Beiträge von MaTel

    Vieles, was von Terri-Lis-07 bezüglich Schnauzer / Zwergschnauzer gesagt hat, kann ich so inzwischen auch bestätigen. Da mein Zwergschnauzer aber gerade erst... rechne, rechne... in der 18. Woche ist, fehlt mir hier die Langzeiterfahrung und im Moment weiss ich nicht, ob sein "Dickkopf" eher pubertärer oder schnauzerbedingter Natur ist... vermutlich beides.

    Er ist "schmerzbefreit", dickköpfig, agil, sehr anhänglich gegenüber seiner Bezugsperson, manchmal rotzfrech, passt auf "seinen" Garten auf und raunzt erstmal alles Fremde an ( auch wenn er sie nur hört und nicht sieht )... von denen er aber dann doch durchgekrault werden möchte, wenn die Fremden eigentlich unser Besuch ist.

    Wir füttern ganzjährig einen sog. Balkon Mix von Do.... Hatte mir mein Bruder empfohlen. Seit dem kommen die unterschiedlichsten Vögel direkt vor meine Augen ( Mein HomeOffice Schreibtisch ist nur 1 1/2 Meter vom Futterhaus entfernt ). Spechte, Meisen, Rotkehlchen, usw... so schnell kann ich gar nicht nachfüllen, wie die das alles wegputzen.

    Unser Nassfutter ist fast geruchslos ( ich habe diesbezüglich eine empfindliche Nase mit schnellem Würgreiz )... kommt mit Trixideckel in den Kühlschrank für bis zu 2 Tage, dann ist es eh alle. Mehr müffeln tut da höchstens der Käse meiner Frau oder ab und an ein Räucherfisch. Bei meinem ersten Hund 80er/90er hatte ich definitiv mehr Geruchsbelästigung in Erinnerung... damals gab es wimre Cesar...

    die Freundin meiner Frau holt zum Teil 3 - 4 Zecken täglich aus dem Fell. Meist bevor sie schon zugestochen haben.

    Nach jedem Spaziergang wird intensives Fellgucken ausgeführt.

    Vielleicht sollte man sich auch von dem Stereotyp lösen, dass die Rasse übermäßigen Einfluss auf das Verhalten hat. O-Ton -> Individuelle Unterschiede innerhalb der Rassen sind größer, als rasseübergreifende Unterschiede. Mit anderen Worten, die Rasse spielt beim Verhalten der Hunde eigentlich eine eher untergeordnete Rolle.


    Gefährliche Hunde? Neue Studie zeigt: Rasse hat kaum Einfluss auf Verhalten | MDR.DE


    Dort ist auch ein Link zur originalen Studie ( englisch ).

    Vielleicht sollten einige hier mal den Gedanken beiseite legen, dass da bei den Hunden der Radlerin wirklich "Tötungsabsicht" dahintersteckte, sondern nur eine üble Beißerei ( aus Sicht der Hunde der Radlerin -> Verteidigung ) mit tragischem Ausgang für den dritten Hund.

    Bei der Argumentationskette die hier läuft können wir auch davon ausgehen das jeder Mensch zum Mörder werden kann… weil es ja sicher Situationen gibt, in denen der moralische Kompass nicht greift…

    Hierbei töten Männer häufiger als Frauen, Mütter würden für ihre Kinder töten hab ich hier schon gelesen….

    Hui ui ui

    Mord ist etwas geplantes. Ist also die falsche Fachbegriff... aber es gibt Totschlag im Affekt...

    Hundundmehr

    Wenn mit dir solch eine Notsituation/Ausnahmesituation eintritt, bin ich mir sicher, das dann der Standardtext von dir kommt: "Das hat er noch nie gemacht"....


    Klar ist es verflucht scheiße gelaufen und die Halterin ( nicht die Ersterhelferin! ) trägt eine erhebliche Schuld an dem tragisachen Ausgang. Ich würde ob mit oder ohne Hund mich nicht so einer verletzten Person näheren, bei der größere / kräftigere Hunde "aufpassen"... da ist mir der Eigenschutz lieber.

    Unser damaliger Kleinpudel hat meinen Vater, als er beim Gassigehen umgeknickt ist ( mehrfacher Bänderriss ) und vor Schmerz ohnmächtig wurde, dermaßen am Rad gedreht wenn eine Fremde Person helfen wollte, dass man ihn nicht wiedererkannte. Der ist auf jeden, der sich meinem Vater annährte, losgegangen und hat geschnappt... man konnte froh sein, dass es "nur" ein tollwütiger Kleinpudel war. Erst als ich an der Unfallstelle eintraf ( vom Nachbarn gerufen und noch vor der Feuerwehr ) war schlagartig ruhe.

    Sein Wesen war aber eigentlich komplett anders... er "wollte" von jedem gemocht werden und lies sich auch von Fremden stundenlang durchkraulen und hätte nie einer Fliege was zu leide getan. Selbst mit Einbrechern hätte er spielen wollen.

    Aber bei der Situation hat es irgendwie in seinem Kopf Click gemacht und hat in den absoluten Verteidigungsmodus umgeschaltet.

    Wenn mir also ein HH erzählt, wie sich sein Hund bei so einer Situation verhalten würde, ohne dass er vorher schon Erfahrung gesammelt hat, ist er ein Schnacker.