Beiträge von Hotshots89

    Gandorf Das ist eine gute Idee und danke für den Tipp. Das klingt wirklich spannend. Sowas habe ich bisher noch nie live gesehen und ich freue mich drauf es mal zu erleben.


    Terri-Lis-07 So unterschiedlich sind die Charaktere. Von einem typischen deutschen Schäferhund und dem Belgier würde ich das vielleicht auch nicht auf den ersten Blick sehen.

    Ich kenne zum Beispiel den Terv als sehr umgänglich und Artgenossenfreundlich ganz konträr zu dem Bild was man vom typischen Schäferhund hat, die gerne mal eine ordentliche Portion Aggressivität und Ernsthaftigkeit mitbringen. Die weißen sind so laut Züchter ebenso Artgenossenverträglich sowie aufgeschlossen bis reserviert gegenüber Fremden und eine Seele von Hund. Vom Aussie sagt man oft, er ist sehr ernsthaft, reserviert mit einer ordentlichen Portion Schutz- und Wachtrieb. Meiner hat die Rassenbeschreibung gar nicht gelesen oder verwechselt. Ein Lämmchen dass alles und jeden liebt und die Welt als buntes Paradies sieht. Meine Colliedame ist sehr sanft und umgänglich das stimmt dafür sehr sensibel und zurückhaltend.

    Gandorf Du hast das ganz gut eingeschätzt. Einen „Immer-mit-dabei-Hund“ der mehr als nur gequält hinter mir her trottet und mit den Augen sagt „ich wäre jetzt lieber gerne auf der Couch und im kühlen“ und einem „Oh Frauchen, hier ist so viel Trubel, mir gefällt das nicht“ einen der wirklich Bock hat mit mir Sport zu machen, sich mit mir auszutoben, mit mir den Hundesport kennenlernt und dem es nicht zu viel ist, mich überallhin mithin begleitet, ist genau das was ich mir wünsche. Ein gutes Nervenkostüm ist da sicherlich unerlässlich. Eine gute Zuchtstätte mit sorgfältiger Aufzucht und Verpaarung könnte mir da doch bestimmt auch einen Nervenstarken Herder/weißen vorformen, oder?


    Sollte es trotz reiflicher Überlegung und Training nicht funktionieren dann finde ich mich damit natürlich auch ab und versuche es allen Hunden gleichermaßen schön zu machen und auf ihre einzelnen Bedürfnisse einzugehen.


    Danke Terri-Lis-07 den Thread hatte ich tatsächlich schon eingehend gelesen. Dass die Tervueren durchaus recht huschig sind und zu Übersprungshandlungen neigen, habe ich im Bekanntenkreis gesehen, allerdings fehlte hier auch mitunter das Eingreifen des Hundehalters sich dem frechen Gebaren des arbeitswilligen Hundes zu verwehren. Ich kann nicht einsehen inwieweit das typisch für die Belgier ist, deswegen wäre ein Kennenlernen ohnehin unerlässlich. Aber tolle Tiere sind es! :smiling_face_with_heart_eyes:


    Mit anderen Rassen wie die „leichtführigen“ Hütis mit dem ausgeprägten Will-to-please den ich absolut lieben gelernt habe, tue ich mich wirklich schwer... Ich möchte gerne die perfekte Harmonie in meiner Gruppe erhalten und suche daher eine Rasse die sich vom Wesen her nicht weit unterscheidet und ich glaube ich bin da mit einem sanften und ausgeglichenen Hund gut beraten. Die aber ebenso, wie die Hütis eben sind, gerne sehr körperbetont spielen und kommunzieren. Da habe ich Bedenken andere Typen reinzuwerfen.


    Da ich nun keine Eile habe mit dem Einzug des Dritten werde ich mir die Zeit nehmen die Rassen in natura zu erleben. Ich werde mich mal schlau machen und auch meine Hundetrainerin zu Rate ziehen, ob sie Anlaufstellen hier kennt wo ich solche Rassen in Aktion sehen und bestaunen kann und werde mit den Züchtern der Herder und der Weißen schon ein mal Termine machen. Und wenns mit beiden nicht klappen sollte, mal schauen...


