Beiträge von CelinaG

    Werde mich mit meinem Jungspund ( 5 1/2 Monate ) in diesen Thread mal einklinken... er ist jetzt wohl eher ein Junghund als ein Welpe.

    In seinem Welpendasein hat er eigentlich schon viel gelernt, sogar "relative" Leinenführigkeit... hat meine Frau mit ihm so klasse geübt, dass er bei Spaziergängen perfekt neben ihr läuft... nur halte ich die Leine und gehe ca. 1 Meter hinter meiner Frau :thinking_face: hmmm.

    Nur bei Hundebegegnungen an der Leine weiss er nicht mehr wo oben, unten, rechts und links ist... er fiept und jault binnen 1 Sekunde und versucht sofort immer aller Kraft dort hin zu gelangen ( um zu schnüffeln und zu spielen ). Hören tut er da nicht, mit oder ohne dem "perfekten" Leckerli. Wir lassen das nie zu und versuchen, wenn möglich sogar die Straßenseite zu wechseln, ist leider nicht immer möglich oder ihn zumindest abzulenken. Bin richtig neidisch, wenn die meisten anderen Hunde ihn dabei völlig ignorieren und "gechillt" an unseren HB-Männchen vorbeigehen. Nach der Begegnung ist er genauso schnell wieder der seelenruhigste Hund der Welt. An zu wenig Hundekontakt kann es eigentlich auch nicht liegen. Er hat von klein auf ( dann aber immer ohne Leine ) sowohl mit gleichaltrigen Welpen, aber auch mit größeren Hunden gespielt und nie ( vielleicht liegt es ja daran? ) schlechte Erfahrungen gesammelt. Wenns den Großen zu Bund wurde, gabs mal ne kurze Ansage... klar, die hat mein kleiner dann auch akzeptiert... aber irgendwie weiss er auch nicht, dass er nur ein ZWERGschnauzer ist und hat im Freilauf keine Probleme mit viel größeren Kalibern.

    Selbst nach gefühlt 1000 Fehlversuchen unseres "Blödis" zu den anderen Hunden zu gelangen, ist seine Lernkurve in der Beziehung gleich Null. Hoffentlich kann die Junghundschule, die nächste Woche endlich beginnt helfen... oder ist das normal für ein Welpen / Junghund und es vergeht von alleine? Wir haben ihn jetzt fast genau 3 Monate und in der Zeit haben wir es ihn nicht abgewöhnen können... er macht es von Anfang an.... so eine Art HB-Männchen Hormon?

    Das gleiche Problem haben wir mit unserer Mila auch. Sie ist lieb und will immer zu anderen Hunden hin. Sobald sie einen sieht, macht sie komplett dicht und wir sind wie Luft für sie. Ab heute sind wir in der Junghundenschule und ich erhoffe mir da auch etwas Hilfe. Aber ich denke (und hoffe natürlich), dass es mit der Zeit besser wird. :-)

    darf ich fragen wie euer aktuelles Training bei Hundebegegnungen so aussieht?

    Mila darf an der Leine zu keinem Hund/Menschen hin. Ich schreibe bewusst Menschen mit rein, weil sie zu jedem hin möchte, der uns entgegen kommt. An der Leine gibt es keine Hundebegegnung.

    Wie oft haben eure Hunde Kontakt zu anderen Hunden? Wie sieht der Kontakt dann aus? Wildes Spiel oder ruhiges Nebeneinander her laufen?

    Wir sind 1 x Woche in der Hundeschule. Dort wird zusammen gespielt und es werden ein paar Übungen gemacht. Danach geht es Richtung Heim. Ein Nebeneinander-Gehen mit anderen Hunden aus der HuSchu ist fast nicht möglich, weil sie (aber nicht nur sie, sondern die anderen Hunde auch) weiterhin zu den Hunden hin will und wie ne Bekloppte zieht.

    Zu einer Hundewiese gehe ich gar nicht hin, weil der Rückruf ja nicht 100% sitzt und ohne Schleppleine würde da nichts gehen - deshalb lasse ich es ganz sein

    Wie erfolgt das Aufeinandertreffen der Hunde?

    Wenn wir unterwegs sind und sie einen Hund sieht und schon dahin zieht, bleibe ich stehen, sie setzt sich hin, ich drehe um und versuche die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. klappt aber gar nicht. Sie trottet zwangsweise hinter mir her, dreht sich aber immer wieder zum Hund um.

