gebäudeschäden ist.


    Bei meinem ersten Hund hatte ich mich an keine Regel gehalten, da ich noch keine kannte, mich aber an den Hund angepasst. War aber eben ein kleiner Hund (Shiba).

    Bei allen volgenden Hunden wusste ich von der 5min Regel und hatte immer Angst, ich hätte an potentiellen Knochenschäden Schuld und habe die Spaziergänge die 1sten 4 Monate halbiert und anfangs viel getragen (Mehrhundehalter als Single).


    Ich hatte die Regel bisher nur aufs körperliche bezogen, da meine nordischen Hunde viel aushalten und eben nicht schnell (bis gar nicht) reizüberflutet sind/waren. Im Grunde hatte ich laut Regel zu viel gemacht, mich aber nach Instinkt angepasst und alle Hunde hatten bis ins hohe Alter ein gesundes Gebäude ohne Abnutzungen und waren mental extrem belastbar und ruhig.


    Nun habe ich meinen ersten nicht Norden und halte es ähnlich, wobei ich tatsächlich runterschrauben musste, da ein Schäfi eben doch wesentlich schneller überfordert ist, was er selbst nicht merkt und eben überdreht. Hab mich an den Hund und keine Regel angepasst. Allerdings spukt diese Regel in meinem Hinterkopf und ich habe mal wieder Angst vor körperlichen Schäden, weshalb ich natürlich nicht übertreibe (was in der Hitze aber einfach ist)

    4 Mischlinge und einen hübschen, schwarzen Großpudel, welcher so energiegeladen war (richtig wuselig im Vergleich zu meinem Welpen :see_no_evil_monkey: ), dass ich gefragt habe, ob er noch jung ist. Die Besitzer haben sich über das Kompliment gefreut, denn er war schon 12,5 Jahre :flushed_face:

    Dass sich das Verhalten kürzlich verstärkt hat, könnte tatsächlich an einer Scheinmutterschaft liegen.

    Allerdings ist das Verhalten an sich völlig normal und ein Zeichen von 'sich wohl fühlen'. Mein Rüde hatte gebrummt und 'gesprochen', wenn er richtig happy war und sich auf dem Boden geräkelt, oder eben auch beim Spielen mit Lieblingspielzeug.

    Dass dein Hund sich dabei die Pfoten ins Maul nimmt und leicht darauf rumbeisst, ist ebenfalls spielerisches Verhalten und völlig normal (gerade junge Hunde sind gerne albern)

    Was würdet ihr zur Körpersprache sagen?

    Ich würde die beiden beobachten, falls möglich. Beide haben eine Verletzung und es ist passiert, seit der neue Kater da ist. Von der Körpersprache her sehen sie auch nicht völlig sicher aus, was aber auch an der Umgebung, Geräusche oä zu tun haben kann, das zu beurteilen ist anhand eines Bildes schwierig.

    Beide wirken halbwegs gechillt, aber nicht völlig. Der weiße wirkt selbstbewusster, Ohren nach vorne, Schwarz ruhig aber Pfoten eingezogen, was oft bedeutet, dass die Katze bereit ist, jederzeit aufzuspringen falls nötig.

    Teufelchen wirkt unsicherer (oder genervt) was alle möglichen Gründe haben könnte, aber er dreht auch ein Ohr Richtung neuem Kater, er traut ihm noch nicht so recht.

    Vielleicht haben die beiden auch gekauft sich dabei verletzt, aber die Sache nun geklärt (oder nicht, deshalb einfach mal beobachten. Viel machen kann man eh nicht, wenn beides Freigänger sind)

    nachtrag: und bitte über vor allem eines. Ruhe! Ruhe, Geborgenheit und Vertrauen. Sie braucht noch keine Auslastung als Welpe. Zeige ihr den Alltag, bringe ihr spielerisch bei was sie darf und was nicht. Raus geht's nur aufs Klo (wenn sie sich löst, kannst du ein bestimmtes Signal verwenden z.B. 'mach Pipi' o.ä. wenn sie das mit der Aktion verknüpft, kann es später angewendet werden. Kein Muss) oder eben einfach kurz raus auf eine Wiese, hinsetzen, eure Zweisamkeit genießen und ihr zusehen, wie sie langsam die Welt für sich erkundet. O ihrem Tempo. Sobald sie unsicher, nervös wird, war es schon zu viel und alles muss nochmal zurück geschraubt werden.

    Zu Hause vor allem Ruhe. Sie braucht nicht immer Aufmerksamkeit, wenn sie es einfordert. Spiele kurz und falls sie hochdreht, abbrechen. Sie soll lernen, runterzufahren. Lass nicht zu viel Spielzeug liegen und Räume alles weg, das sie als solches verwenden könnte (damit sie weniger falsch machen kann).

    Wenn ein Welpe überdreht, ist er überfordert. Hatte zu viel neue Reize oder wurde zu sehr gefordert. Ihr Ruhe zu vermitteln, das braucht sie, um später in den meisten Situationen entspannt sein zu können. Arbeite vor allem daran, bis der Trainer kommt und euch weiter hilft.