    Ich bin natürlich weiterhin froh über Vorschläge und Erfahrungen. Wie ihr seht, bin ich ja durchaus auch bereit dazu von meinen ursprünglichen Dingen wegzukommen, wenn auch schweren Herzens. :smiling_face:

    Jetzt habt ihr mich aber ins Grübeln gebracht. :thinking_face: Was ich so herausgehört habe bei den Telefonaten mit den Züchtern der Rasse des BBS war das er sehr bewegungsfreudig ist und durchaus einen guten Willen zum Arbeiten hat – Gebrauchshundegene eben. Die Züchter betonten auch mehrfach dass ihre Nachzuchten in allen Sparten vertreten wären vom Therapiebegleithund zum Sporthund in diversen Bereichen sowie auch reine aktive Familienhunde. Blöd dass ich nicht nach den Eltern der Zuchttiere gefragt habe. Ich muss noch viel lernen.

    Mit der besagten Züchterin wurde bisher nur ein näheres Kennenlernen ins Auge gefasst. Es ist also definitiv noch kein Kauf ausgesprochen. Es werden Würfe fallen die eventuell bei beiderseitigem Gefallen potentiell möglich wären. Ich hatte den Herder nur schweren Herzens ad acta gelegt, da ich bei der Züchtersuche keinen nennenswerten Erfolg hatte.


    Das wäre natürlich sehr ärgerlich wenn es beim Dritten mit dem Vorhaben auch nicht so recht klappen mag. Weiter erhöhen wollte ich dann doch nicht :grinning_squinting_face: . Wie es scheint muss ich alles noch viel intensiver prüfen.


    Queeny87 Ich komme aus Hessen. Richtig fest geplant ist noch kein Einzug. Wenn ich eine passende Zucht finde bin ich da recht offen für einen passenden Wurf und wann er fällt. Ich übe mich da also auch in Geduld für einen potentiell passenden Wegbegleiter. Hast du denn nähere Informationen zur Verpaarung und der Elterntiere die ich mir anschauen könnte? Ich schreibe dir gerne noch mal eine PN, dann können wir darüber uns vielleicht austauschen. Danke dafür!


    Thor danke, von dem BVWS hatte ich noch gar nichts gehört. Da werde ich mich mal umschauen. In der Sportszene bin ich noch nicht so bewandert.


    Gandorf Tja, vielleicht wird sich meine richtige Rudelhaltung noch hinausziehen, aber ich freue mich natürlich sehr über dein Interesse. Danke.


    Ich habe gerade mal auf den Homepages von den Züchtern der weißen geschaut, entweder hat man da keine Ergebnisse und Beurkundungen hochgeladen oder sie besitzen keine. Das ist auf jeden Fall etwas was ich bei der Züchterin nochmal abklopfen werde.


    Ansonsten hatte ich mir bisher nur die Langhaar Variante des Herders angeschaut weil PLÜSCH! :smiling_face_with_heart_eyes: Die sind tatsächlich in Deutschland sehr selten. Das hole ich jetzt definitiv noch nach. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Herder deutlich besser zum Hundesport passen, da sie deutlich weniger wiegen – die weißen Hündinnen haben laut Züchter alle so um die 28-30 Kg im Vergleich zu 20 kg von den Herdern macht sicher was aus und wenn dann noch das stärkere Nervenkostum dazukommt.


    Leider habe ich hier vor Ort sehr wenig Möglichkeiten Ausschau zu halten nach weißen Schäferhunden und deren Halter zu. Wir haben hier zwar einen Schäferhundeverein allerdings sind dort ausschließlich Deutsche Schäferhunde vertreten, ich weiß nicht, ob da weiße eher verpönt sind. Deswegen hatte ich auf das Treffen mit den Züchtern vor Ort gehofft um diese Hunde in natura zu erleben. Ich nehme an, jeder Züchter ist absolut überzeugt von seiner Rasse und ist vielleicht auch ab und an mal ein bisschen betriebsblind.