    Welches Verhalten hättet ihr gerne bei Hundebegegnungen und wie versucht ihr das aktuell zu erreichen?

    ich wünsche mir auch, dass sie nicht sofort dahinzieht. Dass sie erst schaut und wenn ich das OK gebe, auch den anderen Hund begrüßen darf (ohne wie eine Irre zu ziehen). Sie schaltet ja komplett aus! ich bin wie Luft für sie! :gott:

    Ich bin gerade etwas frustriert. Wir waren heute morgen schon kurz nach 6 Uhr unterwegs und ich dachte, juhu, bestimmt alles ruhig. Pustekuchen! Es gibt wohl noch mehr Frühaufsteher.

    Und Baku wollte wieder wirklich zu jedem Hund hin, er hing wieder dermaßen in der Leine….

    Ich hab ja morgens immer die Schlepp dran, damit er ein bissle Auslauf hat. Aber wenn er richtig zieht, kann ich ihn kaum halten.(30 kg)

    Bin echt frustriert, das Leinenthema kriegen wir irgendwie nicht gebacken.

    ich kann dich sowas von verstehen... Mila macht es genauso, nur sie wiegt jetzt 15kg (es kommt aber noch was dazu) ich weiß auch nicht mehr, wie ich es anders üben soll.... :woman_shrugging:

    Unsere Mila ist mittlerweile 5 Monate alt. Zu Hause und im Garten klappt der Rückruf schon sehr gut. Sobald ich pfeife, kommt sie angerannt. Allerdings draußen funktioniert es nicht so optimal. 2-3 x kommt sie, dann wird auf Durchzug geschaltet....ist das normal?

    Das andere Problem ist, dass beim Spazierengehen alles interessanter ist, als wir. Jedes Blatt, jede Feder, jeder Vogel, jeder Mensch und jeder Hund. Leinenführigkeit=0. Da hilft nicht stehen bleiben, umdrehen, weiter laufen - einfach nichts! habt ihr Tipps für uns, wie wir es in den Griff bekommen könnten? Oder hilft da nur weiter üben, üben und viel Geduld aufbringen?

    Ich würde mal genauer schauen: wo trainierst du den RR und in welchen Situationen? Trainierst du ihn wirklich oder "nutzt" du ihn schon? Was passiert nach dem RR (Belohnung - wie hochwertig, wie lang, was machst du danach? Anleinen und Spaß vorbei? etc.) Vielleicht sind die Situationen auch einfach noch zu schwierig für sie. Ich würde die Schwierigkeit (Umgebung, Ablenkung, Entfernung etc.) langsam steigern, hochwertig belohnen und versuchen Mißerfolge zu vermeiden!

    nachdem es zu Hause super geklappt hat, haben wir im Garten weiter gemacht. Sie ist draußen und abgelenkt, ich pfeife von drinnen, sie kommt angeflitzt und bekommt Leberwurst aus der Tube und darf wieder rennen. Die Leberwurst bekommt sie wirklich nur, wenn wir mit der Pfeife trainieren. Das klappt ja super - aber wie gesagt, nur zu Hause/Garten. Dann sind wir mal unterwegs gewesen - abgeleint, wo niemand ist - 2-3x funktioniert der RR (sie wird auch nicht sofort wieder angeleint, darf weiter toben), dann sind aber andere Dinge (Fliegen, Schmetterlinge usw.) viel interessanter als wir, leider.

    Unsere Mila ist mittlerweile 5 Monate alt. Zu Hause und im Garten klappt der Rückruf schon sehr gut. Sobald ich pfeife, kommt sie angerannt. Allerdings draußen funktioniert es nicht so optimal. 2-3 x kommt sie, dann wird auf Durchzug geschaltet....ist das normal?

    Das andere Problem ist, dass beim Spazierengehen alles interessanter ist, als wir. Jedes Blatt, jede Feder, jeder Vogel, jeder Mensch und jeder Hund. Leinenführigkeit=0. Da hilft nicht stehen bleiben, umdrehen, weiter laufen - einfach nichts! habt ihr Tipps für uns, wie wir es in den Griff bekommen könnten? Oder hilft da nur weiter üben, üben und viel Geduld aufbringen?

    bei unseren beiden ersten Hunden war das auch so, dass sie praktisch das Bettchen fertig gemacht haben und dann geschlafen haben.

