Beiträge von axi771

    Hmmm... ok, du sagtst "Aus", dann wird gekrault und danach willst du testen, ob ein Aus ein Aus ist. Passt für mich so nicht.

    Aber klar, wenn du davon überzeugt bist. Aber dann wundere dich nicht, wenn der Hund dieses Hinterfragen auch bei anderen Kommandos anfängt.

    Also ganz ehrlich: was ich gehört / gelesen habe unterscheidet der Hund bei einem Befehl nicht nur die Wörter sondern reagiert vor allem auf Zeichen, bzw. auch darauf, 'wie' es ausgesprochen wird. Und das habe ich auch vor längerer Zeit mit einer Trainerin bestätigt bekommen. Also ein 'Komm' (schnell und kurz gesprochen) wird vom Hund anders interpretiert als 'Kooooomm' (lang gesprochen).

    Und wenn ich die Befehle noch zusätzlich mit Zeichen (ob Hand, Fuß, ganzer Körper, Kopf, egal) versehe, werden sie besser / anders vom Hund interpretiert.

    Ich sage 'Aus' (ruhig und sanft) und dann wird gekrault. Danach folgt 'Aus' (etwas härter und bestimmter inkl. Handzeichen) und dann ist aus.

    Und das versteht Snoopy. Gestern am Abend gerade so gemacht.

    Er versteht auch, wenn ich 'aua' sage, weil er mich beim Spiel grad etwas unsanft erwischt hat. Er hört dann sofort auf und schleckt die 'Aua'-Stelle ab (ich hebe ihm den Arm hin).

    Was passiert denn, wenn du wirklich sagst, jetzt ist Ende? Akzeptiert dein Hund das und gut is?

    Ich würde jetzt sagen: ja. Aber das teste ich heut Abend nach dem Kraulen ;) Ich mach dabei immer eine bestimmte Handbewegung, wenn auch das Kraulen vorbei ist. Das mach ich nach dem Raufen nicht, da geht's dann nahtlos ins Kraulen über und dann nochmal Aus und Handbewegung - ich zeige ihm meine beiden Handflächen und steh auf und wende mich ab von ihm. Dann dreht er sich noch dreimal im Kreis und dann legt er sich nieder.

    So würde ich den Ablauf beschreiben, aber ich check das heut Abend nochmal.

    Ein kleiner Widerspruch

    Wieso Widerspruch? Er will einfach noch ein wenig gekrault werden, nach dem 'aktiven' Teil. Wahrscheinlich hab sogar ich das eingeführt, dass ich ihn einfach noch kraule nach dem Spiel, kann ich aber so jetzt gar nicht sagen. Aber das "Raufen" ist jedenfalls vorbei. Wenn ich auch Ball werfen / holen spiele, dann ist bei "Aus" Schluss und er legt ihn mir nicht mehr zu den Füßen, das checkt er schon. Und er kommt nicht wieder daher und will mich zum Spielen animieren.

    Der Satz macht mich stutzig. Klingt so, als ob Snoopy körperlich fix und fertig sein muss, bevor er überhaupt zur Ruhe kommen kann.

    Nein so ist's ja auch nicht. Das habe ich jetzt nur so nebenbei erwähnt, dass es nur 200 hm sind. Es gibt auch Ziele, die nicht so weit sind, wo er dann seine Ruhe findet.

    Snoopy scheint eher rein körperlich gepusht und ausgepowert zu werden (auch mit rodeln usw, wie du das im anderen Thread beschreibst).

    Das sind unsere WE-Beschäftigungen. Wie gesagt, sind wir eine sehr aktive Familie und sind jedes WE irgendwo unterwegs. Unter der Woche ist alles ruhiger, da ist der Morgenspaziergang, die Vormittagsrunde mit Spielen und bisschen üben und dann auch zu Hause im Garten und am Nachmittag mal wieder für ein Geschäft raus. Zu Hause manchmal Suchspiele (etwas Steinpilzöl auf ein Taschentuch und such...) und...

    Nichts gegen ein schönes Spiel, aber der Hund sollte ein "Schluss"-Kommando kennen, wo er dann wieder normal wird und die Aufregung loslässt.

    ....ich "rauf" mit ihm am Abend immer noch ein wenig und wenn ich da dann sag: "Aus", dann ist aus und er streckt mir den Hintern entgegen und will gekrault werden und dann ist Ruhe :)

    Positiv ist für mich, dass der Hund scheinbar selbstständig daheim zur Ruhe kommt. Ist das draußen auch so? Also wenn du dich beim Gassi mal einfach für 15 min auf ne Parkbank setzt. Spackt er da rum, oder kommt er zur Ruhe? Ich weiß, ist im Winter unangenehm zu testen.

    Wir sind von klein an (okay, als er richtig junger Welpe war noch nicht) auf Hütten unterwegs. Dort muss er einfach unter den Tisch (eben letzten Herbst war ich einmal nicht konsequent genug) und dort bleibt er auch. Wenn er wieder aufsteht, schick ich ihn zurück. Falls es zu intensiv wird (also sein Verlangen aufzustehen) dann geh ich kurz mit ihm und dann stellt sich eh heraus, dass er mal musste. Einzig eine Alm, da schaff ich's nicht in zu beruhigen. Sind auch aufwärts nur knappe 200 hm.

