Mein erster Hund war ein Kleinpudel in Aprikot ( Tommy ). War sehr verspielt, zeigte typisches Jagdverhalten mit fixieren und sehr langsamen anpirschen, was ich damals spielerisch genutzt habe, in dem wir beide die "Beute", meist ein Spielzeug, fixierten. Er beobachtete mich und die Beute und näherte sich dabei langsam um dann blitzschnell als erster zuzuschlagen.
Ab und an hat ihn der Teufel geritten und er rannte ( eher flog ) wie von der Tarantel gestochen durch die Zimmer. Er war herzensgut, tat keinem etwas zu leide und jeder Besuch sollte ihn durchkraulen... nur ohne Leine konnte er nicht laufen, da er dann immer ein paar Meter "Sicherheitsabstand" hielt um nicht wieder an die Leine zu müssen. Wegen eines einseitigen Hodenhochstandes musste er operiert werden, weil er Krampfanfälle durch den defekten Hoden bekam.
Bis auf Ohrenzwang, der ihn sein Leben lang begleitete, hatte er bis zu seinem Lebensende mit 17! Jahren ( da war er tatsächlich schon Taub + Blind ) keine Krankheiten gehabt.
Hätten wir nicht unseren Schnauzer, dann wäre es bestimmt wieder ein Kleinpudel geworden.
Als Erbstück von meiner Großtante, lebte auch für kurze Zeit ein alter, weißer Zwergpudel bei uns. Der war von Anfang an ein "Giftzwerg", der immer mal wieder für uns grundlos zuschnappte ( hatte er aber auch schon bei meiner Großtante ( ich nannte sie immer Legotante, weil sie bei Lego in Hohenwestetdt gearbeitet hatte und dort diese großen Legomodelle für die Kaufhäuser baute )).
Also Zwergpudel kommen mir nicht ins Haus, sind mir auch deutlich eine Nummer zu klein.