    Ich merke schon, den richtigen und passenden Züchter zu finden ist genauso anspruchsvoll wie die passende Rasse zu finden wenn nicht schon ungleich schwerer. Ich bin dankbar für eure Anregung. Vielleicht wird aus mir ja doch noch jemand der da durchblickt mit eurer Hilfe :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Dobi98 Ich bin wirklich eher unbedarft an die Anschaffung meines ersten Hundes gegangen. Natürlich habe ich mich viel und lange im Vorfeld im Internet und diversen Büchern sowohl über diverse Rassen, insbesondere dem Aussie als es dann weiter ging und über die Haltung, Körpersprache und dem Training informiert, da ich aber aus einem völlig hundefreien Umfeld komme, hatte ich persönliche Erfahrungen und dem Züchterwesen tatsächlich unterschätzt. Ich hatte meine Hundetrainerin die selber Hütis hält, und an den Schafen mit ihnen arbeitet, an meiner Seite und somit habe ich das Abenteuerhund damals gestartet.

    Mein Aussie ist mir dennoch gut gelungen und ist ein wunderbar entspannter Hund was meinen Alltag anbelangt und mein absoluter Herzenshund. :smiling_face_with_hearts:


    Mit dem Collie konnte ich nach Recherchen nichts falsch machen. Diesmal möchte ich alles nach bestem Gewissen machen und die Erfahrung nutzen die ich gesammelt habe und eure Meinung zu meinen Vorhaben abklopfen. Es soll ein sportlicher Begleiter werden mit dem ich in das Thema Hundesport einsteigen und feststellen kann, ob das für Vierbeiner und mich etwas ist was wir langfristig als Hobby angehen wollen. Dank euren Tipps und Erfahrungen habe ich mich mit einigen Züchtern in Verbindung gesetzt der verschiedenen Rassen und hatte tolle Telefonate und bei manchen die Aussicht auf ein vor Ort kennenlernen. Den Holländer habe ich mir ebenfalls näher angeschaut und mich ausgetauscht. Der wäre von dem was man mir berichtet hat soooo passend und er ist wirklich eine Augenweide von Hund :smiling_face_with_heart_eyes: . Es ist wirklich traurig dass es kaum Züchter gibt und die, die ich mir sehr gut vorstellen könnte, vermutlich erst in 5 Jahren wieder Anfragen annimmt aufgrund der hohen Nachfrage... Danke pilvi für dein liebes Angebot.


    Tucker Du hast meinen Aussierüden ganz gut beschrieben. Er dreht in Umgebungen mit vielen Reizen hohl, ist unkonzentriert und ist zwar bemüht meinen Kommandos nachzukommen ist dabei aber sehr huschig trotz Fokus auf mich und ist immens gestresst als wäre er im Konflikt „Gehorsam sein und eigentlich muss ich schauen was da so alles vor sich geht“. Mit Gewöhnung könnte ich das sicher für den Hundeplatz trainieren und hinkriegen, aber so richtig Spaß an der Arbeit hat er auch nicht wirklich. Es ist nicht so dass wir damals nicht mit der Arbeit angefangen hätten. Wir haben ruhiges Mantrailing versucht und anderes, weil er so zum überdrehen neigt. Er kann alles mögliche an Tricks und Kommandos, super Apportieren, Schnüffeln und Spielzeuge auseinander halten auch unter Ablenkung. Aber das gestresste instabile Nervenkostüm in bestimmten Situation kriege ich nicht aus ihm raus.


    Ich glaube, dass ich nach alledem den Fokus auf den Berger Blanc Suisse lege und mit ihn als „Schäfi-Light“ mit viel Spaß und sportlichen Aktivtäten sowohl Hunde- als auch Menschensport auslebe und Erfahrungen sammel. Auch auf Rücksichtnahme meiner Beiden die nicht jünger werden und es in einigen Jahren vermutlich ruhiger und entspannt haben möchten.

    Ich habe eine wirklich sehr nette und kompetente Züchterin gefunden und mit ihr auch schon gesprochen ,die schon seit vielen Jahren züchtet, auch schon vom Fernsehen interviewt wurde und vielleicht klappt es sogar noch dieses Jahr mit einem langhaarigen Eisbären. :smiling_face_with_heart_eyes: Drückt mir die Daumen! :smiling_face:


    Sollte ich mir den Hundesport irgendwann ernster annehmen wollen, in einem Verein und auch Leistungsbezogener und meine beiden leider Gottes nicht mehr sein, wird die Überlegung mit den Tervueren vielleicht erneut aufgenommen. Ansonsten setzt mich die Züchterin der Holländischen vielleicht netterweise auf die Warteliste für +5 Jahre.