    Wenn ich sonst (also nicht auf eine Alm/Hütte) gehe und mal stehen bleib, setzt er sich zufrieden neben mich. Wenn ich mich irgendwo auf eine Bank setze und ihn Platz schicke und länger sitzen bleiben möchte, wird's unrund. Da kann ich nicht ruhig genießen. Da geht's besser wenn ich mich nicht hinsetze und stehen bleib.

    Werde mich mal um einen Trainer bemühen und dann schau ma weiter.....

    Die andre Frage ist: warum switcht der Hund so schnell um ins Jagen......

    Es ist mir letzten Winter auf einer kurzen Rodelstrecke passiert. Er war noch jünger und so viel laufen sollen ja ganz junge Hunde nicht. Da hatte ich ihn nicht an der Leine und dann ist er mir plötzlich in den Wald gesprungen. Eigentlich hatte er einfach nur eine Abkürzung genommen, nach der nächsten Kehre kam er wieder aus dem Wald heraus :)

    Jedenfalls habe ich ihn seit dem an der Leine. Ich habe aber nie das Gefühl, dass er gleich einen Satz zur Seite macht. Er läuft gerade Wegs nur auf der Rodelbahn, bis sie zu Ende ist, das checkt er auch selber und wird gleich langsamer. Und dann: erst mal pinkeln :upside_down_face:

    Was passiert wenn der Hund an der Leine bei 30/35 km/h stürzt? Ist die Leine lang genug und eure Reaktion schnell genug die Leine loszulassen?

    Da er nicht direkt vor mir läuft, sondern seitlich, sehe ich hier kein Problem. Wenn Snoopy dabei ist beim Rodeln nehme ich auch meine Rodel mit Kunststoffkufen, damit ich zumindest hier das Risiko von Schnittwunden, wenn eben eine solche Situation passiert, aus dem Weg gehe.

    Das ist nun direkt wieder zuviel. Ein-, zweimal die Woche, aber dafür auch etwas Richtiges würde ich vorschlagen.

    Na ja. Der Lagotto will beschäftigt sein und ich denke mein Snoopy will das wirklich. Es ist ja nicht immer wirklich 'trainieren' sondern eben viel Suchspiel und abortieren dabei. Das macht ihm ja Spaß. Aber zumindest ein zwei mal zurück pfeifen oder sitzen lassen (bleib) und (oder) wieder 'zu mir' (das ist mein Rückruf) gehört schon zum Spazieralltag dazu.

    Aber wenn man mich fragt (wie tantematilda ) wie viel ich trainiere, dann kann ich das nicht genau sagen. Ist nicht so, dass ich einen Trainingsplan habe und jeden Mittwoch und Freitag um 16:00 Uhr eine halbe Stunde lang bestimmte Themen trainiere. Aber wahrscheinlich sollte ich das, je mehr ich hier lese.

    ©a-x-i

    Auf den ersten Blick - was sich für mich aus Deinen Beiträgen so abzeichnet ist, dass Dein Hund relativ viel Aufregung hat und sehr wenig ruhiges Zusammensein, ich erinnere mich nicht dass Ihr zusammen etwas arbeitet.

    Also viel Aufregung kann ich unterzeichnen. Ist oft schwierig unsere 5-jährige Tochter endlich beizubringen, dass sie Snoopy in Ruhe lassen soll. Er hat seine Ruhezone - schläft im Schlafzimmer unterm Bett, da zieht er sich auch meist zurück, wenn er seine Ruhe braucht.

    Was das mit ihm Arbeiten angeht: ich habe bisher ja nur die Probleme aufgezeigt, nicht was gut funktioniert.

    Ich arbeite / spiele / trainiere täglich mit ihm. Muss aber zugeben, dass ich lange Zeit nicht so dahinter war. Erst seit ca. 6-8 Wochen.

    Bin Vormittags meist HO und da hat er auch seine Ruhe. Beim Vormittagsspaziergang lass ich ihn Abortieren, übe komm, bleib und mach auch Suchspiele. Suchspiele werden mit ihm auch gemacht, wenn er zu Hause bei Frau und Tochter ist. Oder eben im Garten Abortieren.

    Jetzt liegt er gerade auf der Couch und meine Tochter bastelt am Tisch - also grad Ruhe :relieved_face:

    Aber(!) bedenke immer die Dummheit und die Unberechenbarkeit deiner Mitmenschen. Du hat einen optisch netten Hund, das animiert Menschen zur Kontaktaufnahme. Egal was du sagst. Auch das musst du verhindern können.


    Hier gab's erst einen Thread, wo eine Dame einen Hund angelockt hat und als dieser gebellt hat, unglaublich wütend wurde.

    Ja, das weiß ich. Geht mir oft beim Spazieren so. Ich habe Snoopy links von mir also zwischen mir und der Mauer und dann kommt jemand entgegen. Diesem Jemand fällt einfach nicht ein, sich von der Mauer wegzubewegen und auf meiner Seite vorbei zu gehen. Da greif ich mir immer wieder auf den Kopf.

    Und wenn jemand zu ihm hin will, sage ich eh meistens "bitte nicht". Erst wenn ich Snoopy's Verhalten (also wie er gegenüber dieser Person steht) analysiert habe und das okay (an Snoopy) gebe.

    Und wahrscheinlich habe ich einfach eine eigenartige Einstellung (also quasi Aversion) gegen diese MK. Wie gesagt, für mich ist es unnatürlich, aber das ist ja die Leine für den Hund ja auch....

    Wird schu werden... :thumbs_up:

    thx again