    Bei unserer Mila (16 Wochen alt) ist es aber ganz anders. Sie steigert sich da richtig rein, beißt wild rum und hört gar nicht auf. Will man sie aus dieser Situation herausnehmen, zwickt sie uns. Einmal habe ich sie machen lassen - über 30 min. und sie hörte nicht auf. Also Körbchen raus und zack sie beruhigte sich. Nach einigen Minuten Körbchen wieder rein, sie rein und sie hat geschlafen.

    Wenn nur das Hilf, werden wir es weiterhin so handhaben.

    Das Gleiche ist mit einer Box, die unten steht. Es ist keine Hart-Box. Manchmal dreht sie durch und kratzt wie eine Verrückte drin rum. Beißt am Rand und Reißverschluss. Verbietet man es ihr, zickt sie noch mehr rum - also hier das Gleiche: Box weg, bis sie sich beruhigt hat.

    Was anderes hilft (zur Zeit) nicht.

    wir haben ja das Problem auch, dass Mila auch auf unsere Couch möchte. Sie dürfte ja (unsere vorherigen Hunde durften das auch), wenn sie nicht so ausflippen würde. Sie beißt an den Kissen und Decken rum - und das möchten wir nicht. Sie beruhigt sich auch nicht und steigert sich richtig rein. Das Einzige was hilft, sie aus der Situation herausnehmen. Wir haben einen erhöhten Essbereich und dort wird sie "geparkt". Sie sieht uns und fährt sehr schnell runter. Wir holen sie immer wieder zu uns - flippt sie wieder aus, geht sie wieder hoch - bis sie es lernt, dass sie nicht die Kissen und Decken zerfleddern soll. Nehmen wir alles weg, beißt sie auch in die Couch - und das geht gar nicht.

    Das ist echt so anstrengend...und wie gesagt, wir kennen es von unseren vorherigen Hunden nicht.

    Bei ihr hilft meistens nur, dass man die Sachen wegstellt. Sind diese in der Nähe, versucht sie dran zu kommen und lässt es einfach nicht sein. Wenn die Kissen/Körbchen weg sind, erst dann kommt sie auch zu Ruhe - vorher nicht. Da hilft auch kein "Nein", Wegnehmen und wieder hinstellen, wenn sie sich beruhigt hat. Sie fängt immer wieder von neu an. Leider ;-(

    Gestern z.B. als wir schlafen gegangen sind (sie schläft mit im Schlafzimmer neben unserem Bett), hat sie wieder angefangen ihr Körbchen zu beißen. Wir wollten es unterbinden und haben fast 1,5h das Programm durchgezogen. Raus aus dem Korb, sie versucht zu beruhigen, wieder reingelassen - gefühlte 1.000 x. Es brachte nichts. Ich habe sie dann genommen und bin mit ihr nach unten, wo sie sonst gut zu Ruhe kommt. Zack - sie legte sich hin und es war Ruhe. Nach 10 min. wieder hoch und erst dann hat sie sich hingelegt und geschlafen.


    Das mit dem Schnappen finde ich auch ganz schlimm. Nur wie kann ich in diesem Moment eine positive Situation schaffen?

    Sie soll was nicht machen, ich versuche es zu unterbinden und zack schon schnappt sie nach uns.

    Den Schnauzgriff (muss ich zugeben) habe ich auch schon gemacht - auch ohne Erfolg.


    Mir kommt es so vor, dass sie vor Frust/Überforderung so reagiert. Aber welchen Frust/Überforderung sie hat - weiß ich nicht.


    Wir schauen mal, wie die nächsten Tage, bzw. Abende so werden - sonst muss ich echt eine professionale Hilfe holen.

    Vielen Dank für deinen Erfahrungsaustausch. Natürlich bleiben wir auch konsequent und weiter am Ball. Wir hoffen, dass sie das NEIN etwas schneller akzeptiert - denn zur Zeit ist es echt eine Katastrophe! Sie steigert sich so in Sachen rein (z.B. Körbchen zerstören), das ist echt nicht normal und voll anstrengend bis man sie aus der Situation rausholt. Ich hoffe auch, dass das Schnappen bald aufhört - sonst muss ich einen Hundetrainer nach Hause holen, der uns sagt und hilft, wie wir uns verhalten sollen, wenn sie nach uns schnappt.