    Ich werde gerne berichten, wenn es letztendlich feststeht. Ich danke hiermit allen die mir geholfen haben und sich beteiligt haben für eure Meinungen. Es bleibt vielleicht nicht bei dem ersten und letzten Thema von mir :winking_face: und wenn es nur die Beteiligung am Foto Thread ist. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Pünktchen86 vielen lieben Dank für deine Ausführung. Ich habe mir mal einige Züchter angeschaut die den holländischen Schäferhund nach FCI züchten – leider ist das eine sehr überschaubare Liste. Ich habe mit einer Züchterin Kontakt aufgenommen um mich über die Rasse aus erster Hand zu informieren. Auf der Seite der Züchterin werden sie als entspannte sportliche Familienhunde beschrieben.


    Tucker Danke für deine ehrliche Meinung. Den Aussie hatte ich mir damals mit Wunsch zu einem sportlich interessierten Hund angeschafft für das die Rasse ja wie gemacht ist. So unerfahren wie ich war und gedacht hatte, dass ich genug gelesen habe über die Rasse, leider hatte ich keine Ahnung was davon die Eltern den kleinen Zwergen so alles mitgeben können. Bestimmt ist nicht alles auf das Erbe zurückzuführen, ich habe als Ersthundebesitzer sicherlich auch einen Anteil daran gehabt.


    Mein Aussie hat leider eine stark ausgeprägte Nervenschwäche die ihn hibbelig und nervös macht, die von Welpenbeinen an unter Anleitung geduldig trainiert und gegengesteuert wurde. Leider ist das so fest in ihm verankert und verlangt sehr viel Gehorsam um in fremder Umgebung viele verschiedene Reize gleichzeitig aushalten zu können und noch arbeitsbereit (wobei er ohnehin überhaupt nicht triebig ist) zu sein. Er ist hierbei keineswegs ängstlich – Er ist sogar schussfest, in den ersten Jahren waren wir überall und regelmäßig zum Aushalten lernen. Ganz ruhig aufgebaut, etc – aber es scheint als könnte er die vielen Reize nicht ausreichend filtern.

    An Entspannung oder gar Sport mit Spaß für beide ist da nicht zu denken. Ich möchte aber nicht dass mein Hund die Situation einfach nur erträgt, sondern dass er daran Spaß hat.


    Die Ähnlichkeit mit dem Labbi rührt in meinen Augen daher dass er wirklich das typische Bild eines Labbis von der Welt hat „ich bin der Liebste, habt mich alle lieb und knuddelt mich“, kaum vorhandenes Aggressionspotential besitzt und wie ein Körperclown ist. Bis auf den kontrollierbaren Wach-und Schutztrieb ist er ein Lämmchen von einem Aussie.

    Helfstyna Danke, das ist ein guter Punkt den ich bei meinen Überlegungen nicht Bedacht habe. Das Thema Hochdrehen und einfach drüber sein kenne ich hierbei durchaus und das ist dann wohl wirklich zu viel für eine so reizoffene und aufmerksame Rasse. Einzeltraining und Gassi habe ich bei meiner Überlegung mit Bedacht dass das gerade am Anfang ohnehin dazu gehört und die separate Auslastung des Dritthundes ist einkalkuliert. Ich widme meinen Hunden meine gesamte Freizeit und habe wahnsinnig viel Spaß an meinen Fellnasen.


    Lionn So wunderschön wie ich die Rasse Collie finde und mit meiner Süßen wirklich glücklich bin, würde ich mir einen Collie nicht noch einmal anschaffen. Sie passen leider nicht zu meinem sehr aktiven Lebenstil mit ihrem dicken Fellkleid/Löwenmähne ist ab15 Grad kaum was zu machen und so richtig brennen tun sie nicht unbedingt. So zumindest meine Erfahrung mit den Wurfgeschwistern und meiner Hündin sowie der Nachbarshündin. Sie sind sanft, angenehm, anhänglich, sensibel und sehr leicht zu erziehen, aber auch sehr gemütlich und liegen lieber rum und wälzen sich im Gras. Der Kurzhaarcollie wäre hier durchaus eine Überlegung wert der wohl auch zu den eher sportlichen Gesellen gehört.


