Beiträge von Ariodante

    Verstehe das Problem nicht wirklich. Nimm doch eines der sehr gut oder gut getesteten Futter, sobald dein Hund erwachsen ist? Und für die Welpenzeit klingt der Tipp, vielfältig und verträglich zu füttern, doch gut?


    Und ja, das war unfreundlich. Ist doch unnötig, der Tonfall.

    Wenn diese Box für mich und meine Hunde so OK ist? Niemand ist gestresst, den Hunden gehts gut, ich lebe gut mit dem Risiko einer Verletzung der Gesetzeslage. Wer genau hat hier gerade ein Problem?

    In dem einen Urteil, das hier auch verlinkt wurde, hat die Klägerin damit argumentiert, ihr Hund fühle sich wohl dabei, regelmäßig mehrere Stunden im Kofferraum geparkt zu werden. Haben beide Instanzen anders gesehen. Sie fanden es wohl nicht so überzeugend mit dem Wohlfühlen, wenn der Hund so bellt, dass das VetAmt informiert wird und das Auto sich im Sommer auf Außentemperaturen aufheizt bzw. im Winter dann unter den Gefrierpunkt auskühlt.


    Ist keine Aussage darüber, ob es deinen Hunden gutgeht, nur ein Hinweis darauf, warum es solche Gesetze gibt, deren Einhaltung ggf. gerichtlich überprüft werden kann: Damit eben nicht die subjektive und damit ggf. fehlerhafte Einschätzung des Einzelnen maßgeblich ist.

    Mit „sei mal intuitiv“ ist es wie mit „sei doch mal spontan“ - das klappt so nicht. Bauchgefühl ist eben nicht angeboren, sondern speist sich aus eigener Erfahrung, Erleben von anderen, Beispielen und erlerntem Wissen. Daher passt das Kinderbeispiel nicht wirklich: Ich weiß, wie meine Eltern mit mir umgegangen sind, ich weiß, wie andere Eltern das geregelt haben, habe eine Idee, ob Kinder ein Stopp!! verstehen, weiss, wie Straßenverkehr funktioniert usw. So eignet man sich ein Bauchgefühl an, auf das man zurückgreifen kann, wenn das Kind zur Strasse rennt. Und eine grundsätzliche Idee, wie man reagieren kann, braucht man auch, um mit dem Hund zu interagieren. Ich habe noch nie gesehen, wie jemand seinem Hund eine Ansage macht. Mein Bauchgefühl hätte mir am Anfang vorgeschlagen „Hund, lass das bitte.“ Nicht so zielführend, das war schon klar. Dank der raren Beispiele (danke flying-paws !) hier (auch deine genannten sind hilfreich!), konnte ich aber eine Vorstellung gewinnen, was gemeint ist und konnte dann das nächste Mal auch intuitiv und offenbar authentisch reagieren. Ergebnis: Hund geht nicht mehr über Couchtische und lagert nicht mehr direkt hinter den Rollen des Schreibtischstuhls. Wir sind weit weg von einem sauberen Abbruch (dazu brauche ich doch eher mal die Trainerin), aber Zusammenleben und Bauchgefühl haben sich verbessert. Will heißen: Intuition will geübt sein und braucht auch Beispiele und Anstösse von von aussen.

    Also, wenn ihr uns Neulingen helfen wollt: Seid nicht abstrakt, sondern so konkret und beispielhaft wie möglich und geht nicht davon aus, dass man Basics ja wohl draufhaben sollte und sich ja wohl gegen einen Mopswelpen durchsetzen können wird. Dann würde man ja nicht fragen.

    RE: Box zum Beruhigen - es funktioniert irgendwie nicht?

    Das hat Corinna da doch nun wirklich konkret beschrieben!

    Sag ich ja :nicken:.

    Als Newbie kann man sich unter „Abbruch“ oder „setz das Nein halt durch“ nix vorstellen - ja wie denn durchsetzen? Dazu habe zumindest ich in der Anfänger-Hundeerziehungsliteratur, die ich so durchgearbeitet habe, nichts gefunden, da wird so ein Kommando-Aufbau wie von @rayaschoko beschrieben. Klar kommt dann so etwas


    nein, du bekommst dafür keine Beispiele, bei mir geht das nach Vergehen und Hundetyp und dann eben nach Bauchgefühl. Es bringt dir nichts wenn ich dir beschreibe was ich bei Welpen x oder y getan habe. Wenn man bei sowas überlegen musst was du jetzt tun musst , bist du zu langsam und das ganze geht nach hinten los.


    an wie: Ich weiß die Lösung, verrate sie dir aber nicht, ätsch, das musst du schon selber erraten (wenn das jemand in der Hundeerziehung macht, wird dieses Vorgehen zurecht scharf getadelt hier im Forum ). Klar hilft es, wenn ihr beschreibt, wie ihr da rangegangen seid. Auch wenn eure Lösung nicht zu jedem Hund passt. Denn dann versteht man nämlich überhaupt den Unterschied zu dem bisherigen Trainingsweg - und kann sich dann überhaupt überlegen, wie man das mit dem eigenen Hund authentisch umsetzen kann. Die verlinkte Beschreibung von flying-paws ist zum Beispiel eine supertolle Hilfe, um den Ansatz überhaupt zu begreifen.


    Also, wenn ihr uns Neulingen helfen wollt: Seid nicht abstrakt, sondern so konkret und beispielhaft wie möglich und geht nicht davon aus, dass man Basics ja wohl draufhaben sollte und sich ja wohl gegen einen Mopswelpen durchsetzen können wird. Dann würde man ja nicht fragen.

    Übrigens wär es schön wenn du das pauschalisieren sein lässt. Es gibt hier massig echte Erfahrungsberichte von Haltern die TATSÄCHLICH eigene Erfahrungen beisteuern. Diese fallen anders aus als deine Geschichten.

    Was? Ich habe auf eine Frage geantwortet die an mich gerichtet war.

    Und was haben deine eigenen Erfahrungen damit zu tun? Wiegen die schwerer als Fakten? Ich habs weiter vorne schon geschrieben: Wem der Schuh nicht passt, der muss ihn sich nicht anziehen.

    Naja, genau genommen hast du die Frage nicht beantwortet. Frau+Hund hat gefragt, ob du die von ihr beschriebene Genetik hinter der Kreuzung bezweifelst, und du hast geantwortet, es gäbe halt keine Gesundheitsgarantie (was nicht die Frage war und nicht behauptet wurde). Und sprichst dann über irgendwelche „durchschnittliche Produzenten“, die nur auf Profit aus seien. Das ist schon eher pauschalisierend.