    Pirschelbär Vielen dank. Der Beauceron hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Der ist mir gänzlich unbekannt. Die Beschreibung hört sich toll an. Nicht dass ich falsch verstanden werde, die Optik ist für mich nicht das Wichtigste, das darf ruhig auch abweichen. Durch meine Beiden habe ich die Eigenschaften der Hütis und den ausgeprägten Will-to-please sehr zu schätzen gelernt und würde gerne in der Rubrik bleiben, das schließt den Schäfi mit ein und ja die Optik ist unbestritten unfassbar schön bei den Schäfis und der gleichen. Leider genau mein Beuteschema :smiling_face_with_hearts:


    Queeny87 ich danke dir auch. Den Kelpie hatte ich bisher immer ausgeklammert da ich ihn in die Kategorie "Border Collie, zu extrem und speziell" eingeordnet hatte. Da sollte ich mich vielleicht doch nochmal einlesen.


    Gandorf Die Art des Hundesports ist mir nicht wichtig. Es geht mir um die gemeinsame Beschäftigung mit dem jeweiligen Hund. Ich bin da wirklich für alles offen bis auf Schutzdienst vielleicht. Es soll ein reines Hobby für mich und den Vierbeiner darstellen ohne Muss und Druck.


    Der Jagdtrieb darf nur kein großes Thema sein da wir wirklich ausschließlich im Wald unterwegs sind mit viel Wildwechsel und auch in der Dämmerung mit Stirnlampe unterwegs sind. Da muss ich mich einfach auf die Vierbeiner verlassen können das keiner ausbüchst.


    Den Sheltie kann ich mir leider gar nicht vorstellen. Ich bin kein großer Fan von den kleinen Hunderassen für mich wobei die Konstellation sicher gut passen würde. Dasselbe gilt leider auch für Terrier sämtlichen Couleurs. Nicht meine Hunderasse und vom Charakter her wohl auch nicht ganz so einfach.


    Zauber_Kröti Danke dir. Den Dalmatiner muss ich mir nochmal genauer anschauen. Ich weiß nur, dass sie sehr viele Themen mit der Gesundheit und Allergien haben.


    Pünktchen86 Danke. An diese wundervolle Rasse hatte ich noch gar nicht gedacht. Nach erstem Lesen würden die sich hervorragend eignen und eine Züchterin wäre in greifbarer Nähe um sich ein besseres Bild von der Rasse zu machen. Ich wusste gar nicht dass sie „einfacher“ sind als die Malis. Die hätte ich vom ersten Gedanken direkt in die Sparte geschoben.


    Vielen Dank für die rege Teilnahme und die vielen tollen Vorschläge.

    Vielen lieben Dank schonmal für eure Antworten. Ich versuche auf eure Texte einzugehen.


    Thor ich habe schon viel schlechtes von den DSH gelesen und gehört sowohl die diversen Verhaltensauffälligkeiten und eben auch die schlechte Gesundheit spielen hierbei eine große Rolle warum ich eher von dem deutschen Schäferhund Abstand nehmen würde.


    Queeny87 das ist eine gute Frage. Mit dem Worst-case scenario wäre ich vermutlich eher unglücklich. Ich suche tatsächlich mehr einen netten Dritthund der Lust auf gemeinsame sportliche Unternehmungen hat, nicht reizoffen ist und im besten Fall fremde Hunde und Menschen ignoriert und den Fokus auf mich und die gemeinsame Aktion hat. Einen Nervenschwachen Hibbelhund ist das Gegenteil von dem was ich mir wünschen.

    Der Show terv hat sich bei meiner Recherche dafür perfekt angehört. Vielleicht war ich vor Herzchen auch blind :smiling_face_with_heart_eyes:


    Helfstyna Danke für deine Erfahrung. Die Bedenken kann ich gut nachvollziehen und ich habe mir auch darüber lange Gedanken gemacht. Es ist noch lange nicht spruchreif. Der Wunsch ist da und der Gedanke dass nun mit die einzige Möglichkeit besteht noch einen dritten Hund zu integrieren bevor meine beiden zum Senioren werden und ihren Ruhebedürfnis nachgehen sollen und auch können. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Der dritte Hund wäre für mich.


    Es ist so, dass ich hier wunderschön ländlich lebe, wenige Gehminuten zum Wald und mir ein sehr sicherer Rückruf/allgemein Erziehung sehr wichtig ist um meinen Hunden die bestmögliche Freiheit schenken zu können. Das heißt meine Beiden laufen überwiegend frei, sind es gewohnt an der Leine eng an einer Seite zu laufen was die Haltung eines dritten Hundes praktisch macht.

    Wir haben für einige Jahre eine Dreierkonstellation leben dürfen mit der Malihündin meines damaligen Partners, die allerdings bereits im sehr guten Gehorsam stand aber doch viel Management benötigt hat im Umgang mit meinen Beiden da sie dazu neigte zu mobben und generell jeden gerne eine aufs Maul gehauen hätte wenn man sie gelassen hätte und eine Jagdsau sondergleichen war. Alle Drei Hunde wurden von mir ausgeführt.


    Was die zusätzliche Arbeit anbelangt: Die ist in meinen Augen sogar gewünscht von mir.

    Es ist schon jetzt so dass ich nach unseren langen Runden oft alleine nochmal rausgehe und meine Runden laufe ohne meine beiden. Die sind nach 2 Stunden Waldspaziergang einfach platt und beim joggen schon viel eher. Wir haben uns über die Jahre gut arrangiert mit den unterschiedlichen Powerleveln meiner Beiden. Während wir mit der Colliedame viele Pausen an Bachläufen machen, rennt der Aussie gerne doppelt so viel hin und her, ebenso wenn Madame hinterherschleicht. Ich denke das wäre zu Dritt gut machbar sodass ich nach kurzer Pause mit dem Schäfi noch sportlich arbeiten könnte. Die Kopfauslastung soll täglich mit dabei sein – natürlich erst wenn sie soweit ist.


    Mit Aggression habe ich ehrlich bisher noch keine Berührungspunkte gehabt. Wie gesagt sind meine beiden wirkliche Lämmer und bis auf den merkbaren aber kontrollierbaren Wach- und Schutztrieb des Aussies unauffällig. Ich bin immer bereit dazuzulernen und mir Hilfe zu holen, ich bin mit beiden auch immer in die Welpen- und Junghundkurse meiner vertrauensvollen Hundetrainerin gegangen, auch um eine neutrale Einschätzung meiner Hunde zu erhalten. Ich beschäftige mich sehr gerne mit dem Thema Hund und lese viel.


    Weil ich die Vielfalt an Charakteren innerhalb der Rasse Schäferhunde so gar nicht einschätzen kann wollte ich mich an euch wenden und ich bin froh über jeden Input und ehrliche Meinung zu meinem Thema.

    Hallo Ihr Lieben,


    nachdem ich nun schon seit vielen Jahren stille Mitleserin bin, möchte ich mich nun mit einem eigenen Thema an euch wenden und von euren Erfahrungen profitieren.


    Kurz zur Ausgangslage: Ich bin Besitzerin eines absoluten Dreamteams – einem Australian Shepherd Rüden und einer amerikanischen Collie Hündin. Ein tolles Paar was sich abgöttisch liebt und völlig problemlos im Alltag ist und mir wahnsinnige Freude bescheren. Meine beiden sind nun in einem guten Alter (7 und 6 Jahre) und soweit gefestigt und noch fit genug, dass ich mir gut vorstellen kann noch eine arbeitsintensivere Hündin dazu zu nehmen, da ich mir einen Begleiter sehr wünsche, der mich in allen sportlichen Aktivitäten, sowie alltäglichen Aktivitäten begleitet und mit dem ich mehr in den Hundesport eintauchen kann. Meine beiden haben da leider keinerlei Ambitionen und auch nicht das Interesse und sind generell sehr pflegeleicht. Die Colliedame ist von der Sorte Couchpotato, lauffaul und eher schleichend unterwegs. Der Aussie hat zwar Power und Energie allerdings ist sein Nervenkostüm trotz Jahrelanger Arbeit nicht ausreichend stabil dass er die vielen Reize gut wegsteckt und ich ihm das auch nicht zumuten möchte (den Fehler habe ich mir zu zuschreiben da ich keinen Abstand von den bereits eher hibbeligen Eltern genommen habe – zu unerfahren und die Welpies sind doch so zucker :smiling_face_with_hearts: ). Beide sind sehr pflegeleichte Exemplare die mit großen ausgedehnten Waldspaziergängen, ab und an Futtersuch- und Futterbeutelspiele sowie neue Tricks, Frisbee und joggen gut ausgelastet und glücklich sind.


    Was mir an gewünschten Aktivitäten so vorschwebt sind:

    lange Wanderungen, Jogging/Canicross- und Inlinereinheiten, Obedience (oder andere Dinge wie Agi, Fährte, da bin ich recht offen) und vielleicht Bikejöhring ebenso hundegerechte Tagesausflüge. Allerdings schaue ich da sehr gerne auf den individuellen Hund und dessen Vorlieben.


    Nun wird es kompliziert: Mir hat schon immer die Optik des Schäferhundes sehr zugesagt weil sie für mich das Bild eines Hundes darstellen. Groß, tolle Gestalt, wache Augen, niedliche Stehohren, ich liebe ja die plüschies :smiling_face_with_heart_eyes:Hundeführerbezogen, und immer für alles zu haben . Da mir die Masse und die leidende Gesundheit mittlerweile nicht ganz so zusagt und ich eine zierlichere Gestalt bevorzuge habe ich mich weiter informiert und bin dabei auf den Tervueren und Groenendael gestoßen. Ok - belgischer Schäferhund – da denkt man direkt an den durchgeknallten Mali, absolute Horrorvorstellung wenn man den Aussagen im Internet glauben schenken darf. Die Show Tervs sollen wohl nicht ganz so extrem sein. Ist das so?


    Und hier ist auch das Problem. Ich lese einfach so viele verschiedene Meinungen. Ich traue mir durchaus zu eine konsequente liebevolle Erziehung und Management zu haben und einem Hund der Entscheidungen gerne selber trifft, diese abzunehmen, allerdings schreckt mich dieses „extrem von allem“ schon ehrlich gesagt ab. Einen absoluten Hibbel der zu Übersprungshandlungen neigt, extrem reizoffen ist und auch gegen mich geht bei Frust ist alles andere als meine Wunschvorstellung. Natürlich habe ich mit meinen Beiden auch Themen gehabt, aber alles in allem sind beide sehr nette Vertreter ihrer Rasse und der Aussie kommt eher einem Labbi gleich :zany_face: . Durch den Will-to-please sehr gut in die richtigen Bahnen zu lenken.

    Im Kontrast dazu steht meine im Privatleben gemachte Erfahrung mit solchen Exemplaren. Die bestehen aus 2 Malis, einem Terv und 2 Schäferhunde lang- und kurzstock welche nicht im Hundesport geführt werden, sondern rein als Familienhunde gehalten werden. Der Terv Rüde zum Beispiel wird mit 2 Stunden Gassi und unterschiedlichen sportlichen Aktivitäten ausgelastet, mal Canicross, mal Bikejöring, mal Obedience, Clickern und scheint damit recht zufrieden zu sein. Er ist 5 Jahre. Ist sozial verträglich und ein umgänglicher netter Geselle. Ich weiß, dass einzelne Verteter einer Rasse wenig bis gar nichts über die Rasse im allgemeinen aussagt, es kann irgendwo alles von allem dabei sein. Und das macht es so schwierig für mich einzuschätzen. Sollte ich da immer vom worst case scenario ausgehen?


    Ich habe mich hier im Forum auch schon recht gut durchgewühlt insbesondere mit dem Themen der genannten Rassen, allerdings konnte ich daraufhin keine Entscheidung für mich fällen. Sind alle Schäferhundtypen so extrem? Ich weiß, sie sind Gebrauchshunde die noch einmal ne ganz andere Portion an Auslastung brauchen und eine für sie sinnvolle Beschäftigung nachgehen wollen/müssen. Würdet ihr bei mir einen Schäferhund sehen? Könnte ein Tervueren bei mir glücklich werden? Oder sollte ich Abstand davon nehmen und vielleicht auf den gemäßigten aber sportlichen weißen Schäferhund umsteigen? Oder gar die Rasse ganz vergessen?


    Ich wäre Euch dankbar wenn ihr mir etwas helfen könntet weil es mir wichtig ist, dass alle zufrieden sind und auch meine beiden Bären nicht darunter leiden müssen weil Frauchen Größenwahnsinnig ist :face_with_tears_of_joy:.